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Baden-Württemberg bürgert ein: Zuwächse von zwei Dritteln, während die Erfolgsquote bei Integrations- und Sprachkursen weiter bröckelt!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Baden-Württemberg erlebt Einbürgerungs-Boom: Deutlich mehr neue Staatsbürger“ (aus: „Schwäbische“ vom 25.10.2025)

Die Turboeinbürgerung wirkt – zumindest scheint das Gesetz der Ampel-Regierung nunmehr vollends durchzuschlagen. Und das gilt nicht nur für die Hauptstadt, in der man offenbar sein neues Passdokument digital bestellen kann. Auch im fern gelegenen Baden-Württemberg sprechen die Zahlen für sich. Während noch 2023 im Südwesten 22.745 Personen den hiesigen Ausweis erhielten, waren es ein Jahr später bereits mehr als 37.000. Dieser Zuwachs von knapp 67 Prozent unterstreicht die immense Dynamik, die noch einmal 2017 nach dem zuvor stattgehabten Tabubruch der Angela Merkel mit ihren geöffneten Grenzen an weiterer Fahrt aufnahm. Besonders bezeichnend sind dabei die Nationalitäten der Empfänger deutscher Staatsangehörigkeit. Etwa 24 Prozent von ihnen waren Syrer, mehr als zehn Prozent stammten aus der Türkei. Während also allein diese beiden Gruppen rund 13.000 Fälle ausmachten, waren unter ihnen nur elf Prozent Polen und 16 Prozent Italiener. Einen immensen Anstieg gab es um 328 Prozent beim Herkunftskreis Bosnien-Herzegowina. An der Spitze stehen neben der Destination Damaskus auch Bagdad und Kabul.

Mut zu Syrern, Zweifel an Italienern: Hilfe, wir bürgern wahrscheinlich die Falschen ein!

Zwar betonte Innenminister Thomas Strobl hehr und kühn: „Man wählt, man engagiert sich und bringt sich in die Gesellschaft ein. Denn Freiheit gedeiht dort, wo Menschen Verantwortung übernehmen und Respekt voreinander haben“. Doch wie sieht die Wirklichkeit aus? Rund 38 Prozent der Verdächtigten von Straftaten zwischen Bodensee und Neckar, zwischen Oberrhein und Hohenlohe haben einen Migrationshintergrund. Zum Vergleich: Nur 18,5 Prozent der hiesigen Bevölkerung sind Ausländer, sodass eine enorme Überrepräsentation mit Blick auf teils schwere Gewaltakte zu attestieren ist. Besonders prekär ist die Lage bei Gewalt-, Aggressions- und Sexualdelikten, wie die Polizeiliche Kriminalstatistik bekanntgibt. Und nicht nur das. Beim Konsum von Drogen erweist sich der Mischkonsum unter Beteiligung von Heroin bei Nicht-EU-Bürgern mit etwa zwei Prozent an Lebenszeitprävalenz exorbitant höher als unter Deutschen mit weit unter 0,5 Prozent. Bei osteuropäischen Gruppen sind neue psychoaktive Substanzen mit etwa drei Prozent doppelt so häufig vertreten wie bei Inländern. Und auch das spiegelt sich im von Merz ins Spiel gebrachten Stadtbild wieder.

Während EU-Bürger auf ihren Pass warten, haben Integrationsunwillige bessere Chancen…

Blickt man zuletzt auf die wirtschaftliche Situation, so ist die Zahl der Zuwanderer ohne Arbeit zwischen Schwarzwald und Schwaben mit 86.400 Personen beziehungsweise 4,1 Prozent am nicht-deutschen Bevölkerungsanteil in der Quote deutlich höher als mit 1,9 Prozent bei hiesigen Erwerbslosen mit gesamt 9,24 Millionen einer angestammten Staatsbürgerschaft. Ähnlich sieht es bei den Bürgergeldempfängern nach SGB II aus: In der ausländischen Bevölkerungsgruppe liegt ihr Anteil bei rund 9,9 Prozent – und damit fast fünf Mal so hoch wie bei Deutschen, die unter ihrer Subsummierung nur 2,2 Prozent an der Gesamtzahl eigener Einwohner ausmachen. Ganz ähnlich verhält es sich bei den Sozialhilfeberechtigten, aber ganz insgesamt bei Transferleistungen mit einem Faktor von mehr als vier. Es ist in der Gesamtheit eher ein Verlustgeschäft für unsere Gesellschaft, wenn wir weiterhin darauf setzen, auch jene bei uns einzugliedern, die nicht sonderlich willens sind, sich an Regeln zu halten und an Wachstum mitzuwirken. Schließlich haben etwa 25 Prozent ihre Teilnehme an Integrations- und Sprachkursen 2024 abgebrochen, unter Ukrainern gar 45 Prozent.