Wie lebt es sich eigentlich als Journalist in der dritten Dekade des 21. Jahrhunderts? Ich kann nur feststellen: Ja, ich war mir mit der Ausbildung zu diesem Job bewusst darüber, dass das Metier kein Zuckerschlecken ist.
WeiterlesenSchlagwort: Objektivität
Journalismus als Herausforderung für Rückgrat und Gewissen: Wer die Objektivität verkauft, hat seinen Beruf verfehlt!
Als ich mich für die Ausbildung zum Journalisten entschied, da war mein Verständnis darüber, welche Rolle ich später einmal als Medienschaffender in der Gesellschaft und Demokratie einnehmen möchte, bereits ziemlich weit ausgereift. Denn vor vielen Jahren gehörte es noch zu einer gewissen Selbstverständlichkeit, sich in einer solchen Position davon fern zu halten, mit den Mächtigen zu kuscheln – und sich stattdessen an den Regenten zu reiben.
WeiterlesenDas Luther’sche Ideal für unabhängige Journalisten: Sie stehen hier und können nicht anders!
Vor kurzem habe ich mich mit einem Nachbarn unterhalten, der angesichts der aktuellen politischen Lage in Deutschland ebenso wenig an sich halten konnte wie ich selbst. Und weil er mit so vielen seiner Positionen Recht hat, kam ich auch bei seiner Frage in die Bredouille, ob ich es bereuen würde, angesichts der momentanen Entwicklung unserer Medien den Beruf des Journalisten ergriffen zu haben.
WeiterlesenDie „Tagesschau“ im haltungsjournalistischen Empörungswahn: Hilfe, die AfD ist gegen Windräder!
Normalerweise passen Feindseligkeit und Harmonie nicht besonders gut zueinander. Wenngleich auch der Mensch zu verschiedenen Facetten gleichzeitig neigen kann, steht ihm im Zweifel eine Authentizität besser zu Gesicht als eine inkonsistente Haltung.
WeiterlesenEin Scherbenhaufen ohne Scherben: Wie der Abgesang der Tagesschau auf die AfD zum Rohrkrepierer wird!
Man kann als Journalist durchaus Argwohn gegen eine Partei hegen. Denn auch wir Presseschaffenden sind Menschen – und haben deshalb eine Meinung. Und so schlummern in jedem von uns Präferenzen und Antipathien. Das ist so lange kein Beinbruch, wie man diese persönlichen Auffassung nicht allzu sehr in seiner Arbeit zum Ausdruck kommen lässt. Und sollte es einmal ein entsprechendes Bedürfnis sein, seine individuelle Sichtweise kundzutun, bietet sich hierfür das geeignete Format an – wie ein eindeutig gekennzeichneter Kommentar.
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