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Desinformation in Sachen Hitze und Dürre: Wie der gesunde Menschenverstand die Klimawandelpanik demaskiert!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Dürre in Deutschland: ‚Wir sind an einem Kipppunkt'“ (aus: „tagesschau“ vom 21.05.2025)

In diesen Tagen sprach ich mit einem hochbetagten Mann, weil es noch immer an Regen fehlt. Doch während aufgeschreckte Medien allzu schnell und wieder einmal über eine Jahrhundertdürre lamentieren, sehen dies Zeitzeugen offenbar ganz anders. So erzählte er mir aus den 1960er-Jahren, als der sogenannte Teufelstisch (eine Felsformation unter der Wasseroberfläche gegenüber von Überlingen, in der Nähe des Konstanzer Teilorts Wallhausen) nahezu gänzlich frei lag, weil der Pegel des Bodensees tatsächlich bedenklich niedrige Werte aufwies. Auch aktuell wird neuerlich in plakativen Schlagzeilen behauptet, das Schwäbische Meer sei fast ausgetrocknet. Von im Trockenen stehenden Gesteinen lese ich in diesen Artikeln allerdings nichts. Und auch bei meinen morgendlichen Spaziergängen blicke ich auf ein geweitetes Blau, das so gar nicht den Anschein vermittelt, als hätte Petrus den Stöpsel gezogen. Stattdessen erleben wir eine durchaus geschichtlich relevante, aber keinesfalls historisch singuläre Situation, nachdem die Niederschlagsmengen in diesem Frühling auffallend gering waren. Die Behauptung, so etwas wäre völliges Neuland, lässt sich aber allein durch die Lebenserfahrung derjenigen als schlichte Lüge entlarven, die in gesundem Menschenverstand davon überzeugt sind, dass das Klima eben nicht erst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen kontinuierlich schwankt.

Wir durchlaufen zweifelsohne eine Epoche der Erwärmung. Von einer Wüstenbildung inmitten von Europa scheinen wir dennoch weit entfernt. Zwar würde eine solche Entwicklung in die Karten jener spielen, die Futter für ihr Narrativ benötigen, unsere Zivilisation könne durch Einsparung von CO2 an der Temperaturschraube drehen. Doch wenn manches Extrem im Hier und Jetzt derart einzigartig sein soll, fragt man sich durchaus, wie in verschiedenen Gebirgsmassiven nach dem Wegschmelzen von Schnee und Frost konservierte Wälder in einem innigen Grün zum Vorschein kommen können, wenn es doch noch nie so heiß war wie heute. Auch widerspricht es jeglicher wissenschaftlichen Theorie einer beispiellosen Entwicklung, wenn an manch einer Polkappe das Eis wieder zu wachsen, statt weiter zu schmelzen beginnt. Oder es sind die zahlreichen Anomalien in Atlantik oder Pazifik, wenn sich Strömungen plötzlich umkehren, abnehmen oder an Schwung gewinnen, obwohl doch die Experten eigentlich sicher waren, sie könnten die Schöpfung in Formeln und Diagramme pressen – und fehlerfreie Vorhersagen treffen, die der Natur ein Schnippchen schlagen. Maßen wir uns als kleine Erdenbürger vielleicht zu viel Einfluss an, wenn wir wahrhaftig davon ausgehen, allzu nennenswert an Stellschrauben eines Gefüges drehen zu können, das wenig Anstalten macht, auf unser Bemühen zu reagieren?

Da investieren wir Unsummen in Wärmepumpen und Windräder, in E-Autos und Lastenfahrräder, in energetische Sanierung und das Auswechseln von Kohle und Gas, ohne die Rechnung mit dem lieben Gott gemacht zu haben. Schließlich lassen sich physikalische Gesetze nicht deshalb überwinden, weil sich ein politisches Machtkartell auf die Fahnen geschrieben hat, Wirtschaft und Gesellschaft mit einem Plankonzept über den Umschwung von Öl auf Kompressorgeräte zu gängeln – und damit einer Nischensparte Milliarden an Subventionen zukommen zu lassen, die ohne dieses Wohlwollen genauso pleite wäre wie die Rüstungsindustrie, welcher man nicht zuletzt durch das Anheizen des Ukraine-Krieges zu ungeahnten Gewinnen verhilft. Vergegenwärtigt man sich die Zusammensetzung der Luftschichten, so ist nicht nur unsere Atmosphäre resilient genug, eine Verschiebung der Partikeldichte durch das Kohlenstoffdioxid zu kompensieren, die den Promillebereich bisher kaum überschreitet. Auch unsere Spezies ist durch ihre Vorfahren darin geübt, sich an Veränderungen anzupassen. Würden wir all das aufgebrachte Geld in Adaption statt Transformation stecken, könnten wir uns eine Menge an Panik und Aufregung sparen – und in der Gewissheit alt werden, dass Schulderzählungen dort nicht fruchten sollten, wo Pragmatismus die Ideologie in ihre Schranken weist.

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