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Heute Mann, morgen Frau, nächste Woche Stehlampe? Wie die LGBTIQ-Mentalität eine Gesellschaft in den moralischen Abgrund treibt!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Schutz der sexuellen Identität ins Grundgesetz? BW-Landesregierung uneinig“ (aus: „Tagesschau“ vom 26.09.2025)

Ihr Treiben ist bunt, ihr Symbol der Regenbogen: Die sogenannte LGBTIQ-Bewegung treibt facettenreiche Blüten, nicht nur in Deutschland. Mit der Forderung nach Festschreibung der Selbstbestimmung über die eigene Identität im Grundgesetz geht man aktuell noch einen Schritt weiter als bisher. Schon heute kann man sein Geschlecht jährlich im Standesamt ändern. Dazu braucht es längst keine psychiatrischen Gutachten mehr. Stattdessen genügt die bloße Empfindung. „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn, und schuf sie als Mann und Frau“, so heißt es in 1. Mose 1,27. Doch die Schöpfungsordnung scheint längst überwunden. Obwohl nur etwa 0,1 Prozent der Bevölkerung tatsächlich medizinisch objektiviert als inter- oder transsexuell im Sinne der Kodierung gelten, also nicht nur der subjektiven Wahrnehmung nach im falschen Körper geboren oder zu beiden Polen hingezogen sind, definieren sich aktuell bis zu 12 Prozent nicht als „hetero“, sondern „queer“, „divers“ oder „nonbinär“. Eine Bankrotterklärung für die Evolution.

Die psychologischen Auswirkungen relevanter Sprunghaftigkeit sind verheerend!

Denn was macht es mit Persönlichkeit und Charakter, wenn man sich in fortwährender Unstetigkeit auf dem Ozean der Möglichkeiten in die Suche nach einer neuen Wesenseinheit stürzt? Selten vor Anker zu gehen, sondern im permanenten Wandel Stabilität und Kontinuität zu schmähen, führt zu einem emotional labilen Dasein. Wer häufig die Vorstellung über sich selbst ändert, endet nicht nur in bloßer Sprunghaftigkeit. Eine Gesellschaft, in der kein Konsens und keine Übereinstimmung mehr herrscht, wie man sein Gegenüber anreden darf, wird zu einem Ort größtmöglicher Verunsicherung. Jegliche Verbindlichkeit schwindet, Orientierungspunkte gehen verloren. Laut einer YouGov-Studie von 2023 empfinden 40 Prozent die Gendersprache als verwirrend. Laut FRA LGBTI-Survey aus 2024 sind 30 Prozent irritiert, wenn Mitmenschen nicht klar einer bestimmten Rolle zugeordnet werden können. Das Journal of Social Psychology erhob 2023, dass bis zu 20 Prozent Stress entwickeln, sollten sie ihren Nächsten weder als maskulin noch feminin erkennen können.

Ins Extrem getriebene Beliebigkeit endet in sozialer Inkohärenz!

Die Verschiebung von Normen, Werten, Rahmen und Gefügen hat gravierende Auswirkungen auf Zusammenhalt und Miteinander. Da werden Toiletten, Formulare und Kategorien in Schulen, Ämtern und am Arbeitsplatz angepasst. In Frauenhäusern und Männergefängnissen können plötzlich die biologisch Gegenteiligen unterkommen. Transpersonen starten im Sport unter den eigentlich nicht für sie vorgesehenen Richtlinien, um sämtliche Fairness zu zerstören. Die Kohäsion wird durch eine blindlings verunstaltete Vielfalt massiv geschwächt, Polarisierung nimmt zu. Es bilden sich Subkulturen in der Fragmentierung zwischen Konservativismus und Progressivismus. Letztlich bleibt nicht gewährleistet, dass der gewöhnliche Gang eines solchen konventionalen Konflikts einen positiven Ausgang nimmt. Häufig führen Widerstände im Verlauf zu Anpassung und Normalisierung. Doch hier geht es um Fundamentales, um die Auflösung von Grenzen, Deckungsgleichheit und Prinzipien. Denn wie sagte schon der Literat Anatole France: „Es ist nicht üblich, das zu lieben, was man besitzt“.