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Im Westen nichts Neues? Wie ein etabliertes Kartell die moralinsaure Einschüchterung des NRW-Wählers tragisch vor Augen führt!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „“Ein toller Abend‘ – CDU feiert, SPD verteidigt, Grüne analysieren“ (aus: RedaktionsNetzwerk Deutschland vom 29.09.2025)

Die sogenannte Kartelltheorie beschreibt in der politischen Wissenschaft eine Situation in westlichen Volksherrschaftssystemen, in der sich etablierte Parteien über die Zeit hinweg zu einem Block zusammenfinden, um die Spielregeln und Ressourcen zu dominieren. Nichts anderes geschehen ist aktuell im Vorfeld der Stichwahlen auf kommunaler Ebene in Nordrhein-Westfalen. Statt sich argumentativ mit dem ideologischen Gegner auseinanderzusetzen, verbündeten sich die sogenannten „Demokraten“ gegen die AfD. Jeglicher Wettbewerb um die besseren Lösungen stand hintan, um der Sicherung von Macht und Einfluss willen – und zugunsten des Verbleibs aller strittigen Oberbürgermeisterposten, die in zweiter Runde vielerorts an die bewährten wie abgeschliffenen Amtsinhaber gingen.

Das blaue Wunder blieb aus, weil die Kartellbildung exzellent funktionierte…

Es war also ein ernüchternder Abend für die Alternative für Deutschland, welche sich allerdings nicht eingestehen musste, im Westen kaum bei den Menschen anzukommen. Gegenteiliges hatte nämlich der Urnengang vor zwei Wochen bewiesen. Sondern sie wurde zum Opfer einer fatalen wie dreisten Intrige gegenüber dem freien Ausbalancieren von normalerweise schwingungsfähigen Kräften, welches weder fair und gerecht sein kann, baut man als übermächtige Mehrheit ein Schreckensszenario nach dem nächsten auf, um vor angeblichen „Nazis“ an wichtigen Schaltstellen der Peripherie zu warnen. Niemand kann sich auf die Schulter klopfen für eine derartige Arglist, instrumentalisiert man die Angst des Einzelnen, wegen einer Entscheidung an der Stimmurne ausgegrenzt und stigmatisiert zu werden.

Bei starken Abweichungen muss erfahrungsgemäß auch die Manipulation diskutabel sein…

Natürlich muss man angesichts der deutlichen Resultate auch darüber nachdenken, ob alles mit rechten Dingen zuging. Nicht zuletzt aufgrund der bekannt gewordenen Durchsuchungsbeschlüsse in 16 Fällen, die die Kölner Polizei vollstreckte, weil der Verdacht im Raum stand, dass es bei der Integrationswahl der Stadt zu erheblichen Manipulationen und Fälschungen gekommen ist, sind Skepsis und Zweifel angebracht, weichen auch beim Durchgang vom 28. September 2025 an zahlreichen Stellen die Prozente zwischen Brief- und Wahltagsstimmen in den Gemeinden erheblich voneinander ab. Da kommt es zu merkwürdigen Aufholjagden, nahezu zu erdrutschartigen Siegen, die aufhorchen lassen. Es braucht keine Naivität, um sich des Faktums bewusst zu werden, dass auch beim Auszählen Menschen mit Meinungen am Werk sind.

Die Macht der Moralkeule darf in einem eingeschüchterten System nicht unterschätzt werden!

Hat die Bevölkerung also nichts gelernt, votiert für ein „Weiter so“ selbst dort, wo Kriminalität durch Clans und Banden aus Osteuropa zum Alltag geworden ist, Drogenrausch in den Bahnhofsvierteln Realität sind, verwahrloste Straßenzüge das Bild prägen? Es liegt bestimmt in einer gewissen Mentalität des Duckmäusertums und der Lethargie begründet, dass unsere Nation anfällig ist für Suggestion. Da haben es die Sittenwächter nur allzu leicht, an die Geschichte zu erinnern, um mit völlig schrägen Vergleichen jene wieder auf Spur zu bringen, die es für einen kurzen Moment gewagt hatten, Protest zu zeigen. Das Selbstbewusstsein muss wachsen, sich gerade nicht irritieren zu lassen von diesen Moralaposteln, welche ohne Not und in Kenntnis über die deutsche Beeinflussbarkeit mit Totschlagargumenten um sich werfen.