Schlagwort: Homosexualität

Regenbogen statt Trikolor: Hab ich was verpasst, was weht denn da am Fahnenmast?

Ich gebe zu: Auch an Journalisten gehen Dinge vorbei. Denn selbst wenn man mit der Zeit zu einem Informationsjunkie wird, der sämtliche Nachrichten des Tages in sich aufzusaugen bemüht ist, wird man manch eine Schlagzeile verpassen. Und so muss ich offenbar nicht mitbekommen haben, dass das Parlament in einer verfassungsgebenden Abstimmung kurzerhand Art. 22 GG geändert hat, in dem es heißt: „Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold“.

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Auf rechtsextremen Abwegen: Der aggressive Widerstand gegen das „Unnormale“ trennt die Spreu vom Weizen!

Es muss nun ungefähr 20 Jahre her sein, da stand ich vor meinen Eltern und fühlte mich wie nach dem Gang in Richtung Canossa. Nach einem tiefen Luftholen setzte ich an: „Ich muss euch etwas sagen, ich…“. Viel weiter kam ich nicht, denn man unterbrach mich: „Du bist schwul, ich weiß doch, immerhin bin ich deine Mutter“.

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Zwischen Homosexualität und Queerness liegen Welten – und wir sollten sie deshalb strikt trennen!

Ich gebe zu, dass ich nicht mit allen Szenen zufrieden war, die sich beim Christopher Street Day in Bautzen boten. Als schwuler Mann habe ich ausdrücklich ein Problem mit dem Regenbogen. Denn für mich ist meine diesbezügliche Lebensweise keine Ideologie oder Philosophie, auf der ich meine Existenz stütze.

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Ich bin schwul – und das ist eigentlich keine Erwähnung wert!

„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“ – Mit diesem recht banalen, aber entscheidenden Konsens unseres Volkes ist nicht nur die Basis für ein zivilisiertes Zusammensein gelegt, sondern auch das oberste Verfassungsprinzip in unserer Demokratie festgezurrt. Gemeinsam mit Artikel 3 GG bildet er die Grundlage für ein Miteinander in Ebenbürtigkeit, Respekt und Anerkennung des Gegenübers.

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Die Vereinnahmung Homosexueller durch die LGBTIQ-Bewegung sollte nicht unwidersprochen bleiben!

Als ich mich vor etwa zwei Dekaden als schwul geoutet habe – wobei das weniger etwas mit einem Herauskommen aus sich selbst zu tun hatte, sondern mit einer bloßen Feststellung gegenüber meinem Umfeld, dass ich mich schlichtweg eher Männern zugeneigt erkannt habe -, war das zumindest in meinem Fall keine größere Sache und auch relativ schnell abgehandelt.

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