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Statt Klima- schon bald Kriminalitätsnotstand? Lediglich die AfD erkennt die Gefahren der Zeit, auch am Beschaulichkeit verlierenden Bodensee!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Eine Nacht, zwei Prügeleien: Unbekannte schlagen in Konstanz auf Männer ein“ (aus: SÜDKURIER vom 08.12.2025)

Wer an einem der südlichsten Zipfel der Republik lebt, der konnte lange behaupten, dass die Welt am Bodensee noch in Ordnung ist. Bundesweite Entwicklungen treten in der Peripherie verspätet ein, die Zufriedenheit der Bevölkerung in Sachen Lebensqualität war über viele Jahre hinweg immens. Doch gänzlich abschotten von den allgemeinen Trends lässt es sich auch hier nicht. Die Beschaulichkeit ist getrübt, erst am vergangenen Wochenende haben eine Massenschlägerei und ein gewaltsamer Übergriff die Schlagzeilen von Konstanz beherrscht. Bisher kannte man solch kriminelle Auswüchse kaum, war die innere Sicherheit weitgehend gewährleistet. Doch die Polizeistatistiken sprechen selbst am Ende von Baden mittlerweile eine deutliche Sprache, bestimmte Migrantengruppen sind bei gewissen Straftaten hier wie da deutlich überrepräsentiert. Hinzu kommen bettelnde Clans in den Fußgängerzonen, Jugendgangs in den Strandbädern. Die Wirtschaftsleistung stellt sich als bescheiden dar, wandern immer mehr Unternehmen ab. Die Kassen sind klamm, eine Haushaltssperre wurde verhängt. Dagegen florieren Tempo-30-Zonen und der Bau von Solaranlagen auf öffentlichen Dächern. Den Klimanotstand hatte man als erste Kommune überhaupt ausgerufen, debattierte über eine Abschaffung des traditionellen Feuerwerks aus Umweltschutzgründen.

Die Vielfältigen und Toleranten schützen eine Idylle, die es längst nicht mehr gibt…

Wo bleibt also die Vernunft, die so dringend erforderlich wäre, um Prioritäten zu setzen? Die AfD scheint im Augenblick die einzige Kraft, welche die Fehlschlüsse frühzeitig erkannt und mit ihren Möglichkeiten der Opposition entgegengewirkt hat. Dank ihres Konzilstadtverbandes und einer regen Präsenz im Kreisrat wird der Finger in die Wunden gelegt, tut man sich insbesondere durch eine couragierte Basisarbeit hervor. In Bürgerdialogen und bei Stammtischen kommen ihre Vertreter mit dem Souverän in Dialog, haben sie sich erst vor kurzem dafür eingesetzt, regelmäßige Zuwendungen an die sogenannte Seenotrettung im Mittelmeer zu stoppen. Mit Anfragen an die Verwaltung zu den gegenwärtigen Einbürgerungszahlen sensibilisiert man für das Problem der unkontrollierten Zuwanderung, macht sich in den Gemeinden zusätzlich für die Einführung der verpflichtenden Deutschlandbeflaggung an den Rathäusern stark. Man will Kürzungen bei kultursensiblen Förderprogrammen erreichen, pocht auf weniger Vorgaben und mehr Freiheit für Unternehmen. Dass man sich immer wieder mit dem medialen Vorwurf extremistischer Tendenzen auseinandersetzen muss, ist unter anderem einer voreingenommenen Berichterstattung durch die Lokalzeitung „Südkurier“ zu verdanken. Doch der Gegenwind kommt explizit nicht nur von altbekannten und etablierten Medienhäusern.

Während die AfD Sacharbeit forciert, keilt „unsere Demokratie“ von ganz weit links…

Auch die lokale Nichtregierungsorganisation „Bündnis Konstanz für Demokratie – Klare Kante gegen rechts“ hat sich den Kampf gegen „Nazis und Faschisten“ auf die Fahnen geschrieben. Sie unterstellt der Alternative für Deutschland den Versuch eines Systemwechsels, organisiert unter dem Stichwort der Demonstration laufenden Aktivismus, will mit Workshops über dubiose „Netzwerke“ aufklären, sich als Bollwerk für „Offenheit und Vielfalt“ positionieren. Doch mehr als die übliche Leier einer notwendigen Brandmauer und das Gerede über ein „prorussisches Sicherheitsrisiko“ hat man kaum zu bieten. Ein Verbotsverfahren gegen die Partei sieht man als Pflicht oder Kür, steht allerdings selbst massiv unter Druck, maßen sich die Vorzeigeeliten mit Druck und Bedrohung an, Veranstaltungen zu Fall zu bringen und Meinungsvielfalt im Namen der Toleranz zu unterdrücken. Exemplarisch sei das konkrete Ereignis aus dem Juli 2025 genannt, als man eine geplante Schiffstour des Webradios „Kontrafunk“ durch Einschüchterung der Reederei verhinderte. Die Boykottkultur reicht unterdessen deutlich weiter, sehen längst nicht alle ein zivilgesellschaftliches Engagement, wenn scheinbar hehr vor „Hass und Hetze“ gewarnt, aber im selben Atemzug gegen „völkisches Gedankengut“, „unseriöses Personal“ oder die Verletzung der Menschenwürde agitiert wird.