Quelle: Clipdealer.de, B536782100, erworbene Standardlizenz.

Kirche absurd: Und Gott schuf „unsere Demokratie“, damit die klimaneutrale Weltensamariter*in den Willen Allahs erfülle!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „OB-Wahlkampf in Brandenburg an der Havel: AfD kritisiert Kirche bei Wahlkampfveranstaltung“ (aus: „RBB24“ vom 25.10.2025)

Das ZDF überträgt den ersten queeren Gottesdienst, Bischöfe rufen offen zur Mobilisierung gegen die AfD auf, Gemeinden bieten Ausreisepflichtigen Kirchenasyl: Nur einige Beispiele dessen, wie sich das institutionalisierte Christentum auf dem Weg des Zeitgeistes befindet. Kein Wunder, dass in einer jüngsten Umfrage die Mehrheit der Schäfchen angibt, heute nicht noch einmal einzutreten, um Gemeinschaft unter dem Regenbogen zu erfahren – oder bei einer falschen Wahlentscheidung entgegen des Credos „Ihr sollt nicht richten“ durch „Pfarrpersonen“ abgesondert zu werden. Stattdessen zeigen die Austrittswellen deutlich, wie sehr man sich mit dem Götzentum gegenüber Klimaschutz, Vielfalt, Migration oder Geschlechterbeliebigkeit vom biblischen Kurs und der Tradition des Bewahrens abgewandt hat. Da braucht es nicht einmal die unmissverständliche Feststellung aus Genesis: „Er schuf den Menschen als sein Abbild, ja, als sein Ebenbild; und er schuf sie als Mann und Frau“ (1. Mose 1,27), um zu begreifen, dass die Schöpfung nicht dafür gedacht war, die sexuelle Identität als tägliches Spiel mit Befindlichkeit und Emotion selbst in die Hand zu nehmen.

Sogar im Vatikan setzt man sich über das Gleichgewicht der Schöpfung hinweg…

Es war schon Papst Franziskus, der mit seiner Enzyklika „Laudato si’“ für mehr Engagement zu Reduzierung von CO2, zu einem peniblen Eingriff in das behütete System des evolutionären Aufs und Abs, geworben hatte, um die Erhitzung zu stoppen, statt sich demütig gewahr darüber zu werden, wie resilient doch die Schöpfung gemacht ist, sich nicht etwa durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern in der überwiegenden Zusammensetzung der Atmosphäre beeindrucken zu lassen, sondern sie im Zuge natürlicher Schwankungen über die Jahrtausende hinweg zu kompensieren. Schon Hiob fragt in Kapitel 38, Vers 4ff. überaus deutlich: „Wo warst du, als ich die Erde gründete? […] Wer hat ihre Maße bestimmt?“. Unser Versuch, sein Konstrukt in Formeln pressen zu wollen, muss schon allein deshalb scheitern, weil der Transhumanismus als Überhöhung unserer plumpen Grenzen des Verstandes und beschränkten Denke bei aller Künstlichen Intelligenz mit der Allmacht desjenigen kollidiert, der unsere Hybris schon im Turmbau zu Babel zurechtwies. „Hochmut kommt vor dem Fall, und ein stolzer Sinn vor dem Sturz“, so betont es plakativ Sprüche 16,18, um unser Gebärden zu entlarven.

Wie war das noch gleich: Gott schuf den Mensch als Mann, Frau… – und Diverse?

Wenn auf dem Altar nicht mehr das Kreuz des geschundenen Sohnes steht, sondern Luisa Neubauer die Vernunft dem Aktivismus opfert, der Banner von LGBTIQ entrollt wird und in interreligiösen Segensfeiern der Dreieinige Allah die Hand gibt, dann mahnt uns Matthäus 6,33: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen“. Ja, Römer 1,25 liegt goldrichtig mit der Einschätzung: „Sie haben die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient statt dem Schöpfer“, weil wir manche physikalische Begebenheit und evolutionäre Routine unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Konklusion in die Absolutheit verkehren, obwohl doch Petrus bis heute keine eindeutige Antwort darauf gegeben hat, wie wir mit Lastenrad und Elektroauto die durch Gletzerschmelze frei werdende Archäologie in den Alpen erklären sollen, wenn es doch noch nie so warm gewesen sein soll wie heute. Es bedarf Widersprüche und Ausreden, um sich Tatsachen so zu machen, wie es der Ideologie in den Kram passt. Das gilt nicht zuletzt auch, wenn wir in krampfhafter Toleranz die Ethnien durch Flucht vermischen.

Auch beim Thema Migration handelt der Mensch offensichtlich wider den Willen Gottes…

„Und er hat […] das ganze Menschengeschlecht gemacht, dass es auf dem ganzen Erdboden wohnen solle, und hat festgesetzte Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt“, betont die Apostelgeschichte in 17,26, um der Utopie entgegenzustehen, Völker könnten durch argloses Wandern die Spezifizierung unserer Zivilisation ins Absurde drehen. Schon das Gleichnis des Barmherzigen Samariters zeigt die Differenz zwischen dem Nahen und dem Nächsten auf. Unsere Hilfe gilt zuerst dem Ausgestoßenen in der hiesigen Gruppe, ehe wir uns mit übrig gebliebenen Ressourcen demjenigen zuwenden, welcher eigentlich um Schutz in der unmittelbaren Nachbarschaft ansuchen sollte, statt sich über Mittelmeer und tausende Kilometer Landweg in Richtung Europa aufzumachen, um dort nicht etwa vorrangig um Herberge zu bitten, sondern das Merz’sche Stadtbild mit einer Mentalität aus Thessalonicher 3,10ff. zu prägen: „Wir hören aber, dass einige unter euch unordentlich leben, nichts arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. Solchen gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, dass sie mit stiller Arbeit ihr eigenes Brot verdienen“. Wo also bleiben im Jahr 2025 solche Predigten?