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Ein planwirtschaftlicher Bürgermeister mit Sympathien für Allah und Groll gegenüber Israel: Mamdani zwischen Sozialismus und Islamismus…

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Bürgermeisterwahl in New York – Mamdani gewinnt, ‚Trumps schlimmster Albtraum‘ wird wahr“ (aus: „Tagesschau“ vom 05.11.2025)

Während die Linken in Berlin noch auf einen Regierenden Bürgermeister hinarbeiten, hat sich New York bereits entschieden: An der Spitze der US-Metropole steht künftig ein sich offen zum Sozialismus bekennendes Stadtoberhaupt. Mit Zohran Mamdani schafft es ein 34-Jähriger, der von den Progressiven international als Speerspitze für Vielfalt, Toleranz und Gerechtigkeit betrachtet wird, eine Mehrheit der Stimmberechtigten hinter sich zu vereinen. Geboren in Uganda, als Sohn eines Politologen und einer Filmregisseurin, beide indischer Abstammung, wuchs er in Südafrika auf, bevor er übersiedelte nach Maine, um im dortigen Bowdoin-College zu studieren. Frühzeitig betätigte er sich in NGOs, veröffentlichte als Rap-Enthusiast unter einem Künstlernamen verschiedene Songs. 2018 nahm er seine zweite Staatsbürgerschaft an, heiratete im Februar 2025 eine Illustratorin syrischer Herkunft. Was sich wie eine Bilderbuchkarriere im Sinne der Diversität anhört, erweist sich bei genauerem Hinsehen als Werdegang in Richtung eines Demagogen mit extremen Positionen, die er teilweise ohne Umschweife, häufig aber nur durch Anspielung und Suggestion vertritt.

Kritik an Israel oder Antisemitismus in Bestform: Mamdani versucht, sich weißzuwaschen…

Befasst man sich mit seinen Idealen, so stößt man beispielsweise auf den Wortlaut „Aber es gibt auch andere Themen, an die wir fest glauben, sei es BDS (Boykott, Desinvestition und Sanktionen gegen Israel), richtig, oder ob es das Endziel der Beschlagnahmung der Produktionsmittel ist, wo wir im Moment nicht die gleiche Unterstützung haben“, welchen er bereits 2021 auf der Konferenz von jungen Nachwuchskräften äußerte. Sein baldiges Engagement für die „Unterdrückten“ im Nahen Osten zeichnet seine Gesinnung bis heute. „Der Slogan ‚Globalize the Intifada‘ bringt den verzweifelten Wunsch nach Gleichberechtigung und gleichen Rechten im Kampf für die Menschenrechte der Palästinenser zum Ausdruck. […] Und ich denke, was auch schwierig ist, ist, dass genau dieses Wort ‚Intifada‘ vom [US-amerikanischen] Holocaust-Museum bei der Übersetzung des Aufstands im Warschauer Ghetto ins Arabische verwendet wurde, weil es ‚Kampf‘ bedeutet“ gilt als eine seiner Einlassungen, die nicht nur in der jüdischen Welt für Furore gesorgt hat. Eine ziemlich unverhohlene Rhetorik, die jener der Antifa ähnelt, um sich zu einer Aversion gegen die westliche Prägung auszudehnen.

Das offenherzige Stelldichein mit einem Befürworter von Scharia und Theokratie…

Immerhin gilt der Hoffnungsträger seiner Partei als stringenter Sympathisant des Glaubens, proklamierte erst im Oktober dieses Jahres: „Heute hatte ich in der Masjid At-Taqwa das Vergnügen, Imam Siraj Wahhaj zu treffen, einen der bedeutendsten muslimischen Führer des Landes und seit fast einem halben Jahrhundert eine Säule der Bed-Stuy-Gemeinde“. Zum Hintergrund: Der Gelehrte wurde für Aussagen wie „Der Islam ist besser als die Demokratie, […] Allah wird dafür sorgen, dass seine Religion, der Islam, über jedes System triumphiert, und wisst ihr was? Es wird geschehen“ oder „Wenn Allah durch den Propheten Mohammed befiehlt, sie zu Tode zu steinigen, dann steinigt sie, denn es ist der Gehorsam gegenüber Allah und seinem Gesandten – nichts Persönliches“ bekannt. Und so bleibt die Zukunft am Hudson River ungewiss, werfen Kritiker dem neuen Erzfeind Trumps zudem vor, eine kulturelle Revolution anzuzetteln, weil er Migranten als Rückgrat der Vereinigten Staaten sieht, deren Assimilation ablehnt, Polizeigewalt mit „antizionistischer Besatzung“ in Verbindung bringt und mutmaßlichen Mitverschwörern des Attentats auf das „World Trade Center“ 1993 anhängt.