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Zwischen interaktiven Muslimen und heilsbringenden Propheten: Wenn die Religion des Friedens ihren harmonischen Teint verliert!

Kommentar von Dennis Riehle

Die Stimmung im Land kippt. Mit diesem recht einfachen Befund kann man verschiedene Entwicklungen in den vergangenen Tagen und Wochen zusammenfassen, die ein ziemlich eindeutiges Bild darüber zeichnen, dass in unserer Gesellschaft etwas in Bewegung ist. So waren es vor einiger Zeit Umfragen unter Schwulen und Lesben, die eine deutliche Präferenz für die Alternative für Deutschland gezeigt haben. In einer weiteren Erhebung hat vor kurzem auch die Jugend zum Ausdruck gebracht, dass ihr Favorit nicht mehr die Grünen sind, sondern die Blauen. Und wenn sich in einer neusten Statistik die deutliche Mehrheit der Bürger für eine massive Regulierung der Migration insbesondere aus islamischen Ländern ausspricht – und darüber hinaus ein verstärktes Eintreten für die immanente Heimat und kulturelle Identität einfordert, dann entdeckt nicht nur so manch mittig Verorteter seinen verschütteten Nationalstolz neu.

Sondern es zeichnet sich nach einer Justierung des politischen Kompasses auch ein Mentalitätswandel ab, der nicht mehr die Weltoffenheit und Nächstenliebe gegenüber sämtlichen Schutzbedürftigen aus aller Herren Ländern in den Vordergrund stellt. Stattdessen machen sich immer mehr Menschen für einen Paradigmenwechsel stark, welcher das Wohl der eigenen Spezies zum maßgeblichen Credo macht. Und die darüber hinaus nicht bereit sind, die in der Vergangenheit wiederholt errungenen Werte der Freiheit, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit preiszugeben. Nicht zugunsten eines totalitären Gebarens der Bundesinnenministerin und ihres Verfassungsschutzes. Und auch nicht gegenüber einem Gottesstaat, über den Islamisten momentan schwadronieren.

Denn es braucht keine Pauschalisierung, um bei einem Blick in die internationale Öffentlichkeit und auf unsere hiesigen Straßen zu der Erkenntnis zu kommen, dass es die tyrannischen Anhänger eines mohammedanischen Glaubens sind, die die Wahrnehmung dominieren. Und so scheinen es die zuletzt bekannt gewordenen Versuche der liberalen Vertreter, die sich in Interviews oder Fernsehsendungen nicht zu schade für Beteuerung sind, das Scharia und Kalifat mit einer irdischen Volksherrschaft bestens in Einklang zu bringen seien. Derartige versuche der Relativierung müssen schon allein deshalb scheitern, weil es der Name der Religion selbst ist, der ihr Ziel unverhohlen artikuliert: Es geht um eine Unterjochung aller Andersdenkenden und der eigenen Mitglieder, die sich den Vertretern des Gesandten von Allah hingeben müssen, um Wahrheit zu erlangen.

Sozialisation oder Säkularisierung sind ausdrücklich nicht vorgesehen. Und es fehlt im Koran auch an den entkräftenden Passagen wie jenen des Evangeliums in der Bibel, die einen etwaigen Absolutheitsanspruch in einen möglichen Rahmen stellen würden. Und dann mag man noch so viele Freunde, Bekannte und Kollegen aus dem dortigen Kulturkreis kennen, welche ihre Spiritualität verantwortungsvoll leben. Diese Exegese ist in der Dogmatik eigentlich nicht vorgesehen. Ein Nebeneinander mit divergierenden Weltanschauungen kann es schon allein deshalb nicht geben, weil man sich als die Vollkommenheit der beiden abrahamitischen Monotheismen sieht. Insofern sind Christentum und Judentum aus dieser Sichtweise ledigliche Vorläufer, aber keinesfalls gleichwertige Überzeugungen. Zwar gilt Jesus in den Suren als ein hoch geachteter Prophet. Allerdings wird seine Stellung als Sohn des Vaters ebenso geleugnet wie die Trinität in Protestantismus und Katholizismus.

Und so sind die Ansinnen unmissverständlich: Das, was wir im Augenblick mit den Totschlagargumenten des Pluralismus und der Vielfalt an Veränderung zulassen, ist der bereits erheblich fortgeschrittene Übergang von einer Wesenseinheit in die andere. Und daher ist es nunmehr der verständliche, unzweifelhafte und majoritäre Willen des Souveräns in unserem Land, der eine klare Botschaft aussendet: Es braucht einen Stopp dieser Irrfahrt, mit der wir niemanden unterstützen, der tatsächlich in seiner Herkunftsregion verfolgt wird und in der Existenz bedroht ist. Stattdessen haben der Kontrollverlust und das Versagen einer Ampel, die im Kontinuum der „Wir schaffen das!“-Kanzlerin auch weiterhin eine Praxis der Zügellosigkeit und Inkonsequenz verfolgt, mittlerweile sogar einige der Toleranzbesoffenen im Dornröschenschlaf aus ihrer Harmonie geweckt, die in ihrer Verklärung bisher dachten, dass das schon alles irgendwie gutgehen wird.

Was das jahrelange Schweigen an Wachstum für die Szene des muslimischen Extremismus erlaubt hat, fällt uns nicht nur mit täglichen Messerangriffen und Vergewaltigungen von Einzelfall-„Männern“ auf die Füße, sondern  offenbar auch mit dem immer weiteren Keinem und Treiben einer Ideologie des Unfriedens. Denn stehen diejenigen erst einmal in der Verantwortung, die uns mit ihren Transparenten die Theokratie als Lösung verkaufen wollen, sieht es vor allem für diejenigen düster aus, die derzeit in ihrem Hypermoralismus Respekt für Fanatismus abverlangen. Denn da wird Transidentität im Zweifel nicht mehr mit Gefängnis bestraft, sondern mit Peitschenhieben und Handabhacken. Und so braucht es nun die radikale Trendumkehr, die den vor Naivität nur so strotzenden Wachsamen in die Parade fährt, auf deren Gefühlsduselei niemand mehr Rücksicht nehmen kann. Immerhin geht es um die Zukunft und den Fortbestand dessen, was nicht nur Patrioten an ihrem Zuhause lieben, schätzen und bewahren möchten.