Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Übergriffe in Freibad: Scharfe Kritik an Bürgermeister von Gelnhausen“ (aus: WELT vom 30.06.2025)
Wenn du denkst, in Deutschland gilt eine irdische und westliche Rechtsordnung, dann hat vor allem derjenige sich geschnitten, welcher in diesen Tagen von der Praxis der Scharia an verschiedenen Orten der Republik erfährt. In Universitäten gelten wohl nicht nur während Aktionswochen Geschlechtertrennung und Frauenfeindlichkeit. In Schwimmbädern wird die durch sexuelle Übergriffe zum Ausdruck gebrachte Machthoheit manch eines Migranten heruntergespielt. Auf den Straßen nehmen Messerattentäter oder Beilträger ihr Verständnis des Zusammenlebens selbst in die Hand. Dem weiblichen Geschlecht verweigern immer mehr Flüchtlinge den Handschlag. Die Geltungssucht des Ramadans wird weit über eine üppige Beleuchtung hinaus offenkundig. Und wer weiß, ob es lediglich in Pariser Freizeitparks zur versuchten Verheiratung eines Erwachsenen mit einem Kind kam – oder selbiges auch bei uns Realität ist.
Wollen wir zu Minderheitengrüppchen im eigenen Land werden?
Man kann ohne Not feststellen, dass in gewissen Landstrichen des Jahres 2025 kaum noch etwas von der europäischen Identität übrig blieb. Ganze Stadtteile werden zu Ghettos, die nach Auffassung eines gewissen AfD-Abgeordneten allerdings unabänderlich seien, müssten wir uns an die Tatsache gewöhnen, dass der sogenannte Binnen-Ethnopluralismus zu einem diversen Mix verdammt, obwohl doch die friedliche Koexistenz der Kulturen auf einem geografisch begrenzten Raum ebenso oft wie der Sozialismus kläglich scheiterte. Ein harmonisches Nebeneinander kann es dort nicht geben, wo kein Konsens besteht über die Herrschaftsgewalt der Mehrheit. Dass sich unsere Polizei in Bezirke nicht mehr traut, die von Clans und Banden dominiert werden, ist mehr als ein alarmierendes Zeichen, wie sehr uns bereits die Kontrolle entwichen ist. Doch es scheint mitnichten so, dass wir diese Zustände als schicksalhaft gegeben hinnehmen müssen.
Der Verweis auf das Recht mutiert irgendwann zum Totschlagargument!
Natürlich lässt sich auch eine breit angelegte Remigration verwirklichen, werden wir uns über den Umstand gewiss, dass schon aufgrund des Völkerrechts für jede einzelne Nation die Befugnis gilt, die soziale, wirtschaftliche und ethnische Entwicklung eines Gefüges selbst bestimmen zu können. Wir müssen diejenigen nicht per Flugzeug bis vor die Haustür chauffieren, die sich über den Balkan oder das Mittelmeer ohne eine Bleibeperspektive und anerkannten Fluchtgrund auf den Weg nach Berlin gemacht haben, statt auf dem afrikanischen Kontinent oder im Mittleren Osten nach Schutz und Obdach dort zu suchen, wo man im Zweifel nicht von unmittelbarer Not bedroht ist. Auch gegen Grenzzäune und eine Festung des Kontinents würde kaum etwas sprechen, machen doch Staatschefs in aller Welt unmissverständlich klar, dass Paragrafen, Gesetze und Normierungen dem Wohle der ansässigen Menschen zu dienen haben – und nicht umgekehrt.
Asylmissbrauch ist keine gottgegebene Tatsache, sondern Merkels Schuld!
Dass der Geist aus der Flasche ist, weil Angela Merkel die Scheunentore weitete, als sie in einem beispiellosen Missbrauch der Asylbestimmungen für Vielfalt und Toleranz sorgte, die letztlich Beliebigkeit und Willkür bedeuteten, muss nicht zwangsläufig heißen, dass man ihn weder einfangen noch disziplinieren könnte. So wäre exemplarisch die Reduktion sämtlicher Transferleistungen auf den Grundsatz von Bett, Brot und Seife mit ziemlich einfachen Mitteln der Legislative zu ratifizieren – und wahrscheinlich schon allein deshalb wirkungsvoll, weil bereits die Bezahlkarte zahlreiche Ankömmlinge zum Umkehren bewegte. Schließlich ist es die Attraktivität des hiesigen Sicherungssystems, welche die Sehnsucht nach einem besseren ökonomischen Dasein in der Seele von Syrern, Afghanen oder Somaliern zu erwecken scheint. Erst dann, wenn sich der Wirt dem Dienst verweigert, verlässt ihn auch der Anmut für seine Günstlinge.