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Zum Start in den Mai wird abgerechnet: Das Vorschulzeugnis für Deutschlands neue Schleudertruppe!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Neue Bundesregierung: So besetzt Merz sein Kabinett“ (aus: DER SPIEGEL vom 28.04.2025)

Am Tag der Arbeit setzen sich Gewerkschaften für mehr Rechte der Beschäftigten und bessere Bedingungen im Job ein. Doch während man vielen fleißig schuftenden Steuerzahlern in diesem Land wahrlich mehr Netto vom Brutto gönnt, sollte den Angestellten des Souveräns endlich in die Parade gefahren werden. Merz und Klingbeil führen sich nämlich auf, als ob sie vergessen hätten, wer ihnen überhaupt in die Position verhalf, sich nunmehr wie die Made im Speck breit zu machen, wenn eine Regierung die neue Legislaturperiode beginnt, welche schon vor der offiziellen Vereidigung für nahezu ausschließlich negative Schlagzeilen sorgt. Verfechter von Antifaschismus und NGOs lassen linksextremistisches Gedankengut am Kabinettstisch sitzen. Wirtschaftsbosse könnten geneigt sein, Kungelei und Mauschelei im Geiste von Robert Habeck fortzusetzen. Und die wenigen Hoffnungsträger als Sprachrohr der Mächtigen, welche man für konservative Einstellungen kannte, fallen beim ersten Gegenwind aus den Reihen woker Empörung leichter um als jedes Windrad, das auch morgen Bäume taumeln und die Artenvielfalt in der Luft zerreißen lässt.

Denn der insgeheime Auftrag des schwarz-roten Alptraums erschöpft sich in Gängelung und Denunziation der AfD samt ihrer Anhänger. Alexander Dobrindt und Carsten Linnemann fabulieren zwar über eine Migrationswende, die allerdings deshalb einigermaßen aussichtslos erscheint, weil der SPD Muslimverbände im Nacken sitzen. Wer geglaubt hat, mit einer Abschaffung des Heizungsgesetzes würde sich irgendetwas zum Vernünftigen wenden, wurde spätestens mit den Ankündigungen des CDU-Vorsitzenden einer grenzenlosen Verteuerung von Öl und Gas enttäuscht. Schuldenberge werden auch deshalb keine Erlösung sein, weil sie den kommenden Generationen wie ein Kreuz auf den Schultern lasten. Was man unter einer Ertüchtigung der Bundeswehr verkauft, ist in Wahrheit eine Ansage an eine mögliche Kriegsbereitschaft der Deutschen, denen aber verständlicherweise die Motivation fehlt, für den Regenbogen oder ein Kalifat in den Kampf gegen den noch unbekannten Gegner aus dem fernen Osten Sibiriens zu ziehen. Was die Meinungsfreiheit anbelangt, so dürfte man die Schuld für Lügen und Desinformation ebenfalls nach Moskau schieben.

Auch wenn das Bürgergeld künftig anders heißt, alimentieren wir auch weiterhin die Bequemlichkeit. Im Gesundheitssystem ändert sich wenig, verkennt man doch das eigentliche Problem einer Vollversorgung für fremde Gäste, die aufgrund eines mangelnden Aufenthaltsstatus nie einen Cent an Beiträgen gezahlt haben, aber denen ziemlich bald nach ihrer Ankunft auf hiesigem Boden umfassende Behandlungsmöglichkeiten zugebilligt werden. Und die Verheißung einer Bereicherung unserer Rentenkassen durch Syrer, Afghanen und Sudanesen dürfte gleichsam krachend scheitern, endete manche Karriere der Eingeflogenen längst hinter schwedischen Gardinen. Die Unterstützer der Union scheinen all das verdient zu haben. Schlimm ist nur, dass unter ihrer Naivität nunmehr jeder von uns leiden muss. Bereits jetzt kann man kann man der Schleudertruppe namens Angola-Koalition ein Zwischenzeugnis ausstellen. Denn der 1. Mai erlaubt es, Noten zu vergeben. Die Skala bis hin zum Ungenügend reicht dabei nicht. Viel eher muss man dem Rohrkrepier schon vor dem Startschuss attestieren: Setzen, sieben! Und durchgefallen, sowieso.