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Die AfD kann mehr als Remigration: Wie der hessische Umweltpolitiker Marcus Resch alternative Fachexpertise vorbildhaft verkörpert!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „CDU-Ministerpräsident Rhein: Brandmauer gegen AfD steht auch bei der Kommunalwahl“ (aus: „Hessischer Rundfunk“ vom 23.08.2025)

Würde man in unseren Fußgängerzonen manch eine Straßenumfrage durchführen, mit welchem inhaltlichen Schlagwort die AfD in Verbindung gebracht wird, so würde man sicherlich in vielen Fällen die Antwort „Migration“ erhalten. Die Partei profitiert maßgeblich von den Entwicklungen und Auswirkungen des Tabubruchs der Angela Merkel im Jahr 2015. Doch es wäre falsch und zu kurz gedacht, sie auf eine monothematische Kraft zu reduzieren, die darüber hinaus keine Lösungsansätze hat. Gerade in den Parlamenten leistet sie eine wertvolle Sacharbeit, die von der breiten Masse oftmals nicht wahrgenommen wird. Mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft bringen sich Repräsentanten zu Sachverhalten ein, die man zunächst nicht mit der Alternative für Deutschland in Verbindung bringt. Gerade deshalb scheint es notwendiger denn je, Verdienste der Opposition auch medial in den Fokus zu rücken, die einer aufgeregten und polarisierten Berichterstattung weitgehend unzugänglich und verschlossen bleiben, aber trotzdem von höchster Relevanz für den Alltag sind.

Ein herausragendes Beispiel an Expertise bietet in diesem Zusammenhang auch der hessische Abgeordnete Marcus Resch, der im Plenum von Wiesbaden immer wieder auf Schiefstände abseits galoppierender Gewaltbereitschaft oder der schlechten Eingliederung von Flüchtlingen aufmerksam macht. Der studierte Diplom-Geologe befasst sich unter anderem mit der Bedrohung des Feuersalamanders in unseren Nationalparks, benennt die Hasenpest und den Japankäfer als Gefahren für das Gleichgewicht von Fauna und Flora. Er fordert die Nutzung mineralischer Rohstoffe aus der Heimat, statt sie zu importieren. Er fragt bei der Regierung nach, wie die Asiatische Tigermücke in den hiesigen Breiten bekämpft und was gegen die Taubenbelästigung in den Innenstädten unternommen wird. Der 60-Jährige spricht völlig ungeahnte Probleme an, die doch unmittelbare Auswirkung auf den Bürger haben, wenn es exemplarisch um die Schnakenplage oder manche Pflanzenvergiftung im öffentlichen Raum geht, über die journalistisch meist geschwiegen wird, scheinen sie zu uninteressant.

Die AfD ist nicht nur auf Bundesebene in der parlamentarischen Sacharbeit angekommen!

So machte der seit 2017 der Partei zugehörige Dozent auf den offensichtlich bewussten und widerrechtlichen Missbrauch des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat federführend aufmerksam, welcher unter anderem in Frankfurt, Limburg, Riedstadt und Butzbach für Schlagzeilen sorgte. Mit solchen Vorstößen lässt sich eindrücklich vor Augen führen, dass Vandalismus und Verrohung in unserer Gesellschaft nicht nur als Körperverletzung zum Tragen kommen, sondern auch in Form massiver Schäden an den Bäumen. Als Konsequenz daraus fallen wiederum finanzielle Aufwände für die Kommunen und damit verbundene Lasten für die Steuerzahler an. Auch die Folgen für das Grundwasser sind beträchtlich, bleiben viele Hintergründe und Täter im Dunkeln. Darüber hinaus beteiligt sich der in Düsseldorf geborene Politiker an dringlichen Eingaben zur Klimatisierung von Krankenhäusern, zu militanten Jagdgegnern oder zu selbsternannten Tierschutzaktivisten, die oftmals nicht das Wohl von Vierbeinern im Blick haben, sondern das Ausleben eines Lobbyismus.

Weitere Schwerpunkte in seinem Wirken sind unter anderem die Renaturierung, die industrielle Insektenproduktion und die Stilllegung von Windkraftanlagen, wobei er letztgenannte Technik nicht prinzipiell ablehnt, ist sie an manch prädestinierter Stelle, ohne schwerwiegenden Eingriff in die Kulturlandschaft, durchaus effektiv. Was zunächst wenig mit der Wirklichkeit der Menschen zu tun hat, erweist sich auch als ideologische Auseinandersetzung mit der Agenda der Grünen, die in ihrem zum Exzess getriebenen Ökofanatismus nicht selten zu kurz denken, müssen für planlos errichtete Propeller am falschen Ort ganze Fundamente ausgehoben oder für Solarpanels Äcker überbaut werden. Wer sich zu Schwarz-Rot-Gold und dessen Identität bekennt, kommt nicht um einen maßvollen, reflektierten und zielführenden Umweltschutz herum, der unser aller Habitat erhält, ohne dabei Individuen und Unternehmen über Gebühr zu regulieren. Es braucht eine Austarierung über Vor- und Nachteile. Und vor allem unvoreingenommene, weitsichtige Expertise.

Anfeindung und Ausgrenzung gegenüber jenen, die für Pragmatismus und Kompromiss stehen!

Gleichzeitig sollten wir nicht den Mund verschließen, vergeht sich manch ein Zeitgenosse in krimineller Manier an Wald und Feld. Oder beabsichtigt die EU mit ihrer noch ziemlich neu eingeführten Verpackungsverordnung wohl in erster Linie nicht die Müllreduzierung, sondern das Gängeln der Allgemeinheit. Dass Engagement für Mutter Erde allerdings holprig werden kann, gehört man aus Sicht von Linken zum „falschen“ weltanschaulichen Flügel, erfährt der Kreisrat und Stadtverordnete regelmäßig. Da wird auch er angeschwärzt und verraten, erfährt Anfeindung und Widerstand durch jene, die es nicht ertragen können, dass selbst Blau zum Farbenspektrum gehört. Die Zusammenarbeit mit Fachleuten gestaltet sich schwierig, bringen sie Vorbehalte ein, weil man sogar dann nicht mit „Nazis“ kooperiert, ist man in der Sache so sehr einig. Dennoch ist der frühere Lehramtsanwärter seiner Linie von Bodenständigkeit und Pragmatismus treu geblieben. Er erweist sich als Praktiker und Macher, schenkt der Basis als „einer von uns“ sein stetiges Gehör.

So ist er Mitglied im Petitionsausschuss, wird Beschwerden, Schicksalen und Realitäten konfrontiert, die unter die Haut gehen. Entsprechend sagte der für den Hochtaunuskreis Entsandte in seiner Rede am 26.03.2025: „Die Politik schwebt, seit es sie gibt, immer in der Gefahr, den Kontakt zu den Menschen zu verlieren, die sie wählen. Da bietet sich mit der Einreichung einer Petition durch Individuen oder gesellschaftliche Gruppen eine gute Möglichkeit, auf die Sorgen und Nöte der Bürger aufmerksam zu machen, sei es in Verwaltungsverfahren, sei es bei anderen Problemen mit hessischen Behörden, konkreten politischen oder juristischen Entscheidungen“. Ob es nun um Überflutungen durch Biberdämme oder aufenthaltsrechtliche Streitfragen geht, der über die Landesliste gewählte und seit Januar 2024 tätige Mandatar ist um Kompromissfindung bemüht. Brandmauern sind seiner Denke fremd. Er nutzt Synergien und den guten Willen, um für unser aller Wohl das Bestmögliche zu erreichen. Hierfür gebühren ihm über Lager hinweg Dank und Anerkennung.