Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „40 Prozent Vergütungsverlust bei zu wenig Impfungen: Neue Regelung zwingt Ärzte“ (aus: „Apollo News“ vom 26.09.2025)
„Impfen ist sowohl bei Grippe als auch bei Corona immer noch der beste Schutz vor einer schweren Erkrankung“, sagt der nordrhein-westfälisch Sozialminister Karl-Josef Laumann. Und er klang damit im September 2024 nicht minder überzeugt von der Immunisierung als der frühere Chef des Gesundheitsresorts auf Bundesebene, Prof. Karl Lauterbach, der sich während der Pandemie sogar dazu hinreißen ließ, von einem „nebenwirkungsfreien“ Piks zu sprechen, um 2022 in einem ähnlich dramatischen Horrorszenario an die Öffentlichkeit zu treten, wie man es jüngst von denen gewohnt ist, die mit Klimahysterie auf sich aufmerksam machen: „Eine Durchseuchung bedeutet, dass Hunderttausende schwer krank werden und wir wieder viele Tausend Corona-Tote beklagen müssen“. Offenbar noch unter seiner Agenda eingefädelt, gilt ab 1. Januar 2026 eine neue Vorhaltepauschale für Hausärzte. Wollen die Praxen künftig volle Vergütung erhalten, müssen sie in den ersten drei Quartalen des Jahres jeweils sieben Prozent der Behandlungsfälle ein Vakzin andrehen, im vierten Quartal sogar 25 Prozent.
Aus eigener Erfahrung um die Folgen des häufigen Immunisierens wissend, zweifle ich…
Diese Form der Nötigung ist eine Fortsetzung der Diktatur, die nicht wenige Menschen zu Opfern unterschiedlichster Impfschäden gemacht hat. Selbst von einem solchen Post-Vac-Syndrom betroffen, habe ich im Zeitraum von 2020 bis 2023 als ehrenamtlicher Selbsthilfegruppenleiter rund 20.000 Beratungskontakte mit Personen geführt, die in unmittelbar zeitlichem Zusammenhang zur Spritze über diverse Nebenwirkungen mit teils gravierenden Folgen für den Lebensalltag berichteten. Fortwährende Schmerzen, Lähmungserscheinungen, Herzrhythmusstörungen, Sehprobleme, Erschöpfung, Fieber, Missempfindungen, Hörstürze, Blutbildveränderungen, Leberwerterhöhungen, Nierenfunktionstörungen, Gelenkschwellungen, Migräne, Epilepsie und Muskelschwäche sind dabei nur einige der erlittenen Beschwerden von zuvor weitgehend Gesunden, die darauf vertraut haben, dass sie mit ihrer Entscheidung nicht nur die eigenen Abwehrkräfte stärken, sondern auch einen Beitrag für die Gesellschaft leisten, wenn uns doch suggeriert wurde, dass wir das Virus nur loswerden können, lassen wir uns beständig neu boostern.
Wissenschaftliche Hinweise auf ein breitflächiges „Überimpfen“ der Bevölkerung…
Es sind Studien wie jene von Ioannidis et al. (2020), gemäß denen bei nachträglicher Betrachtung die Infektionssterblichkeit von SARS-CoV 2 in zahlreichen Bevölkerungsgruppen deutlich niedriger gewesen ist als zuvor angenommen. Ihre Schlussfolgerung lautet, dass es genügt hätte, insbesondere bei Vulnerablen anzusetzen, statt auf breitflächige Impfkampagnen zu bauen. Zu einer ähnlichen Konklusion kommt auch die „Great Barrington Declaration“ von Kulldorff, Gupta und Bhattacharya, während Wang et al. (2022) vor allem damit argumentiert, dass ähnliche Erreger in der Vergangenheit durch natürliche Immunität eingedämmt werden konnten. RKI- und PEI-Berichte aus 2023/2024 betonten weiterhin ein günstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis, da insbesondere die Zahl der Myokarditisfälle mit 1:10.000 milder ausfalle als bei einer Erkrankung selbst. Eine thailändische Fallserie aus 2024 deutet dagegen auf eine „T-Zell-Erschöpfung“ bei einem exzessiven Boostern hin. Auch die USA kritisieren mit NEJM aus 2025 überaus eindrücklich wie nachhaltig, dass für jährliches Nachimpfen keine Evidenzbasiertheit bestehe.
War der Nutzen des Impfens wirklich höher als der angerichtete Schaden?
Was wurde also tatsächlich angerichtet, wie sehr sind die Zivilisationen rund um den Globus für ein mögliches Experiment ausgenutzt worden, muss man sich allein vergegenwärtigen, dass die Pharmaindustrie mit der Produktion und dem Vertrieb von Wirkstoffen hochgerechnet etwa 200 Milliarden US-Dollar erzielte? Stellt man die Gewinne der Erneuerbaren-Energien-Branche für den Vergleichszeitraum gegenüber, so kommt diese „nur“ auf die Hälfte. Kumuliert lässt sich zusammenfassen: In der Bundesrepublik gab es insgesamt 350.868 Meldungen auf mögliche Verdachtsfälle einer Impfkomplikation, wovon 112.000 als schwerwiegend eingestuft wurden. Auf Europa bezogen sind es etwa zwei Millionen, über die Welt hin gesehen rund 40 Millionen. Prinzipiell gilt hierbei jedoch, dass durchschnittlich nur etwa zehn Prozent der Vorkommnisse erfasst werden, die Dunkelziffer ist entsprechend riesig. War es trotzdem verhältnismäßig, entsprechend rigide vorzugehen, wenn die Befürworter des Immunisierens die Zahl von etwa 20 Millionen vermiedenen Hospitalisierungen und Todesfällen durch eine Infektion gegenüberstellen?