Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Urteil steht kurz bevor: Psychiater erklärt Attentäter von Solingen für voll schuldfähig“ (aus: „ntv“ vom 02.09.2025)
„Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt“, so sagte schon Marie von Ebner-Eschenbach, um ein Phänomen zu definieren, das nicht nur in der Gegenwart grassiert, um eine Doktrin des Selektierens von Informationen und Zusammenhängens zu begründen, die auf Verblendung abzielt. Der Mut zur Wirklichkeit endet dort, wo Tatsachen nicht ins eigene Weltbild passen. Da stoßen die Grünen eine energetische Transformation an, um sie als zivilisatorische Errungenschaft für den Klimaschutz zu preisen, aber nicht über für Windräder gerodete Wälder, auffallend leicht brennende E-Autos und ineffektive Wärmepumpen im Altbau zu sprechen. Das Selbstbestimmungsgesetz gilt als Fortschritt in der Verwirklichung des gefühlten Geschlechts, lässt in seiner Beliebigkeit und Willkür am Ende aber auch biologische Männer im Frauenknast einsitzen. Und es ist die bunte Welt aus Pluralismus und Toleranz, wenn multikulturelle Utopien bis nach Europa voranschreiten, um Deutschland am Ende nicht nur mit einem Mangel jener Fachkräfte aus dem Dornröschenschlaf wach werden zu lassen, die es bei aller Ehrlichkeit weder im Sudan noch in Eritrea je gab.
Wenn ein Experte unschöne Tatsachen ausspricht, ist die linke Empörung nicht weit!
Sondern auch eine Realität zu etablieren, in der Gewaltsamkeit sukzessive zunimmt, obwohl linke Kräfte mit Beharrlichkeit das Narrativ von Einzelfällen aufrecht zu erhalten bemüht scheinen. Die Statistiken sind trotz der zur Monstranz fixierten und programmatisch stilisierten Diversität einigermaßen untrüglich, werden sie durch plakative Beispiele messerscharf untermauert. Zu ihnen gehört auch das Verbrechen des Solinger Attentäters, der auf dem dortigen Stadtfest am 23. August 2024 drei Menschen durch Stiche tötete – und zahlreiche weitere schwer verletzte. Wegen Mordes und versuchten Mordes steht er aktuell vor dem Kadi, dürfte das Verfahren nunmehr kurz vor einem harten Urteilsspruch sein. Ausgesagt hatte nämlich jüngst der Gutachter, welcher in einer beeindruckenden Klarheit mit manch einer Märchenerzählung aufräumte. In seinen Ausführungen betonte Prof. Johannes Fuß die volle Schuldfähigkeit des Angeklagten, obwohl er in seinen Untersuchungen festgestellt hatte, dass der Beschuldigte mit einem IQ von 71 auffallend wenig intelligent sei, aber in seinem ursprünglichen Heimatgefilde mit diesem Ergebnis dennoch im unteren Normbereich liege.
Die Natur ist, wie sie ist, daran lässt sich auch durch Gleichmacherei nichts ändern!
War dort also Rassismus zu hören – oder sprach der Fachmann ein unbequemes Axiom aus, das bei manch einem Vielfaltsfetischisten Schweißperlen auf der Stirn hervorrufen dürfte? Gibt es tatsächlich Unterschiede entlang ethnischer Grenzen, was die geistige Beschlagenheit einzelner Zivilisationen angeht? Vertraut man auf Berechnungen des Portals „laenderdaten.info„, das aus verschiedenen Studien einen Mittelwert bildete, um die weltweite Verteilung von Cleverness, Erkenntnisvermögen und Klugheit möglichst authentisch abzubilden, so lässt sich die Frage mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten. Das mag gerade jenen nicht gefallen, die von einem Globus der Egalität und Brüderlichkeit träumen. Laut Berechnungen sind es Staaten wie Niger, Burundi, Burkina Faso, die Komoren oder Papua-Neuguinea, die auf den letzten Plätzen rangieren, um bei einer maximalen Marke von 78 der kognitiven Durchschnittsbeschaffenheit ihrer jeweiligen Bevölkerung zu enden. Hat es insofern etwas mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, wissenschaftlich festgestellte Sachverhalte ohne Beschönigung und Relativierung auch dann auszudrücken, sind sie dazu geeignet, Vorurteile zu schüren?
Unterschiede sind ein Ausdruck von Vielfalt, werden sie nicht zur Rangordnung missbraucht!
Zumindest vor Justitia gilt keine falsche Scham. Denn dort sind alle Zeugen zur Richtigkeit und Vollständigkeit ihrer Angaben verpflichtet. Sollten wir diese Praxis nicht auch außerhalb der Gerichtssäle für verbindlich erklären, wenn in der Konklusion die bittere Pille zu schlucken ist, dass manche evolutionäre Gegebenheiten nicht passend gemacht werden können? Denn auch die reflexartigen Bemühungen von Antifaschisten, etwaige Differenzen auf die finanzielle und soziale Benachteiligung in Entwicklungsländern zurückzuführen, erweist sich als kaum tragfähig. Denn es ist beispielsweise die Herkunftsregion des oben genannten Straftäters, welche mit dieser Verschwörungstheorie aufräumt. Obwohl in Syrien das Einkommen einer Privatperson bei 3.240 Euro liegt, bleibt der Median beim IQ im Umfeld von 74 stehen. Gleichzeitig sind es Nationen mit deutlich über den Maßen liegenden Bildungsausgaben wie etwa Brasilien bei 477 Euro, welche trotzdem nicht über einen arithmetischen Längsschnitt des Intelligenzquotienten von 86 steigen, um somit auf dem Niveau von Pakistan zu rangieren, wo für edukative Zwecke pro Einwohner nur 23 Euro ausgegeben werden.
Warum mischen, was die Schöpfung so bewusst an ihren jeweiligen Platz gesetzt hat?
Kommen wir also nicht um naturrechtliche Fakten herum, die die Wesenseinheit von Stämmen und Volksgemeinschaften unter anderem auch durch unabänderliche, gottgegebene und identitätsbezogene Eigenschaften fixieren, um in diesem Atemzug von der sozialistischen Manier der Gleichmacherei größtmöglichen Abstand zu nehmen, aber keinesfalls zu pauschaler Feindseligkeit, genereller Herabwürdigung oder allgemeiner Schlechterstellung zu ermutigen? Es ist das Konzept eines friedlichen Nebeneinanders uneinheitlicher Populationen, die keinesfalls argwöhnisch auf ihren Nachbarn blicken, weil sie sich ihm überlegen fühlen. Sondern die Akzeptanz zeigen für eine Ordnung, in der Schattierungen nicht negiert werden, aber gleichzeitig ein Wettrennen um die Krönung der Schöpfung ausbleibt. Nur dort, wo die Anerkennung von Inkongruenz und Abwechslung nicht dem zwanghaften Versuch weichen muss, Gesellschaften zu durchmischen, wird es letztlich auch an Konflikten um Verdrängung und Vormachtstellung mangeln. Das vermeintliche Ideal eines Farbkastens, in dem größtmögliche Variation auf engstem Raum Platz findet, sollte deshalb der Vergangenheit angehören.