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Außenkanzler Merz strauchelt durch die Innenpolitik: Wie lange soll Deutschland den täglichen Wahnsinn noch ertragen?

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Friedrich Merz – ‚Eine Kapitulation. Wir sind blamiert‘, heißt es aus dem CDU-Vorstand“ (WELT vom 05.07.2025)

Man wird wohl kaum am Attest vorbeikommen: Mit Friedrich Merz hat die Bundesrepublik den besten Außenkanzler aller Zeiten. Vom ersten Moment an reiste der CDU-Politiker um den halben Globus, residierte vorrangig in Paris, Brüssel, Washington und Kiew, um sich sämtlichen Belange dieser Welt zu widmen, nur nicht dem gravierenden Schiefstand Deutschlands mit all seinen täglichen Schreckensnachrichten. Angesprochen auf die Probleme bei uns, verstrickt er sich nicht selten in einer erschütternden Unwissenheit, die bis an die Inkompetenz von Lars Klingbeil reicht, der auf Pressekonferenzen händeringend nach Antworten auf Fachfragen aus dem Publikum sucht, um sie sodann von seinen Mitarbeitern geben zu lassen. Selten kümmerte sich eine Regierung so schlecht um die Sorgen und Nöte der eigenen Bürger, ist man doch mit dem Ausverkauf des hart verdienten Geldes durch die Steuerzahler beschäftigt. Man schickt es in die Ukraine oder nach Südamerika, ins nordafrikanische Entwicklungsgebiet oder direkt auf Bankkonten von Transferleistungsempfängern aus Afghanistan oder Syrien.

Deutschlands Gelder wandern über Kontinente, während unsere Rente nicht mehr sicher ist!

Immer neue Sondervermögen werden in die Aufrüstung gesteckt, Milliarden an Schulden landen auf dubiosen Wegen direkt in den Schwarzen Löchern des Klimaschutzes, sind doch die positiven Auswirkungen der energetischen Transformation auf die Durchschnittstemperaturen bislang übersichtlich, ineffizient und naturzerstörerisch. Wir mühen uns offenbar umsonst ab, weil an den Schalthebeln des Wetters allein Petrus sitzt. Und ob Putin überhaupt ein Interesse daran hat, irgendwann auf queeres NATO-Gebiet vorzudringen, das durch Moscheen und Windkraftanlagen glänzt, aber allein wegen sexueller Übergriffe in seinen Freibädern und Messerstechern in den Fußgängerzonen wenig attraktiv wirkt, kann bezweifelt werden. Der rote Faden christdemokratischer Agenda läuft direkt nach Moskau, will man uns vor Sabotage aus dem Kreml schützen, nicht aber den Axtmann im ICE abwehren. Demonstrationen gegen Nazis und für das palästinensische Kalifat werden durchgewunken, während die Meinungsfreiheit für Wähler der AfD auch vor Gericht zu einer schlichten Verhandlungsmasse degeneriert.

Nur der Verweis auf Nebenschauplätze kann vom Regierungsversagen ablenken!

Welch Zustände sind es, haut man uns 35 Grad im Sommer als nie dagewesene Dürre um die Ohren, lässt uns aber gleichzeitig im Glauben, Sicherheit und Ordnung würden am Hindukusch, im Donbass oder am Persischen Golf verteidigt. Lustige Plakatmotive sollen uns suggerieren, dass die Gefahr im Wasser von grapschenden Frauen hellhäutigen Teints initiiert wird. Und während wir den Ramadan fleischlos und in freudiger Beleuchtung feiern sollen, überlegt sich die Sprachpolizei bereits, ob es zu Schokokuss, Winterfest und Spielfläche weitere Alternativen gibt, die „cis“, „ens“ und „they“ Konkurrenz machen könnten. Mehr Ablenkung und Nebelkerze gehen nicht. Und wohl auch deshalb schläft die gutgläubige Buntkartoffel weiter. Denn selbst wenn unter den Jugendlichen der Konsum der „Tagesschau“ rückläufig ist, sind es vor allem die älteren Generationen, die in der bayerischen Provinz noch immer davon ausgehen, dass sich Markus Söder um die Migrationswende, die Mütterrente oder das Familienbild kümmert, während er davor warnt, Österreich könnte aus dem transatlantischen Militärbündnis aussteigen.