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Macht Magdeburg den Anfang? Wie die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt den Auftakt für ein blaues Wintermärchen 2026 machen könnte!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Reiner Haseloff und die H-Frage: Fällt Sachsen-Anhalt an die AfD?“ (aus: „Stern“ vom 31.07.2025)

Wird Sachsen-Anhalt ab September 2026 von der Alternative für Deutschland regiert? Mittlerweile stellen sich auch haltungsorientierte Medien diese Frage, stehen doch in kaum einem anderen Bundesland die Vorzeichen derart auf Blau wie zwischen Wernigerode und Lutherstadt Wittenberg, Salzwedel und Naumburg an der Saale. Der Erfolg in den Umfragen hat nicht zuletzt etwas mit dem Spitzenkandidaten zu tun. Ulrich Siegmund gilt als charismatischer, rhetorisch eloquenter, bürgernäher und versierter Oppositionsführer mit einem Händchen für gelungene Kommunikation auf den sozialen Plattformen, pointierte und überzeugende Reden im Landtag oder das unverhohlene Aussprechen von Wahrheiten in einer Gegenwart, die auch auf den Straßen von Magdeburg den faden Beigeschmack hinterlässt, dass es in dieser Republik einen erstmals von Roman Herzog beschworenen Ruck braucht. Für einen selbigen würde der 34-Jährige zweifelsohne stehen, scheint sogar Ministerpräsident Haseloff Respekt zu haben, wenn er bereits mutig in Erwägung zieht, bei einer Machtübernahme durch die geschmähte Konkurrenz seine derzeitigen Gefilde zu verlassen. Größer könnte eine Bankrotterklärung der Regierenden kaum aussehen, weshalb sich nicht wenige Wähler mit einer Trendwende frischen Wind ersehnen.

Aus einem Kopf-an-Kopf-Rennen könnte ein haushoher Sieg werden…

Jüngste Umfragen sahen zwar zuletzt die CDU wieder vorne, doch der Abstand ist nicht groß. Bei maximal 30 zu 34 Prozent ist das Rennen offen, wer sich am Ende an die Spitze setzt. Dass es der geborene Havelberger sein könnte, dafür spricht viel. Wenngleich die angestammte Presse versucht, ihn unter anderem mit dem Umstand zu diskreditieren, dass er im November 2023 beim sogenannten „Geheimtreffen“ nahe Potsdam teilnahm, welchem unter anderem auch der österreichische Identitäre Martin Sellner beiwohnte, zieht dieser Pranger auch deshalb nicht mehr, weil mittlerweile gerichtlich festgestellt wurde, dass auf dieser Zusammenkunft von Vertretern aus Politik, Unternehmen und Aktivismus nicht etwa über die „Deportation“ von Millionen hiesigen Staatsbürgern gesprochen wurde, sondern lediglich über das Konzept der Remigration, welches eine strukturierte Rückführung von Personen ohne dauerhafte Aufenthaltsberechtigung, illegal Eingereisten, straffällig gewordenen Geflüchteten und augenscheinlich nicht zur Eingliederung bereiten Schutzsuchenden vorsieht. Ohnehin wird man mit der Moralkeule kaum mehr jemanden beeindrucken können, der sich selbst ein Bild von der Realität in unseren Schwimmbädern, Parks, Fußgängerzonen, Quartieren und Behörden gemacht hat.

Nicht zuletzt das Charisma von Spitzenkandidaten entscheidet über Wahlausgänge…

Über diese schaurige Wirklichkeit berichtet auch der für seine Aura beliebte Abgeordnete in zahlreichen Videos oder Kommentaren auf Kanälen bei X oder TikTok, wenn er mit geschärftem Verstand und spitzer Zunge zu äußerster Prägnanz neigt, spricht er unverhohlene Fakten aus, die von Christdemokratie bis Linken alle jene handelnden, wachsamen und echauffierten Akteure nahezu blank dastehen lassen, welche sich nicht der Mutter aller Probleme zuwenden wollen. Es ist die massenhafte Zuwanderung ohne jegliche Steuerung und Regulierung, die unsere Sicherungssysteme maßlos überfordert, Spaltung und Polarisierung anheizt, Kriminalität steigert und ein Gefühl von Verdrängung der autochthonen Mehrheit vorantreibt. Daran kommt keiner vorbei, will man mit Nebelkerzen düstere Prognosen umschiffen. Nicht nur die ökonomische Entwicklung muss uns zu größter Skepsis und Sorge aufrufen. Auch mit Blick auf die Rente und die Gesundheitsversorgung blinken mittlerweile sämtliche Alarmsignale, weil wir durch grenzenlose Alimentierung von ukrainischen Kriegsversehrten unseren Haushalt genauso aufs Spiel setzen wie mit einer auf Ideologie und Selbstaufgabe gerichteten Entwicklungshilfe, die das hart erarbeitete Steuergeld per Gießkanne über den halben Globus ausschüttet.

Es braucht einen Ministerpräsidenten, der nicht länger um den heißen Brei redet…

Und auch, wenn es bei der Abstimmung nicht um bundesweite Themen gehen sollte, so sind es nicht zuletzt die Beschlüsse von Merz und Klingbeil, die kommunale Kassen ächzen lassen. Wer den Finger in diese Wunde legt, gerät mittlerweile ins Visier des umtriebigen Verfassungsschutzes. So hat selbiger den Landesverband der AfD im Visier, erklärte man kurzerhand deren Co-Fraktionschef und studierten Wirtschaftspsychologen für gesichert rechtsextremistisch, obwohl er eigentlich nur das Beste für seine Heimat im Sinn hat. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann erinnert an die Opfer von Gewalttaten genauso wie an die notwendige Verteidigungsbereitschaft einer Nation, der es im Augenblick an Richtung und Orientierung fehlt. Ihm ist es nicht egal, ob deutsche Rentner Flaschen sammeln müssen oder die Justiz Urteile fällt, die von grober Einseitigkeit geprägt sind. Gerade, weil er am eigenen Leib erfahren hat, wie ihn das Kartell vom Ausschussvorsitz im Parlament abberief – und sich damit die Fratze der Repression offenbarte, weist er auf eine immer weiterwachsende Einschränkung der Meinungsfreiheit, totalitäre Tendenzen im Umgang mit gescholtenen Dissidenten und ein queeres Diktat durch Minderheiten hin. Und allein das qualifiziert ihn zu Höherem, für Verantwortung und einen Neubeginn.