Kommentar von Dennis Riehle zum Beitrag „11KM: der tagesschau-Podcast: Neue AfD-Jugendorganisation: Wie radikal wird sie?“ (aus: ARD Audiothek vom 14.11.2025)
Auch wenn die Generation Deutschland mit immer weiteren Aktionen der Sabotage durch Antifa, NGOs und „unseren Demokraten“ im Vorfeld ihrer Gründungsveranstaltung in Gießen konfrontiert ist, konstituiert sich die neue Nachwuchsorganisation der AfD mit profunden Kandidaten für den Vorstand. An oberster Stelle steht der brandenburgische Landtagsabgeordnete Jean-Pascal Hohm. Doch mittlerweile sind weitere Namen bekannt, die sich ebenfalls um ein Amt bewerben. Hierzu gehört auch der thüringische Vertreter Alexander Claus, der sich bereits mit großem Engagement für Regionalpolitik als Funktionär einen Namen gemacht hat. Sein patriotisches Profil wird nicht nur in den sozialen Plattformen deutlich, er gibt sich als strenger Gegner der etablierten Parteien. Einen wesentlichen Fokus setzt der 1995 geborene Erfurter auf die Themen Flüchtlingskrise, Justizmissbrauch und den Erhalt deutscher Werte. Er solidarisiert sich regelmäßig mit Björn Höcke, gibt wichtige Statements zu tagesaktuellen Debatten ab. Die aufgestellten Forderungen sind prinzipiell, pointierte wie markante Kritik an den festgefahrenen Strukturen in Staat und Nation zeichnen seinen Stil aus.
Claus gilt als wichtiger Stratege mit kommunikativen Fertigkeiten und eloquentem Stil!
Der gelernte Volkswirt will der Jugend endlich wieder eine starke Stimme geben, von Wegbegleitern wird er als charismatisch, aufrichtig, geradlinig und authentisch beschrieben. Mit einer geschliffenen Rhetorik und routinierten Eloquenz tritt er unter anderem in seinem Account auf X auf, um zu seiner Ankündigung, künftig weitere Verantwortung übernehmen zu wollen, großen Zuspruch zu erhalten. Erfahrenheit und Kompetenz scheinen ihn zu prägen, er lässt sich auch nicht durch externe Einflüsse von seinem Weg der Heimattreue abbringen. Sein Bekenntnis zu Schwarz-Rot-Gold ist nicht nur symbolischer Natur, Stolz versteht er als einen Auftrag. Der Referent will die Sperrminorität im Parlament nutzen, um die politischen Gegner zur Zusammenarbeit und dem Einreißen der Brandmauer zu zwingen. Er will sich nicht vom Begriff der Remigration abhängig machen, sondern eine positive Vision über die Umkehr der Massenzuwanderung formulieren. Insbesondere eingegliederte Ausländer sollten verstehen, dass sie von Regelhaftigkeit und Konsequenz gegenüber denjenigen profitierten, die ohne anerkannten Grund Sozialsysteme belasten, im Zweifel Sicherheit stören und sich Anpassung verweigern.
Es brauche eine positive Vision über das souveräne und traditionelle Deutschland von morgen…
Mit Vehemenz reagiert er auf die Diffamierung und Diskreditierung der AfD durch Presse und Behörden, wirft den Geheimdiensten vor, die Partei zu skandalisieren. Es dürfe nicht länger Verrat und Distanzierung in den eigenen Reihen geben, Personalentscheidungen keinesfalls von der allgemeinen Stimmungslage in den Medien abhängig gemacht werden. Er warnt davor, dass die dritte Gewalt missbraucht wird, um die unliebsame Opposition mundtot zu machen. Schon morgen könne die Willkür jeden von uns treffen. Mit Blick auf die „woke“ Bewegung findet er deutliche Worte, behaart auf Geschlechterbinarität, die Familie aus Vater und Mutter, die Rollen als Mann und Frau. Für unsere Gemeinschaft sei es essenziell, sich grenzenloser Individualisierung und Entwurzelung entgegenzustellen. Er fordert eine ehrliche Reflexion der Geschichte ein, will unsere Kultur nicht auf ein Minimum reduzieren. Bei Friedrich Merz sieht er mehr als Dilettantismus, es mangele ihm an jedem Bewusstsein für Tradition, Werte und die Eigenart der Deutschen. Es brauche eine nachhaltige Bevölkerungsentwicklung, eine Bindung von Arbeit und Rente an die demografische Herausforderung sei unumgänglich.







