Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Hype um Heidi: Warum die radikale Reichinnek privat ganz weit weg von Berlin wohnt“ (aus: FOCUS vom 10.05.2025)
Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich mit der Genossin Heidi Reichinnek zu beschäftigen. Die Ikone der SED-Nachfolgepartei hat es nicht nur in den neuen Medien zu einem fragwürdigen Ruhm gebracht. Sie ist gleichsam verantwortlich dafür, dass ihre diffuse Truppe von Kommunisten bis Genderisten bei der zurückliegenden Bundestagswahl ein erschreckend fulminantes Ergebnis einfuhr. Dabei steht die mittlerweile in vielen Fernsehsendungen präsente Frontfrau mit auffallend roten Lippen und einem überschwänglich gestikulierenden Habitus auch inhaltlich für eine Agenda, die sich dem vernunftorientierten Westeuropäer nicht so wirklich erschließen mag. Denn ihre Liebe zu Sozialismus und Salafismus ist hinlänglich bekannt. Noch im April 2016 war sie Mitautorin eines Beitrags für die „Rosa-Luxemburg-Stiftung“, der bis heute vielsagend ist bezüglich des Verhältnisses einer Mentalität von Abscheu gegenüber allen Wurzeln, der Identität und Normen einer aufgeklärten Gesellschaft, die ohne jede Not im Herzen unseres Parlaments durch eine Fraktion zwischen Jan van Aken und Gregor Gysi propagiert wird. Ihr Sinn und Inhalt zehrt von einer Gesinnung aus stringenter Feindschaft gegenüber der okzidentalischen Prägung und Tradition sowie einer manifesten Ablehnung der Geschichte unseres Volkes in all seinen Facetten, Ausprägungen und Schattierungen.
Im genannten Text hieß es unter anderem: „Der offene Dialog oder gemeinsame Initiativen mit Islamisten stehen nicht im Widerspruch zu einer engeren Vernetzung mit linken PartnerInnen. Aber auch hier sollte die Linke bereits genannte Kriterien – das Bekenntnis zu den Werten der Revolution, ein universeller Menschenrechtsbegriff, der auch Menschenrechte von Islamisten impliziert, und Respekt vor anderen Lebensentwürfen – zur Grundlage einer Kooperation machen“ (aus: Peter Schäfer/Tanja Tabbara (Hrsg.). Dialog mit dem politischen Islam II, RLS, 2016, S. 22). Eine Voraussetzung dafür, dass man also mit Extremisten gemeinsame Sache anstrebt, soll deren Bereitschaft zur Anerkennung unterschiedlicher Biografien sein. Wie genau stellt sich die 37-Jährige diesen Utopismus nun aber vor? Dass sie zusammen mit einem Gotteskrieger auf ihrem Gebetsteppich Allah um ein frisches Geschlecht bittet? Dass sie in Vollverschleierung für radikalfeministische Ideale kämpft? Dass sie den Muezzin aus Köln-Chorweiler zur Verbreitung der LGBTIQ-Ideologie über das Minarett unter dem Halbmond ermutigt? Dass sie sich in tätowierter Pracht mit dem Imam über die Weltanschauung von Marx und Engels einerseits, von Allah und den 72 Jungfrauen andererseits, austauscht? Dass Messer und Macheten verstaatlicht werden, um in Verbotszonen doch zum Einsatz zu kommen?
Dass sie für den Dschihad an den Bäumen des Sozialismus den dort wachsenden Dinar erntet? Dass man dank Planwirtschaft auf nicht mehr als einem fliegenden Besen in den Kampf für die Erlösung von Christentum, Atheismus und Minderheitengedöns zieht? Dass man unter Androhung abgehackter Hände und Steinigung nach Übereinstimmungen zwischen Scharia und Strafgesetzbuch sucht? Und dass man um Deutschland doch wieder Mauern zieht, damit man in der Huldigung des queeren Mohammed ungestört bleibt? Wer solch einer Denkart Vertrauen schenkt, existiert nicht nur in Doppelmoral und Naivität, sondern sollte sich auf einen schizophrenen Geisteszustand überprüfen lassen. Und das gilt im Zweifel auch für jene, die tatsächlich in Betracht ziehen, mit diesen Charakteren verfassungsgebende Mehrheiten zu suchen, um gleichzeitig Unvereinbarkeitsbeschlüsse nur um Macht und Einfluss willen preiszugeben. Wollen CDU und CSU in die Annalen eingehen, weil sie versucht haben, die AfD als Opposition zu verbieten, die sich für Remigration von gewaltsam gewordenen Flüchtlingen mit einem nicht selten religiös indoktrinierten Fanatismus einsetzt, um im selben Atemzug die kuschelnde Nähe zu einer Antifa einzunehmen, die in Selbsthass vor jeglicher Berührung mit Schwarz-Rot-Gold Ekel leidet – und deshalb wohl dazu entschlossen scheint, diese Republik einer sarazenischen Verdrängung zu überlassen?
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