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Sand in den Augen der Journaille: Es sind deutlich mehr Ukrainer in Beschäftigung, doch der Vergleich offenbart das Dilemma!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Bürgergeld trotz Diplom: Warum Ukrainer in Bremen keinen Job bekommen“ (aus: „Tagesschau“ vom 13.09.2025)

Wenn man über Jahre als idealistisch veranlagter Integrationsberater beruflich aktiv war, wurde man zwangsläufig Zeitzeuge der massiven Folgen des Merkel’schen „Wir schaffen das“. Ich habe hautnah miterleben können, wie sehr sich die Mentalität jener geändert hat, die ab 2015 nach Deutschland kamen, um sich anfangs noch bereitwillig zu zeigen, nicht nur an Wohlstand und Wachstum zu partizipieren, sondern auch an ihnen proaktiv mitzuwirken. Diese Offenheit ließ allerdings rasch nach, erkundigten sich meine Klienten immer öfter danach, wo das nächste Jobcenter sei. Von Qualifikation oder gar Spezialisierung gar nicht zu sprechen, entpuppte sich die illegale Migration als unmittelbare Einwanderung in die Sicherungssysteme. Und spätestens mit den sogenannten Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine waren sämtliche Dämme gebrochen, vor allem das Bürgergeld als Alimentierung außerhalb jeder Bedürftigkeit und Not schamlos wie dreist zu missbrauchen.

Die Wahrheit ergibt sich durch die Kontextualisierung, verehrte Kollegen der Haltungspresse!

Gegenteiliger Meinung ist allerdings der „Südkurier„. in einem Artikel vom 11. September 2025 wird behauptet, dass immer mehr Angehörige aus dem gebeutelten Nachbarstaat arbeiten würden. Eine Debatte darüber, ob man ihnen Transferleistungen kürzen sollte, gingen entsprechend an der Realität vorbei. Blickt man auf die Fakten, so ist tatsächlich zu beobachten, dass die Zahl der Beschäftigten, welche aus Gefilden zwischen Lwiw von Saporischschja zu uns kamen, 2025 allein in Baden-Württemberg auf 41.680 anstieg. Immerhin rund 12.000 mehr als im Vorjahr. Setzt man den Wert in Korrelation mit der Gesamtheit von 5.570.850 Erwerbstätigen im ganzen Bundesland, so ergibt sich eine Quote von 0,748 Prozent. Stellt man wiederum diesen Befund ins Verhältnis zu den Einwohnern, wird mit einem Ergebnis von 1,48 Prozent klar, dass das Potenzial angeblicher „Fachkräfte“ offenkundig nicht ausgeschöpft wird. Der Verdacht mangelnder Motivation liegt nahe.

Man kommt nicht an der Feststellung vorbei: Ukrainer sind offenbar deutlich bequemer!

Bei hier Ansässigen aus Regionen zwischen Kiew und Luhansk im Umfang von 167.000 zeigt sich sehr deutlich, dass gerade einmal 25 Prozent von jenen, die eingegliedert sein könnten, auch tatsächlich in einen Beruf gefunden haben. Ist es eine böswillige Behauptung, angesichts dieser Erkenntnis Vorzug und Komfort auf Kosten des hiesigen Steuerzahlers anzunehmen? Warum tun sich ausgerechnet Menschen mit einer Aufnahme in unsere Gemeinschaft so schwer, die dem medialen Vernehmen nach so dankbar für unsere Gastfreundlichkeit scheinen? Im Vergleich sind es 60 Prozent an Personen mit deutschem Pass, die unter dem entsprechenden Bevölkerungsanteil in Lohn und Brot sind. Liegt es denn ernsthaft daran, dass wir so nachlässig sind in der Vermittlung und Mobilisierung? Erfüllen wir unsere Bringschuld nicht? Oder muss man letztlich zu dem bitteren Attest finden, dass sich die soziale Hängematte einfach bequemer anfühlt als ein stressiger Alltag?