Kommentar von Dennis Riehle
Seitdem ich nach einer Frage über die Zusammenhänge von einzelnen Wetterereignissen und dem Klimawandel an die Grünen-Vorsitzende auf der Plattform X von Ricarda Lang blockiert wurde, habe ich ohnehin ein spezielles Verhältnis zu einer Frau, die ich aufgrund meiner eigenen Figürlichkeit allerdings nie anhand des Aussehens bewertet habe – sondern allein an den Inhalten, die aus ihrem Munde als Verhöhnung des Volkes nach außen traten. Dass es in unseren Breiten mittlerweile nicht mehr viel bedarf, um in eine politische Spitzenposition zu gelangen, das wissen wir spätestens beim Blick auf die Überbewertung von Schulabschluss, Ausbildung und Berufstätigkeit bei den Amts- und Mandatsträgern der Ökologisten, die sich im Plenum ihrer infantilen Trotzigkeit entlarven – aber mit stetig steigenden Diäten für ihre Heuchelei belohnt werden. Ihre Verachtung gegenüber dem Souverän offenbart sich immer dreister – und sie fand ihren vorläufigen Höhepunkt im Auftritt der Co-Chefin bei Caren Miosga. Denn wer sich allen Ernstes erdreistet, den bestialischen Terrorangriff von Mannheim, der einen Polizisten das Leben gekostet, einen Aktivisten schwer verletzt und das wahre Gesicht des politischen Islam noch einmal in aller Klarheit vor Augen geführt hat, mit ein paar grölenden Jugendlichen auf Sylt gleichzusetzen, die in einem alkoholisierten Zustand zweifelsohne platte und verkürzte Parolen ausstießen, demaskiert sich nicht nur als ein der Menschlichkeit direkt ins Gesicht schlagendes Wesen ohne allzu viel Empathie. Stattdessen hat sich die aus Filderstadt stammende Bundestagsabgeordnete des Spotts, der Verächtlichmachung und der Schmähung des Souveräns schuldig gemacht. Der abstoßende Charakter solch einer Relativierung könnte kaum größer sein. Schließlich kann auch das philosophisch anmutende Gefasel über die Gemeinsamkeit beider Ereignisse bei niemandem verfangen, der mit ein wenig Integrität und Pietät ausgestattet ist.
Denn der einzige Zusammenhang, der sich zwischen einer Truppe an wohlgepamperten Studenten auf einer Nordseeinsel und einem Messermord in der Rhein-Neckar-Metropole herstellen lässt, ist die völlige Fehlentwicklung unserer Gesellschaft und der Politik mit Blick auf Zügellosigkeit, Kontrollverlust und Kapitulation vor der massenhaften Einwanderung von illegalen „Schutzsuchenden“. Denn sie führt nicht nur zu einem Eintritt der Bundesrepublik in den Übergang von ihrer abendländischen Tradierung in Richtung eines absolutistischen Gottesstaates. Sondern auch zu einer Verdrängung unserer kulturellen Identität und der autochthonen Mehrheit. Selbige wiederum ist ausschlaggebend für die Sorge, Frustration und Furcht gerade der nachkommenden Generationen, die sich mittlerweile mit aller Deutlichkeit den Folgen des Pluralismus ausgesetzt sehen – und nicht länger bereit sind, ihre Heimat, ihren Ursprung und ihre Existenz preiszugeben. Dass diese aber wiederum akut bedroht sind, zeigt sich an den heuchlerischen Einlassungen von Bundeskanzler bis Leitmedien, die plötzlich das Problem des religiösen Fundamentalismus erkannt haben wollen – sich allerdings mehr über „L’amour toujours“ empören als über die mittlerweile täglichen Brutalitäten und Grausamkeiten im Namen von Allah. Es ist jede Verhältnismäßigkeit, sämtliche Vergleichbarkeit und alle Empfindsamkeit abhandengekommen, wenn es zu jener Täter-Opfer-Umkehr kommt, die wiederum auch Lang dafür bemüht hat, um die Parallele des Rechtsradikalismus zwischen einem von der Systempresse als zeitgeschichtliches Ereignis einerseits und einem regionalen „Vorfall“ andererseits ziehen zu können. Immerhin bejubelt sie die kurzerhand auf die Straße gegangenen Antifaschisten, die nicht etwa den bekennenden Muslim für die Eskalation schuldig machen – welcher nach einem abgelehnten Asylantrag seit vielen Jahren ohne eine Aufenthaltsberechtigung in der Bundesrepublik verweilte. Sondern eben jenen Kritiker einer ideologisierten Glaubensrichtung, der sich für eine Aufklärung über die Unvereinbarkeit eines ultraorthodoxen Mohammedanismus mit der Demokratie einsetzt.
Ihn schoben sowohl die Grünen als auch die pöbelnden Demonstranten kurzerhand in eine Ecke der Intoleranz – und warfen ihm Hass und Hetze vor, welche den Afghanen letztlich provoziert haben sollen. Ohne Scham und ohne jede Not machen sie die Bevölkerung verantwortlich dafür, dass sich ein illegal in unseren Breiten aufhaltender Fanatiker nicht integrieren konnte – weil man sich doch tatsächlich dazu erdreistete, ihm als Gast Eingliederung und Assimilation abzuverlangen. Über die Tatsache, wonach er sich mit seiner gesamten Familie über nahezu eine gesamte Dekade unberechtigt bei uns aufhielt, wird natürlich in der Haltungsjournaille ebenso wenig berichtet wie über die profane Erkenntnis, dass eben nicht Nazis töten, sondern zum Märtyrertum befähigte Extremisten – deren Gebaren ihre liberalen und gemäßigten Brüder und Schwestern allerdings nicht entgegentreten, sondern mit Eisernheit schweigen. Nein, werte Frau Lang und Konsorten, die Gefahr für unsere Zivilisation geht sicherlich nicht von Patrioten und Verteidigern des christlichen Wertekonsenses aus. Sie entspringt einer Mentalität und Überzeugung der Unterjochung, Überwindung und Ausschaltung all jener abrahamitischen Monotheismen, die sich lediglich als Vorläufer eines europäischen Sarazenismus zu verstehen haben – und die aus Sicht der Scharia-Apologeten keine Daseinsberechtigung mehr besitzen. Die gewollte bewusste und böswillige Tatsachenverdrehung entpuppt sich als eine Bankrotterklärung gegenüber diesen Besatzern, denen es am Ende egal ist, ob sie ihre Waffen in den Oberschenkel von Michael Stürzenberger oder in den Hals von Rouven L. rammen. Und weil uns dieses Mal eine Dokumentation über das Gräuel vorliegt – und all die Abgründe aufzeigt, welche in den Meldungen über die vielen „Einzelfälle“ untergehen, besteht bei allem Entsetzen, Bestürzung und Wut zumindest ein einziger Hoffnungsschimmer darin, dass sich möglicherweise nun doch auch der ein oder andere Verfechter einer vielfältigen und bunten Republik dazu entschließt, die Augen zu öffnen – und sich für eine politische Kraft zu entscheiden, die nicht an all den Dammbrüchen beteiligt war, die zur Katastrophe geführt haben. Letztlich sind wir es all den Betroffenen schuldig, ihr Schicksal nicht einfach wieder nach ein paar Tagen zu vergessen – sondern es zur Grundlage für unsere Wahlentscheidung zu machen, bei der sich auch ethisch gesehen die Spreu vom Weizen trennen wird.