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Die Vermessenheit und Selbstherrlichkeit der Grünen wird auch an Ricarda Lang deutlich

Politikberater: „Neben Habeck und Baerbock repräsentiert sie ebenfalls völlige Realitätsferne!“

Wenn es um Kritik an den Grünen geht, so wird oftmals an dem von der Wirklichkeit verfolgten Robert Habeck angesetzt. Doch neben ihm und Außenministerin Baerbock ist auch die Parteivorsitzende Ricarda Lang ein Beispiel dafür, wie man sich der Realität durch Vermessenheit, Uninformiertheit und Eigenherrlichkeit entziehen kann. Diese Beobachtung macht der Politik- und Kommunikationsberater Dennis Riehle (Konstanz). Er erklärt in einem Statement wie folgt:

Ricarda Lang gehört zu einer altersübergreifenden Generation von Politikern, die nicht mehr mit den Menschen spricht, sondern über sie. Das tut sie regelmäßig in Talkshows und Interviews. Es sollte für eine gestandene Frau wie sie eigentlich absehbar sein, dass solche Auftritte schon allein deshalb peinlich werden könnten, weil man nach jahrelangem Dasein in der grünen wirklichkeitszentrale verständlicherweise für Realität kein Empfinden mehr hat. Zudem scheint es in unserem Land offenbar ein Erfolgsmodell zu sein, mit wenig Qualifikation, kaum Berufserfahrung und ohne größere Anstrengung in Positionen zu gelangen, in denen man wohltemperierte Arbeitsbedingungen vorfindet, für Inkompetenz nicht haften muss – und gleichzeitig lebenslang gut versorgt wird.

Eine Mentalität des Bedienens ohne jeden Blick für den sozialen Zustand des Rests der Republik, das ist nicht nur einer zeitgeistigen Ignoranz und einem arroganten Egozentrismus geschuldet – sondern auch einer Maßlosigkeit, angesichts derer man sich bei der durchschnittlichen Rentenhöhe des kleinen Mannes leicht einmal um ein paar Prozente vertun kann. Lang repräsentiert also lediglich die kaum noch überraschende, aber dennoch weiterhin Kopfschütteln und Verärgerung bei den Menschen hinterlassende Überheblichkeit eines Establishments ohne Basis, ohne Fundament, ohne Zustimmung des Souveräns.

Die Abkoppelung der Eliten vom Volk, ihr gelangweiltes Übergehen von gravierenden Existenzproblemen einer immer größeren Bevölkerungsschicht und ihre Naivität über die tatsächlichen Zustände in der Peripherie sind symptomatisch für erhebliche Mängel im repräsentativen System, welches den Gewählten – ob nun von Parteimitgliedern oder allen Wahlberechtigten – über eine Legislatur Narrenfreiheit gewährt. Und während man heute Kontaktschuld zur AfD fördert, hatte man früher Scham vor dem Missbrauch des vom Bürger übertragenen Vertrauens und Auftrags, zum Wohle aller zu dienen. Doch Anstand ist heute genauso wenig Tugend wie Reflektiertheit oder gar Einsicht. Stattdessen gilt Einbildung mehr denn je auch als Bildung. Und der Wettbewerb darum, welcher Amts- und Funktionsträger bei Lanz den nächsten Vogel abschießt, etabliert sich zunehmend zu einem Ringen um die rote Laterne unter den Wolkenschwebern.

Weitere Informationen zum Autor auch auf www.dennis-riehle.de.

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