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Die Stimmung ver“hagel“t, der Koalitionspartner abgehängt: Wie die CDU im Südwesten ihre Schäfchen vor der AfD ins Trockene bringen will…

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Transparente und Trillerpfeifen: Breites Bündnis demonstriert gegen die AfD in Donaueschingen“ (aus: SÜDKURIER vom 26.10.2025)

Ein Technologiestandort, ein Wirtschaftsmotor, der alles kann – außer Hochdeutsch: Nicht nur im Osten stehen im kommenden Jahr Wahlen an. Auch Baden-Württemberg bestimmt das Parlament in Stuttgart neu. Und für die CDU sieht es so aus, als müsste sie mit ihrem jungen und dynamischen Spitzenkandidaten eine Bruchlandung hinlegen. Derzeitige Umfragen ver“hagel“n die Laune, weil auch im Südwesten der Republik die AfD auf dem Vormarsch ist. Ministerpräsident Kretschmann mit seinen Grünen fällt auf Platz 3 zurück, Cem Özedemir dürfte daran nicht viel ändern. Gleichzeitig herrscht Aufbruchstimmung beim alternativen Frontmann und seinem Team, der prominente Unterstützung von Alice Weidel hinter sich weiß, die als Co-Chefin der Partei am Bodensee beheimatet ist. Zum Bürgerdialog in Donaueschingen am 25. Oktober kamen 1.200 Teilnehmer, die beiden Bundestagsabgeordneten Martin Hess und Marc Bernhard traten auf. Es gab breite Kritik an den „Deutschlandzerstörern“, die Heimat werde „an die Wand gefahren“, der „Wahnsinn“ einer wachsenden Bevormundung und die beständige Unterdrückung anderslautender Meinungen müsse beendet werden. Die hilflose Regierung in Berlin lasse weiterhin eine ungezügelte Migration zu, es brauche konsequente Abschiebungen und eine klare Verantwortung für den Zusammenhalt.

Couragierte Kandidaten, eine scharfkantige Rhetorik: Die AfD kann auf sein Team bauen!

Programmatische Spitzen wird es in den nächsten Monaten noch öfter geben. Denn couragierte Vertreter vor Ort stehen auf der Liste, um den Sprung in die Volksvertretung zu schaffen. Erwähnt sei beispielsweise Martin Rothweiler, der im Kreis Villingen-Schwenningen als prominenter Repräsentant der „Blauen“ für eine klare Kante sorgt. Der „Masseneinwanderung“ sei ein Riegel vorzuschieben, die Rückführung von straffällig gewordenen Ausländern solle priorisiert werden. Man dürfe keine Parallelgesellschaften dulden, auf den Straßen müsse wieder Sicherheit herrschen. Der Verfassungsschutz sei instrumentalisiert worden, um politische Hetze und Demokratieabbruch zu betreiben. Mit Verbündeten wie NGOs und gefärbter Justiz wollten die derzeit Herrschenden die kritische Opposition mundtot machen, weil man sich gegen die ökologische Ideologie einer zerstörerischen Energiewende einbringe, deren katastrophalen Auswirkungen sich unter anderem auch im Schwarzwald offen zeigten. Der ökonomische Abschwung erfordere eine Rückkehr zur Atomkraft, die Automobilindustrie brauche endlich neuen Anschub. Diktate Ursula von der Leyens seien nicht hinzunehmen, Patriotismus müsse der Entfremdung widerstehen. Das Hissen unserer Flagge dürfen nicht länger kriminalisiert werden, das Tabuisieren der Identität sei inakzeptabel. 

Ein Spitzenkandidat, der kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um die Heimat geht…

Und auch Markus Frohnmaier gibt sich kämpferisch. Remigration müsse solange intensiviert werden, bis die Startbahnen glühten. Die Diskriminierung schon unserer Kleinsten im Kindergarten, weil sich ihre Eltern für eine gescholtene Kraft engagierten, sei ein Armutszeugnis und ein Angriff auf den Schutz von Familie und Erziehung. Sippenhaftung für ganze Familien verbreite Angst und Schrecken, weshalb man für die großartige und sensationelle Mobilisierung all derjenigen dankbar sei, die einen echten Wandel wollten. Er ließ sich auch nicht von den Trillerpfeifen der Antifa irritieren, stellte weitere Eckpunkte seiner Agenda vor. Einer EU-weiten Harmonisierung des Asylrechts trete man entschieden entgegen, die Grenzkontrollen müssten dauerhaft etabliert werden. Für Klimaproteste, die Sicherheit und Ordnung gefährdeten, sollten höhere Strafen gelten. Die christlich-abendländische Kultur dürfe nicht der Islamisierung zum Opfer fallen. Steuersenkungen für Unternehmen und eine effizientere Gestaltung des Sozialstaates sind ebenso vorgesehen. Darüber hinaus wolle man einen gerechteren Länderfinanzausgleich und einen „Bund europäischer Nationen“ statt dem Brüssel-zentrierten „Superstaat“ erreichen. Und nicht zuletzt wende man sich gegen die Gemeinschaftsschule, möchte ein Betreuungsgeld als Anerkennung der mütterlichen Rolle realisieren.