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Die Linke macht sich zum Radikalabklatsch eines grünsozialistischen Utopismus

Politikberater: „Partei zieht sich als Klientelkraft in die Nische der korrekten Wachsamkeit zurück!“

Angesichts des Rücktritts des Bundesgeschäftsführers der Linken attestiert der Politikberater Dennis Riehle (Konstanz) ein immer weiteres Abdriften der Partei in den planwirtschaftlichen Ökoextremismus – und macht für den massiven Absturz in den Umfragen neben der Abspaltung des BSW vor allem einen Widerspruch zwischen dem Ansinnen des „Helfers der Armen“ und dem Ziel einer elitären Ideologiegesellschaft aus. Er erklärt wie folgt:

Dass der Bundesgeschäftsführer der Linken nach einer relativ kurzen Amtszeit bereits zurücktritt, ist ein weiteres Indiz für die zunehmende Bedeutungslosigkeit einer politischen Kraft, die sich noch bis vor einiger Zeit als eine Volkspartei im Osten ansehen konnte. Dass Tobias Bank den Kurs von Schirdewan und Wissler nicht mehr mittragen kann, sagt recht viel über den Zustand dieser sich in die Welt der woken Eliten und ökosozialistischen Gutmenschen zurückziehenden Mannschaft aus Ideologen und Traumtänzern aus, welchen der Markenkern und die einstige Seele der Verschmelzung aus WASG und PDS nicht nur egal sind, sondern die sie ausdrücklich verachten. Denn man richtet sich heute nicht mehr an den einfachen Bürger in sozialen Nöten, sondern an die sich vom generischen Maskulinum verfolgte Feministin mit transqueeren Ansprüchen an ihre Selbstverwirklichung, die im Nebenjob Flüchtlinge aus Seenot rettet und als hauptberufliche Vertreterin für Wärmepumpen im veganen Viertel von Berlin-Steglitz einen überaus ordentlichen vierstelligen Nettobetrag bei ihrer sich als Gartengemüse identifizierenden Lebenspartnernden im Solarpanelen-zwangssanierte Reetdach-Tiny-Haus abgibt. Da braucht es durchaus viel guten Willen, diese Philosophie zu tolerieren.

Und dass man damit nicht mehr Ansprechpartner derjenigen ist, die am Ende des Monats kaum noch Geld in der Tasche haben für Lebensmittel, Miete oder Heizung – und deren vordringliches Problem es nicht ist, inwieweit sich durch ihren Fußabdruck der CO2-Gehalt in der Atmosphäre um weitere 0,1^17 % erhöht, scheint einigermaßen offensichtlich zu sein. Viel eher gibt man sich als radikaler Abklatsch der Grünen – im gemeinsamen Wettbewerb um die besten Lösungen für den oligarchischen Umbruch des derzeitigen Systems in Richtung plangesellschaftlicher Verhältnisse der Bevormundung, der Enteignung und des identitätspolitischen Schocks für Fleischesser und Heimatverliebte. Somit wird man zu einer absoluten Nischenbewegung, welcher keine ernsthaften Antworten auf die Fragen der Zeit mehr zugetraut werden, sondern lediglich ein homogenes Rühren im Einheitsbrei der emissionsfreien Selbstbeweihräucherung. Wer hier noch pünktlich vom sinkenden Schiff DDR 2.0 abspringt, hat gegebenenfalls Chancen, sich im pragmatischen Spektrum der Parteienlandschaft neu orientieren zu können – wobei Bank leider in Aussicht gestellt hat, sich der Selbstgeißelung der Neosozialisten noch ein wenig hingeben und auf Umkehr hoffen zu wollen.

Weitere Informationen auch auf www.dennis-riehle.de.

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