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Regenbogen am Himmel, Regenbogen auf den Straßen: Wie die verlogene Ideologie des Buntseins in unseren Alltag gezwängt wird!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Bundesbeflaggung: Die Rückkehr zur Neutralität“ (aus: WELT vom 19.06.2025)

Wir schaffen es an kaum einem Tag, in den Fernsehnachrichten oder auf den sozialen Plattformen den Anblick der Regenbogenflagge zu umgehen. Nahezu schon übergriffig wird sie uns von den angepassten Medien oder linksgrünen Aktivisten auf die Nase gebunden, obwohl sie doch nichts mehr mit der Forderung nach Gleichberechtigung zu tun hat, die man beispielsweise auf den CSD-Paraden vor ein oder zwei Jahrzehnten propagierte. Denn schon heute genießt jeder Mensch Würde und Schutz vor Benachteiligung. Es geht also weder um Antidiskriminierung noch Akzeptanz, sondern um die Besserstellung einer Minderheit, welche der Überzahl in unserer Gesellschaft in ihrem strikten und zwanghaften Anderssein diktieren will, wo es lang geht. Hier soll eine Denkart als Credo implementiert werden, die vor Flüchtigkeit, Variabilität und Wankelmut nur so strotzt. Auf ein solches Manöver kann sich aber niemand einlassen, der Sitte und Normen bewahren möchte.

Die Ideologie der Queerness vereinnahmt Homosexuelle für ihre Zwecke!

Als schwuler Mann distanziere ich mich ausdrücklich von dieser Ideologie, Diversität, Fetischismus und Perversion zu einer Richtschnur zu machen, die uns auf den sogenannten Demonstrationen für Vielfalt und Toleranz schmackhaft gemacht werden soll. Ein Kollektiv kann nicht funktionieren, wendet man sich vom wesentlichen Konsens ab, den die Evolution klar und faktisch festgelegt hat. Wer seine Neigungen und Befindlichkeiten auf offener Straße austrägt, statt seine Privatsache ins Schlafzimmer zu verlagern, kann nicht auf Respekt durch die Allgemeinheit stoßen. Beanspruchte jede Randgruppe, ihre eigene Mentalität und Lebensform zu einer Monstranz zu erheben, die man durch die Fußgängerzonen schleift – um damit Schwarz-Rot-Gold auf dem Bundestag, vor öffentlichen Gebäuden oder an Schulen zu verdrängen, würde völliger Beliebigkeit und Willkür der Weg zur Normalität geebnet. Und das kann nur jener wollen, dem es selbst an Bewusstsein mangelt.

Gesellschaften können nur mit einem Minimum an Konsens funktionieren!

Doch Maßstab muss es bleiben, sich im Gerüst der Binarität zwischen biologisch klar bestimmtem Mann oder eindeutig erkennbarer Frau zu bewegen. Liebe unter den selben Geschlechtern ist längst anerkannt. Die Duldung einer lediglich gefühlten Identität als Sternchen, Doppelpunkt oder Binnen-I darf hingegen nie zum Kompromiss werden, braucht es für ein stabiles Gefüge Orientierungspunkte, Regelungen und Verbindlichkeiten, die der Interpretation unzugänglich sind. Unser Miteinander hat dem Wert der Freiheit zu viel Spielraum gelassen, weil stets die Moralkeule geschwungen wurde, Ehrfurcht auch dann zu empfinden, erklärt sich mein Gegenüber zu einem Chamäleon, welches nicht nur stündlich seine Farbe wechselt, sondern auch dazu neigt, sein Umfeld zu täuschen. Eigentlich ist es ein bedauerlicher Zustand, auf dem Meer der unendlichen Möglichkeiten zu schippern, ohne je an seinem Heimathafen anzukommen, um vor Anker zu gehen.

Wer sich nicht zur Gemeinschaft bekennen kann, dem fehlt es an Selbstfindung!

Wer mit sich nichts anzufangen weiß, blickt man nach einer Laissez-Faire-Erziehung auf eine antrainierte Bequemlichkeit, Laune und Gutdünken, die nicht nur in Sachen Wesen und Charakterlichkeit zu Vagheit und Verwaschenheit führen, sondern beispielsweise auch davon abhalten, sich für einen Beruf, für eine Etappe oder ein Ziel zu entscheiden, das perspektivisch Sinn und Verstand schenkt, verliert sich in Abirrung und Ausnahme. Was tun mit diesen gescheiterten Existenzen, für die Lack und Leder, eine Schweinsmaske oder Windeln zur Leidenschaft werden, aber Konformität ein Fremdwort bleibt? Ohne ein eindrückliches Aufzeigen von Grenzen wird es kaum gehen. Nicht wir müssen uns einer Anschauung ergeben, die dem Gros verständlicherweise fremd vorkommt, hat sie mit Natürlichkeit nur wenig gemein. Sondern wir können abverlangen, dass diejenigen wieder Kurs halten, denen der Sandmann zu viel an buntem Glitzer in die Augen streute.