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„Niemand darf wegen seines Glaubens bevorzugt werden“, sagt das Grundgesetz! – Es sei denn, du bist Muslim in Schleswig-Holstein…

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Opposition: Massive Kritik nach Einführung muslimischer Feiertage in Schleswig-Holstein“ (aus: „Apollo News“ vom 29.09.2025)

Während auf Hamburgs Straßen immer wieder Muslime für das Kalifat protestieren, schenkt ihnen Schleswig-Holstein zusätzliche Feiertage. Christen in diesem Land fordern keine Theokratie, müssen aber gleichzeitig vom Weihnachts- auf den Wintermarkt umdenken. Immer wieder heißt es, eine Islamisierung Deutschlands finde nicht statt. Doch es braucht nicht einmal die Ramadan-Beleuchtung, den immer neuen Bau von Moscheen, das Streichen von Schweinefleisch aus dem Menüplan der Kantinen, die Einführung von Ruheräumen für das Gebet zu Allah, Rücksichtnahme auf das Fastenbrechen, um zu verinnerlichen, dass wir die Toleranz ins Absurde getrieben haben. Die eigene abendländische Kultur rückt in den Hintergrund, weil wir aus falschem Respekt für eine fremde Religion unsere Wurzeln und Tradierungen verraten. Während in Deutschland die Debatte darüber weitergeht, ob der Pfingstmontag geopfert werden soll, um die Wirtschaft anzukurbeln, geht man ganz im Norden also einen gegenteiligen Weg.

Der Islam ist Sozialisation und Säkularisierung bis heute schuldig geblieben…

Welch verheerendes Zeichen, wenn wir diejenigen über Gebühr belohnen und entgegen des Grundgesetzes bevorteilen, die nicht selten mit Verweis auf den Koran und die Übersetzung ihrer Glaubensrichtung als „Unterwerfung“ Akzeptanz ihrer Regeln und Ordnungen verlangen. Da soll es da Juristen geben, die zumindest indirekt die Gottesordnung achten. Und manch ein Konflikt wird heutzutage nicht mehr vor staatlichen Instanzen ausgefochten, sondern durch sogenannte Friedensrichter beurteilt. Es ist der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider, der unter anderem mit den Worten zitiert wird: „Demokratie, Gewaltenteilung, Opposition sind dem Islam wesensfremd“. Und der ägyptisch-deutsche Kritiker Hamed Abdel-Samad ist der Auffassung: „Der Islam hat sich in 1400 Jahren kaum sozialisiert, weil seine Kerntexte […] statisch sind. Ohne radikale Reform bleibt er mit westlichen Werten in Konflikt“. Doch kann sich eine Weltanschauung tatsächlich wandeln, die sich als Vervollkommnung betrachtet?

Man könnte den Koran wie die Bibel interpretieren, doch das ist nicht gewollt…

Dass die Suren nicht zimperlich mit Andersgläubigen umgehen, zeigt Vers 191 in der zweiten von ihnen: „Und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und vertreibt sie von dort, wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten“. Natürlich weist auch das Alte Testament der Bibel zahlreiche Stellen auf, die vor Grausamkeit gegenüber angeblichen Feinden nur so strotzen. Doch wie soll man Passagen falsch verstehen, selbst wenn man sie in den Kontext stellt: „O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht Juden und Christen zu Freunden; sie sind untereinander Freunde. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört zu ihnen. Wahrlich, Allah leitet die Ungerechten nicht“ (Sure 5,51)? Es gibt optimistische Wissenschaftler wie Tariq Ramadan, der behauptet: „Der Islam ist mit der Moderne vereinbar, wenn Muslime ihre Traditionen im Licht der Vernunft und des Kontexts neu interpretieren. Sozialisation bedeutet nicht Assimilation, sondern eine aktive Partizipation an pluralistischen Gesellschaften“.

Werden die nächsten Generationen der Muslime die Radikalität überwinden? Eher nein…

Bernard Lewis, seines Zeichens britisch-amerikanischer Orientalist, kam in einem Interview mit Pew Research Center im Jahr 2006 allerdings zu der Feststellung: „Der Begriff der Laizität ist ein westliches Konzept, das im Islam keine Entsprechung findet“. Insofern bleibt große Skepsis mit Blick auf die Worte von Nilüfer Göle, „Der Islam wird in Europa durch Alltagspraktiken und kulturelle Interaktionen sozialisiert“, auch wenn das „Eurobarometer“ immer wieder bescheinigt, dass Muslime der zweiten Generation aufgeklärte Werte annehmen würden. Die Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen unter Schülern im dortigen Bundesland aus dem Jahr 2024 ergab aufsehenerregend, dass 36 Prozent der Aussage zustimmen: „Der Koran ist wichtiger als die Gesetze in Deutschland“. Eine Erhebung der Universität Münster aus 2024 unter angehenden Islam-Lehrern attestierte, dass immerhin 25 Prozent die Scharia-Anwendung befürworten. Gehört der Islam also zu Deutschland, Christian Wulff?