Quelle: Clipdealer.de, B19056133. Erworbene Standardlizenz.

Mehr als Flüchtlinge und innere Sicherheit: Wie sich die AfD einen fachkundigen Namen macht – beispielsweise auch beim Umweltschutz!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Merz will härtere Auseinandersetzung mit der AfD – ‚Ignorieren geht nicht mehr'“ (aus: „Frankfurter Rundschau“ vom 04.10.2025)

Remigration, Identität und ÖRR sind wesentliche Schlagworte, mit denen die Alternative für Deutschland programmatisch in Verbindung gebracht wird. Nicht selten wirft man ihr eine monothematische Ausrichtung vor, obwohl sie doch an zahlreichen Stellen zeigt, welche Kompetenz sie in den unterschiedlichsten Politikfeldern vorweisen kann. Oftmals stiefmütterlich behandelt wird das Engagement zahlreicher Mandatare auf Landesebene, exemplarisch zugunsten des Umweltschutzes. Dass eine Wettbewerber Zweifel am menschgemachten Klimawandel hegt, muss allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass er sich gleichzeitig vehement für unsere Natur, Diversität und die Kulturlandschaft einbringt. Es sind sachversierte Abgeordnete wie der Vertreter im Parlament von Wiesbaden, Marcus Resch, der sich mit seiner Expertise einen Namen macht. Erst jüngst hielt er im Plenum eine beeindruckende Rede zu einem Komplex, der für den Normalbürger weit weg erscheint. Doch die Bekämpfung der Salamanderpest steht repräsentativ für den Anspruch, den Pragmatismus und das Ideal der AfD, unser schöpferisches Zuhause in Gänze bewahren zu wollen.

Der Einsatz für Natur und Arten ist ein Ausdruck von Heimatliebe und Nachhaltigkeit!

In seinen Grundsätzen auf Bundesebene formuliert der Arbeitskreis 16 der Fraktion noch recht allgemein: „Wir wollen eine intakte und vielfältige Natur erhalten. Eine gesunde Umwelt ist die Lebensgrundlage für alle Menschen und zukünftigen Generationen“. Doch begibt man sich auf die Ebene der konkreten Forderungen vor Ort, wie jene zum oben genannten Beispiel, so wird deutlich, dass es an Kenntnis und Wissen, an Zielgenauigkeit und Substanz wahrlich nicht mangelt. Denn der Feuersalamander bleibt ein elementarer Bestandteil von Flora, Fauna und Habitat. „Ein Aussterben der Spezies kann allerdings nicht mehr ausgeschlossen werden“, argumentierte der 60-jährige Diplom-Geologe, der als Lehramtsanwärter und späterer Dozent Erfahrungen sammelte, um sich nicht nur rhetorisch als geschliffen zu erweisen. Dezidiert legte er in seinem Appell Beweggründe dar, warum die Forschung mit Blick auf den massiven Rückgang einer gefährdeten Population unterstützt werden sollte – und ein Verlust des Vorkommens gravierende Auswirkungen auf das biologische Gefüge hätte. Artenschutz ist nämlich auch Heimatschutz, könnte man an dieser Stelle erinnern.

Mit ihren Experten quer durchs Land sichert die AfD eine belastbare Regierungsfähigkeit zu!

Wie heilsam ist die Erkenntnis, dass die kritische Opposition in ihrer Agenda nicht beschränkt ist auf die Rückführung von Flüchtlingen, das Wiederherstellen der Integrität und Unverwundbarkeit des Volkes in den Fußgängerzonen, das Aufbegehren gegen einseitige und tendenziöse Medien. Sondern zunehmend auch gefragt scheint bei Organisationen und Verbänden, als ernstzunehmender Gesprächspartner. Denn sie hat in ihren Reihen weitsichtige und kundige Profis, die unter Beweis stellen, dass niemandem bei einer etwaigen Regierungsverantwortung bange sein muss. Sicherlich wird es auch intern über Detailfragen weiterhin manchen Dissens geben. Schließlich kann selbst bei einer gestandenen Kraft nicht jede Spezifikation bis in die Tiefe hinein ausdiskutiert und ein Kompromiss in den Positionen gefunden sein. Die Demokratie lebt auch innerhalb geschlossener Verbünde vom Ringen um Sichtweisen. Und es dürfte Repräsentanten ihrer Zunft geben, die die Bedeutung von Feld und Wald für unser Gemeinwohl unterschätzen. Dieses Desinteresse sollte jedoch nicht überbewertet werden. Denn die AfD mausert sich Stück für Stück zur respektierten wie anerkannten Programmpartei.