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Die „Rechtsextremen“ aus der Mitte der Gesellschaft: Jetzt ist der Moment, Courage zu zeigen!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Verfassungsschutz: Konsequenzen für AfD-Mitglieder im Staatsdienst?“ (aus: „tagesschau“ vom 03.05.2025)

Es tut Not, Gesicht zu zeigen. Und es ist Zeit, sich zu bekennen. Denn ich fordere die konsequente Remigration von Personen ohne dauerhafte Aufenthaltsberechtigung auf Grundlage hierfür geschaffener Gesetze. Ich möchte eine Abkehr von der energetischen Transformation, weil ich davon überzeugt bin, dass keine einzige Wärmepumpe und auch kein Windrad irgendetwas an der Temperatur auf dieser Welt ändern wird. Mein Bestreben liegt darin, unsere Heimat in ihrer christlichen Tradierung und kulturellen Prägung zu erhalten. Für mich gehört der Islam nicht zu Deutschland, weil er zu oft bewiesen hat, dass er weder eine Religion des Friedens ist, noch in seiner politischen Instrumentalisierung mit einem liberalen Gefüge oder einem westlichen Rechtsstaat vereinbar scheint. Ausschlaggebend ist für mich die Verfassung, nicht eine Heilige Schrift. Die Souveränen sind du und ich, nicht das elitäre Berlin. Für mich gilt die Meinungsfreiheit als unumstößliches Gut der Demokratie, die selbst Lügen zulässt – und eine unabhängige Presse statt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks unterstützt, der aus Prinzip der Regierung huldigt.

Ich habe nichts gegen fremde Ethnien, sondern ich bin der Auffassung, dass die Schöpfung keinesfalls grundlos verschiedene Völker geschaffen hat, die – jedes an ihrem Platz – zu einer friedlichen Koexistenz und ohne massenhafte Einwanderung in die Sozialsysteme einer anderen Nation fähig sind. Für mich ist die Europäische Union zu einem bürokratischen und übergriffigen Monstrum geworden, das gestutzt werden muss in Richtung einer Wirtschafts- und Wertegemeinschaft, ohne Kompetenzen, sich in die Angelegenheiten der einzelnen Mitglieder einzumischen. Ich bin nicht im Krieg mit Putin, für mich Trump kein Tyrann. Mir geht es weniger um die USA oder Russland, sondern um mein Zuhause. Ich habe die Erwartung, auf unseren Straßen und in den Fußgängerzonen sicher sein zu können. Ich will weder unter dem Regenbogen noch dem Halbmond alt werden. Für mich existieren lediglich zwei Geschlechter, die Biologie und Evolution von Anfang an festgelegt haben. Ich bin schwul, aber nicht queer. Mein Mittelpunkt ist nicht in einer vor Ideologie und Wachsamkeit triefenden Community oder Szene, sondern auf dem Marktplatz, im Theater oder im Café.

Ich möchte zurück zu einem prosperierenden Schwarz-Rot-Gold, das sich weder moralisierend über die eigenen Leute erhebt, noch den restlichen Globus maßregelt. Die Räson in meinem persönlichen Alltag ist getragen vom Bewusstsein einer Zukunft, in der wir uns nicht aus grenzenloser Vielfalt und unbändiger Toleranz selbst abgeschafft haben. Solidarität ist keine Einbahnstraße, sondern jeder der kann, ist zu Mitwirkung an Wachstum und Wohlstand verpflichtet. Mich empört es, wenn hiesige Rentner Flaschen sammeln müssen – und der Krankenversicherte Monate auf einen Arzttermin wartet. Es widerspricht nach meinem Empfinden jeglichem Pragmatismus und der Vernunft, Erinnerung und Mahnung durch die Geschichte für ein Schuldnarrativ zu missbrauchen. Ich habe in meinem bisherigen Dasein 20.000 Stunden Ehrenamt geleistet – und dabei Menschen unterschiedlichster Hautfarbe geholfen. Hinter mir liegen Abitur und mehrere abgeschlossene Weiterbildungen. Ich lebe auf dem Boden der Tatsachen, als Durchschnittsbürger inmitten der Gesellschaft. Am 23. Februar wählte ich die AfD. Und seit vorgestern bin ich deshalb gesichert rechtsextrem.