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Zwischen skurrilem U-Boot und Bekenntnissen zur Heimat lagen nur Zentimeter: Die Generation Deutschland hat ihre Feuertaufe bestanden!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „‚Generation Deutschland‘: Neue AfD-Jugendorganisation in Gießen gegründet“ (aus: „Tagesschau“ vom 30.11.2025)

Nach der Gründung der neuen Nachwuchsorganisation der Alternative für Deutschland in Gießen geht die Debatte darüber weiter, welche Konsequenzen aus dem Gewaltpotential der Antifa gezogen werden soll, die mittlerweile dazu bereit ist, die kritische Opposition nicht zuletzt unter der schützenden Hand der Regierenden mit massiver Einschüchterung, Bedrohung und Übergriffen zerstören zu wollen. Das prägende Wochenende wird in die Geschichtsbücher eingehen, dokumentiert es doch beispielhaft, wie entfesselt sich mittlerweile ein Widerstand gegen die bis heute nicht verbotene Partei mit 20 bis 30 Prozent an Wählerunterstützung zeigt, der von einer gepflegten Protestkultur weit entfernt ist. Da werden Vertreter der Presse an ihrer Arbeit gehindert, Abgeordnete müssen Prügel einstecken, Polizisten sehen sich zur Anwendung von Knüppeln genötigt. Es ist der schlichte Argwohn auf Andersdenkende, das Entlarven des hässlichen Gesichts von Scheindemokraten, die ihre eigenen Ansprüche ins Absurde treiben, weil sie sich im „Kampf gegen rechts“ kurzerhand jeglicher Toleranz entledigen. Das Ergebnis waren Steinwürfe, Klebeaktionen und Versuche, die Halle zu stürmen.

In Erinnerung bleibt die Gewalt der Antifa, aber auch der Aufruf zur Parteiloyalität…

Im Saal ging es neben dem skurrilen Auftritt eines offenbar frisch eingetretenen Mitglieds, dessen Parodie auf der Bühne mit Bezug in die dunklen Kapitel unserer Geschichte wie ein schlichtes Vorführen der Partei durch ein U-Boot und die Kurzintervention des Verfassungsschutzes wirkte, weitgehend gesittet und friedlich zu. Der favorisierte Jean-Pascal Hohm wurde erwartungsgemäß mit hohem Zuspruch als Vorsitzender gewählt, Funktionäre tauschten sich aus, das Vorfeld war eingeladen. Die Delegierten debattierten angeregt, viele leere Plätze zeugten von den Störungen vor der Tür. Auch Alice Weidel und Tino Chrupalla hatten Mühe, den Veranstaltungsort zu erreichen. Mit rund 90 Prozent Zustimmung verabschiedeten die Anwesenden das Jugendstatut, die Stimmung erwies sich als diszipliniert und siegesgewiss – mit dem Fokus auf Zusammenhalt und Loyalität. Die Generation Deutschland solle sich in den Dienst der AfD stellen, so hieß es von den Abgesandten aus Berlin, die Forderung nach Remigration wurde ebenso unterstrichen wie die Erwartungen, eine Kaderschmiede zu schaffen, die die mögliche Regierungsverantwortung der „Blauen“ auf allen Ebenen vorbereitet.

Eine der Identität und Kultur verpflichtete Jugend trifft den Nerv vieler Altersgenossen…

Als einflussreiches Netzwerk soll die Alterskohorte der bis zu 36-Jährigen unter die Fittiche genommen werden, hatte man beim Vorläufer „Junge Alternative“ eine Einflussnahme und Zugriffe durch den Staat befürchtet. Davon sind einige Wunden geblieben, hatten sich viele Sprösslinge vom damaligen Vorstand verraten gefühlt. Doch nun soll der Blick nach vorne gehen, um Freiheit und Identität willen. Vaterlandsliebe wurde als Eckpfeiler markiert, das Bekenntnis zu Schwarz-Rot-Gold war als verbindender Kitt nahezu spürbar. Inmitten von linkem Terror baute man Brücken zwischen den eigenen Lagern, rief zur Geschlossenheit auf, „um die Heimat vor dem Niedergang zu schützen“. Die Macht soll wieder in den Händen jener liegen, die eine Verbundenheit zum Volk empfinden, hiesige Interessen vertreten und glaubwürdig Verantwortung übernehmen wollen. Redebeiträge wirkten versöhnlich, diszipliniert und geordnet. Tugenden wie Treue und Ideale der Kultur wurden ebenso angesprochen wie die Forderung nach einem Ende von Einschüchterung oder einer Rückkehr zur Meinungsvielfalt. Und so sieht man sich als Hoffnungsträger, der Gräben überwindet und Flügel eint.