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Widerspruch zu Verfassungsschutz und Maximilian Krah: Die Identitätslosigkeit der Toleranzsüchtigen kann kein Maßstab für das Volk sein!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Die fünf Triggerpunkte im Strategiestreit der AfD“ (aus: „ntv“ vom 18.06.2025)

An dieser Stelle einen schönen Gruß an unseren Inlandsgeheimdienst, das Bundesverfassungsgericht und Maximilian Krah. Denn ich kann mich beim besten Willen nicht mit dem Gedanken anfreunden, das deutsche Volk allein anhand eines übereinstimmenden Passdokuments zu identifizieren. Weder hatten die Väter der Republik eine Reduktion auf dieses mittlerweile ziemlich belanglose Merkmal beabsichtigt, noch schließt das Grundgesetz eine ethnische Sicht unseres Miteinanders kategorisch aus, werten wir Menschen anderer Herkunft nicht alleine aufgrund ihres Ursprungs zu unwürdigen Wesen ab, wie es in verschiedenen Urteilen heißt. Auch müssen wir den Flüchtling nicht gleich behandeln wie den Einheimischen, sagen die roten Roben in Karlsruhe, deren Befunde sowieso keine Absolutheit genießen. Und was eine weisungsgebundene Behörde sagt, ist so lange kein Maßstab, wie sie sinnfreie Gutachten über die AfD produziert, in denen alles Heimattreue zum Extremen und Illegalen degradiert wird. Solche Bemühungen um ein Austreiben von Stabilität, Halt und Verankerung sind schäbig, weil sie einen Mangel an Respekt und Pietät des Einzelnen auch auf den Rest der Spezies projiziert. Ich halte dagegen meinen Anspruch hoch, mich in unserer Gemeinschaft wiedererkennen zu wollen, mich in unseren Fußgängerzonen nicht fremd fühlen zu müssen.

Zwischen Zweifeln und Instabilität des eigenen Ichs

Die Selbstbestimmung jedes Staates wurde in internationalen Konventionen festgeschrieben, der über seine soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung ohne moralischen Druck, souverän und abseits des hinkenden Verweises auf grenzenlose Nächstenliebe entscheidet. Wer die friedliche Koexistenz der durch die Schöpfung an ihrem jeweiligen Platz angesiedelten Gruppen nur deshalb aufbricht, weil er mit der eigenen Identität nichts anfangen kann – und sich zwanghaft verpflichtet sieht, die Geschichte durch offene Arme zu kompensieren, der möge sich auf die psychotherapeutische Couch begeben, aber nicht eine ganze Gesellschaft unter seinen Unvollständigkeitsgefühlen leiden lassen. Die Ideologie von Vielfalt und Toleranz hat an keinem sonstigen Ort so sehr eingeschlagen wie bei uns. Denn es ist die linksgrüne Orientierungslosigkeit, welche sich beispielsweise am konsequenten Schmähen von Schwarz-Rot-Gold festmacht, welche die Umwelt mit dem Virus der Leugnung und Verdrängung infiziert hat. Da bekommen die Genossen Schnappatmung, wird die Regenbogenflagge aus dem öffentlichen Raum geschmissen, ist sie doch nicht etwa Zeichen von Einheit und Zusammenhalt, sondern Ausdruck von Spaltung und Überbevorteilung derjenigen, die es nicht auf Ebenbürtigkeit anhand des bloßen Menschseins abgesehen haben.

Wo bleibt die positive Erzählung über die Heimat?

Viel eher soll die bunte Minderheit diktieren, um im Zweifel die autochthone Mehrheit zu unterwerfen. Nicht nur in Reihen der Antifa gilt es als hehr und angenehm, Patriotismus und Nationalstolz zu zerstören. Die heuchlerische Preisgabe von Wurzeln und Tradierung wird sogar aus den Reihen der CDU belohnt, blickt man beispielsweise auf den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Günther, der Kommunismus und Pluralismus augenscheinlich nähersteht als Konservativismus und Pragmatismus. Es geht nicht nur um die Kollateralschäden, die durch eine ungezügelte Migration in unsere Hemisphäre angerichtet werden, locken wir mit Anziehungsfaktoren auch Fanatiker, Kriminalität und Gewaltbereitschaft auf unser Territorium. Das Erscheinungsbild unseres Verbundes ist derart in Schieflage begriffen, dass man nur von einem pathologisch relevanten Altruismus einer dominierenden Unterzahl sprechen kann. Heilsam ist in dieser Situation lediglich, negative Glaubenssätze umzuformulieren und die Achtung vor dem individuellen Bewusstsein zurückzugewinnen. Wer sich nicht lieben und annehmen kann, wird auch stets mit seinem Kollektiv hadern. So bedarf es der Erzählungen darüber, was fern von schrecklichen Kapiteln in der Vergangenheit an Gutem gewachsen ist, worauf wir bauen können, was uns Ehre und Dankbarkeit entlockt.