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Der transhumanistische Klimaaktivismus reicht nahe an die Blasphemie heran!

Philosophischer Laienarbeitskreis kritisiert Anmaßung gegenüber der Schöpfung

Die Klimaaktivisten weltweit handeln in der Überzeugung, wonach der Mensch erheblichen Einfluss auf die Erderwärmung nehmen können. Sie moralisieren die Gesellschaft, um diese zu einem Denken und Handeln nach ihren Vorstellungen zu nötigen. Dass sie sich dabei gleichzeitig in transhumanistische Weise anmaßen, die Fügung der Schöpfung durchbrechen zu können, reicht nahe an die Gotteslästerung. Dieser Auffassung ist der Leiter des Philosophischen Laienarbeitskreises, Dennis Riehle (Konstanz). Er erklärt in einer Aussendung wie folgt:

Für mich ist ein radikaler Klimaaktivismus nicht mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren. Zwar gibt uns die Bibel durchaus an zahlreichen Stellen Anhalt dafür, dass wir uns die Erde nicht nur untertan machen sollen, sondern sie auch pflegen müssen. Ein transhumanistisches Engagement in der Absicht, Entwicklungen beeinflussen zu wollen, deren maßgeblich natürlichen Ursprung man zumindest nicht ausschließen kann, steht dem notwendigen Vertrauen in die Fügung der Dinge und der Lenkung des Schicksals durch einen theistischen Gott weitgehend diametral entgegen. Zwar ist der Mensch angehalten, ein verantwortungsbewusstes Dasein zu leben – und hierbei auch an die künftigen Generationen zu denken. Das umfasst aber allenfalls eine weitsichtige und nachhaltige Schöpfungsbewahrung, die darauf ausgerichtet ist, den Verbrauch von Ressourcen zu reduzieren. Schlussendlich gebietet die Schrift aber keine Kasteiung und Moralisierung durch Verbote, um dem Anspruch an Umweltschutz gerecht zu werden. Solange wir nicht endgültig ausschließen können, dass es sich bei der Erderwärmung nicht möglicherweise auch um ein vordergründiges evolutionäres Geschehen mit wenigen Möglichkeiten der anthropogenen Einflussname handelt, wirken viele der Anstrengungen eher wie ein sich selbst überhöhender Versuch, dem Vater im Himmel Konkurrenz machen zu wollen. Und dabei schreckt man auch nicht davor zurück, Fähigkeiten zu beanspruchen, die man im Blickwinkel der begrenzten menschlichen Vernunft nur als hochmütig und anmaßend bezeichnen kann.

Wenn eine Ideologie zum Götzen wird und man eigens erklärte, über die Vernunft und Handlungsbreite unserer Spezies hinausgehende Ziele wie eine Monstranz vor sich herträgt, führt man Religion ad absurdum und betätigt sich nahe an der Blasphemie. Natürlich werden die Ökologisten in dieser Welt auch weiterhin ihre Doppelmoral verteidigen und rechtfertigen. Denn was bleibt ideologischen Anhängern anderes übrig, als ihre Traumwelt durch möglichst viel Verbiegung von Wahrheit und Beugung von Realitäten passend zu machen? Man müsste sich im Zweifel doch eingestehen, dass man es nicht auf die Sache abgesehen hat, sondern allein auf die Selbstprofilierung und das krampfhafte Durchsetzen eines Mantras. Die Versuchung nach der Macht und die Aussicht darauf, die eigene Meinung einer Gesellschaft aufoktroyieren zu können, sie durch Moralisierung zu einem gewünschten Denken und verhalten zu nötigen, all das ist viel größer als jegliche Vernunft. Für eine schrittweise Umwälzung des repräsentativen Systems in Richtung oligarchischer Verhältnisse ist man natürlich auch bereit, sich international zu vernetzen – und dabei jegliche Ansprüche an die Allgemeinheit für sich selbst auszublenden. Transformation: ja – allerdings nicht auf die eigenen Kosten. Hauptsache, man war beim Schaulaufen von Politikern und Lobbyisten dabei. Konnte sich wichtig nehmen und gegenseitig in der Homogenität der Überzeugungen bestärken. Und so tun, als hätte man Konzepte zur Weltrettung dabei. Was zählt bei all dieser Überheblichkeit noch irgendein Fußabdruck? Und wohin ist all unsere Demut entwichen?

Weitere Informationen auf www.dennis-riehle.de.

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