Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Grünenpolitikerin will nationalen Gedenktag für ‚menschliche Opfer‘ des Klimawandels“ (aus: „Apollo News“ vom 18.07.2025)
„Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!“ – Eigentlich scheint ein altes Sprichwort so leicht verständlich, dass selbst Grüne es durchschauen könnten, würden sie die Stimmung in unserem Land gewissenhaft und ehrlich wahrnehmen, um zu dem nicht nur durch zahlreiche Umfragen erhobenen Befund zu gelangen: Das Interesse in der deutschen Mehrheitsbevölkerung mit Blick auf Erderwärmung und energetische Transformation ist mittlerweile derart gering, dass sich weder ausgesandte Schockwellen über bevorstehende Hitzeperioden bei 28 Grad Außentemperatur verbreiten, noch ein größerer Bedarf besteht, weitere Windräder zu Lasten von Wäldern, Artenvielfalt und Landschaftsschutz zu errichten. Man könnte sagen, das Thema dürfte auch deshalb durch sein, weil die Gefahr für unsere Zukunft offenbar nicht von manch meteorologischem Extrem ausgeht, dass die Älteren von uns schon vor Jahrzehnten beobachteten. Stattdessen steht unsere Gesellschaft vor deutlich wichtigeren Herausforderungen und Problemen, die sich unmittelbar ergeben, statt von Wetterexperten von einer Woche auf die nächste verschoben zu werden. Die Wirklichkeit ist eine deutlich andere, als sie von Felix Banaszak, Britta Haßelmann, Annalena Baerbock oder Robert Habeck dargestellt wird.
Der Glaube in die Mär von menschgemachter Erderwärmung sinkt ins Bodenlose
Ohnehin erinnert sich manch ein Bundesbürger an den Physikunterricht, welcher ihm die Belanglosigkeit des CO2 in der Atmosphäre vermittelte, spielt sich die Verschiebung in der Partikeldichte allenfalls im Promillebereich ab, sodass es für den gesunden Verstand nur schwer nachvollziehbar bleibt, weshalb derart marginale Änderungen in der Schöpfung solch gravierende Folgen auslösen sollten. Immer öfter blickt man deshalb auf nicht mehr ganz so neue Thesen, wonach etwa natürliche Anomalien, die Sonneneinstrahlung, die Ausrichtung der Erdachse, unerklärliche und für uns Individuen kaum greifbare Phänomene im evolutionären Prozess, gewöhnliche Schwankungen und altbekannte Dysbalancen oder sonstige Spurengase samt des Methans und Wasserstoffs bedeutend größeren Einfluss auf das Geschehen am Himmel haben dürften als das Verbrennen von fossilen Trägern, die der liebe Gott wohl nicht unter die Oberfläche schichtete, damit sie dort bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag versauern. Zwar sollen wir ökologisch verantwortlich mit dem umgehen, was der Zivilisation geschenkt und zur Verwaltung anheimgestellt wurde. Doch nicht nur die Bibel ermutigt darüber hinaus eindrücklich und unmissverständlich, dass wir uns Ressourcen und Bestände untertan machen.
Wenn du denkst, es geht nicht schlimmer, mit den Grünen doch fast immer!
Wie immanent man an der Realität vorbei Politik betreiben kann, macht aktuell die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum deutlich. Anlässlich des traurigen Jubiläums der Flut im Ahrtal fordert die für Umweltfragen zuständige Vertreterin der Sonnenblumenpartei künftig einen „Nationalen Gedenktag“ zur Erinnerung an „die menschlichen Opfer des Klimawandels“. Was man zunächst für Satire halten könnte, meint die 41-Jährige offenbar sehr ernst. Dass Hochwasser und Waldbrände allerdings als fester Bestandteil zur Geschichte gehören, während islamistische Messerattentate tatsächlich eine Erfindung der Neuzeit sind, vermag jener nicht wirklich zu begreifen, der bei manch einer Rede im Parlament ins Schwitzen kommt, aber nicht in unseren Fußgängerzonen Gefahr läuft, der Klinge eines fanatisierten Schutzsuchenden zu begegnen. Die Katastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen von 2021, bei der 229 Personen ums Leben kamen, beruhte auch auf massivem Niederschlag. Hätten verantwortliche Landräte allerdings rechtzeitig reagiert und würden Anpassungsmaßnahmen stärker gefördert als eine Wärmepumpe, bräuchten wir schon längst keine Debatten mehr darüber, ob uns verkopfter Ökosozialismus oder eine konsequente Remigration vor dem Untergang bewahren.
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