Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „US-Regierung: Nun leben die Leugner des Klimawandels ihren Quatsch aus“ (aus: „Süddeutsche Zeitung“ vom 31.07.2025)
Missouri, 52 Grad. Wie kann man angesichts dieses Wertes den Klimawandel noch leugnen, so fragt sich aktuell die völlig vom Glauben an die Effektivität der Manipulation abgefallene Süddeutsche Zeitung, nachdem US-Präsident Trump erklärt hat, das CO2 sei nicht länger Feind der USA, sondern elementarer Bestandteil des Lebens auf diesem Globus. Mit dieser Entscheidung habe sich der Republikaner offen zum Leugner der anthropogen verursachten Erderwärmung gemacht, kritisieren die Redakteure eines einstigen Leitmediums, das heutzutage nicht nur jeglichen physikalischen Verstandes entbehrt, betrachtet man allein die Zusammensetzung der Luftschichten, in denen sich über die Jahrhunderte der Gehalt des Kohlenstoffdioxids lediglich im Promillebereich veränderte, um damit nur für jene einen Ausschlag in der Lichtreflexion geben zu können, die auf Teufel komm raus der Idee einer energetischen Transformation frönen. Auch kommt es einer typisch linken Propaganda gleich, Extreme als Maßstab heranzuziehen, um das perspektivische Wetter zu skandalisieren, obwohl seine Schwankungen bereits den Dinosauriern bekannt waren, ächzten diese weniger mimosenhaft über Schweiß und Glutnester, sondern passten sich an wechselndes Himmelsgeschehen an.
Fakten aus der Vergangenheit geraten im ideologischen Denken rasch in Vergessenheit!
Ungeachtet der bloßen Feststellung, dass schon 1913 im sogenannten „Death Valley“ 56 Grad gemessen wurden, erzählen uns zahlreiche Panikmacher von geschmolzenen Straßen und brennenden Wäldern, obwohl doch die Eigenschaft von Teer und Asphalt besagt, dass allein 30 Grad an Außentemperatur genügen, um weich zu werden – und Holz im Sommer nicht etwa selbstentzündlich ist, sondern stets der Unachtsamkeit eines Rauchers auf Fleisch und Blut bedarf. Die wissenschaftliche Schlusstechnik, Einzelbeobachtungen im abduktiven Sinne miteinander zu verknüpfen und daraus Regeln zu erkennen, ohne sie mit logischer Skepsis und pragmatischer Widerrede kritisch zu hinterfragen, taugt am Ende zu nicht mehr als einem Standardisieren der Schöpfung, die sich allerdings auch dann nicht in Formeln pressen lässt, beansprucht das Individuum sein transhumanistisches Können über alle Maßen, der Launenhaftigkeit von Sonne und Wolken ein Schnippchen schlagen zu können. Immer wieder wird behauptet „97 % der Klimaexperten sind sich einig“, dass es die Zivilisation seit Beginn des industriellen Zeitalters sei, welche Verantwortung für Dürre und Fluten trägt. Doch ab wann wird man heute zur Fachperson, wer wurde aus welchem Grund in dieser Erhebung befragt?
Der Glaube an die Allwissenheit von Experten taugt zur Manipulation der Allgemeinheit!
Es war bereits die sogenannte Oregon-Petition im Jahr 1999, die von 31.000 Unterstützern mitgezeichnet wurde, um zu der Feststellung zu gelangen: „Die Durchschnittstemperatur der Erde schwankte in den letzten 3.000 Jahren um etwa 3 Grad Celsius. Derzeit steigt sie wieder an, da sich die Erde von der sogenannten Kleinen Eiszeit erholt. […] Gletscher verlängern und verkürzen sich regelmäßig und zeitverzögert mit Abkühlungs- und Erwärmungstrends“. Doch Aktivisten aus dem ökofundamentalistischen Lager nehmen sie deshalb nicht ernst, wollen sie unter den Unterstützern lediglich 39 Charaktere erkannt haben, die sich forschend mit der Thematik auseinandersetzen. Doch braucht es tatsächlich ein abgeschlossenes Studium in Hitzekunde, um bei einem Sachverhalt mitreden zu können, der auf der einen Seite zu komplex ist, um von unserer Spezies und deren vernetzten Synapsen überhaupt erfasst zu werden, aber gleichsam doch auf derart profanen Rahmenbedingungen fußt, dass die regelmäßige Anwesenheit im Schulunterricht genügt, um zu der frohen Botschaft zu gelangen, dass vor allem wirtschaftliche und finanzielle Interessen von einigen Wenigen eine Rolle spielen könnten, weshalb die Erzählung von Schuld und Verzicht des Menschen aufrechterhalten wird?
Der Widerspruch zu Einwänden bleibt farblos und in sich unstimmig…
Auch andere Zitate aus dem Dokument wurden bis heute nicht ernsthaft in Zweifel gezogen, sondern lediglich mit neueren Statistiken konfrontiert, welche allerdings an einer entscheidenden Stelle hinken: Seitdem die Meteorologie zu einer Weltanschauung fortentwickelt wurde, deren Geist es offensichtlich scheint, uns von der Gefährlichkeit von Treibhausgasen zu überzeugen, mangelt es an jeder Ergebnisoffenheit, die wiederum das elementare Wesensmerkmal eines glaubwürdigen Herangehens an strittige Themen bedeutet. „Die Oberflächentemperaturen in den Vereinigten Staaten im letzten Jahrhundert spiegeln diesen natürlichen Erwärmungstrend und seine Korrelation mit der Sonnenaktivität wider“, stellt eine weitere Kernaussage der genannten Reaktion auf das Kyoto-Protokoll aus 1997 dar, welches als Garant für die erste tragfähige Hysterie um zu milde Winter und zu trockene Sommer gilt. Doch alle bislang entgegengesetzten Zahlen blieben vage, denn nicht einmal das bekannte Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel kann sagen, warum sein aus 2014 völlig zu Recht erhobener und manche frühere These bestätigender Einwand, dass „Unregelmäßigkeiten der Sonnenaktivität vor 20.000 Jahren das Klima [beeinflussten]“, heute keine Gültigkeit mehr besitzen soll.