Autor: Dennis Riehle

Dennis Riehle, geb. 1985, ist Autor und Publizist. Nach seiner Ausbildung zum Coach und Journalisten gehörten Unternehmen und Privatpersonen zu seinen Kunden. Er arbeitete selbstständig im eigenen Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, als Gastautor für verschiedene Zeitungen und war für publizistische Arbeiten in mehreren Vereinen und Organisationen zuständig. Daneben verfasste er mehr als ein Dutzend Bücher und ist mit einem Account im Sozialen Medium X unter @riehle_dennis präsent. Seine wesentlichen Interessenbereiche liegen in Politik, Gesellschaft, Kultur, Zeitgeist, Religion, Philosophie, Nachhaltigkeit, Psychologie, Wissenschaft und Ökonomie. Seine Hobbys sind Lesen, Kochen, Musizieren und Schwimmen. Riehle wohnt in Konstanz am Bodensee.

Siegmund, ein stolzer Moderator und viel heiße Luft: Das Relativieren beginnt nicht beim Holocaust, sondern mit Opfern zweiter Klasse!

Wenn man sich einmal die Menschheitsgeschichte vor Augen führt, dann reicht diese ungefähr 300.000 Jahre zurück. Über weite Strecken dieses Zeitraums wissen wir nicht, was sich die Zivilisation untereinander angetan hat. Im 13. Jahrhundert gab es mongolische Eroberungen mit 30 bis 60 Millionen Betroffenen, darunter mindestens eine Million an Toten allein in Bagdad.

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Ein Bekenntnis zum demokratiefreundlichen Tatendrang gleich zu Beginn: Wie ein „Südkurier“-Chefreporter seinen Aktivismus preist…

Woran kann man einen Journalisten von einem Aktivisten unterscheiden? – Ganz einfach: am ersten Satz. Diese banale wie gleichermaßen auch subtile Erkenntnis bewahrheitet sich in vielen Fällen vermeintlich kritischer Artikel, die meine Zunft nicht selten in der Absicht dessen veröffentlicht, was der einstige „Tagesthemen“-Moderator Hanns Joachim Friedrichs als das „Gemeinmachen“ mit irgendeiner Seite anprangerte.

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Während Kirchenräume angegriffen werden, predigt der Klerus Toleranz: Der Rückzug des institutionellen Glaubens geht uns alle an!

Seit vielen Jahren aus der Institution ausgetreten, wollte ich einst noch Pfarrer werden, Theologie studieren, als Seelsorger arbeiten, Predigten halten. Mein Bruch mit dem Bodenpersonal des Allmächtigen war eine schwere Entscheidung, doch er hatte seinen Ursprung nicht nur in zwischenmenschlichen Konflikten, sondern auch in inhaltlichen Fragen.

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Wie Belém auch international des Kanzlers Charakteristika offenbarte: Friedrich Merz und die Fähigkeit, Eitelkeit ins Rampenlicht zu rücken…

Welche Eigenschaften sollte ein Politiker im Allgemeinen, ein Bundeskanzler im Speziellen mitbringen? Um diese Frage zu beantworten, sollte man in diesen Tagen vielleicht nach Brasilien hören. Denn Friedrich Merz erfüllte bei der Klimakonferenz sämtliche Klischees, die man mit Blick auf einen Regierungschef in sich hegen kann.

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Im Moment der Friedensinitiative kommen AfD-Rivalitäten zur Unzeit: Wie besonnene Mandatare versuchen, die Partei zur Vernunft zu bringen…

Wenn etwas zur Unzeit kommt, dann ist es eine selbst verschuldete Polarisierung der AfD zwischen den sogenannten „Russenstussern“ einerseits, den „Westextremisten“ andererseits. Nicht zuletzt durch die Reise von mehreren Parteivertretern nach Sotschi angeheizt, reißen Gräben wieder auf, die man zumindest vor der öffentlichen Debatte lange verdecken konnte.

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Er dreht den Spieß um: Wie AfD-Politiker Jörg Baumann zum erneuten Mal die Doppelzüngigkeit der Steinmeier-Genossen zerpflückt…

Die bayerische SPD forderte Entbürokratisierung und Modernisierung der örtlichen Verwaltungen, wollte Abläufe in den Rathäusern und Ämtern verschlanken. Doch dann trat AfD-Politiker Jörg Baumann im Landtag ans Pult – und zerpflückte die Sozialdemokratie mit ihrem Ansinnen in der gewohnten Manier des rhetorischen Könnens, aber vor allem der argumentativen Stärke.

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Glatteiswarnung im „Politico“-Podcast: Wie sich AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund weder von Fangfragen noch Provokation täuschen ließ…

Würde ein Arzt die etablierte Medienlandschaft in Deutschland untersuchen, so müsste er die Diagnose der Dauerempörung stellen. Denn selten in der Geschichte haben wir erlebt, dass sich die vierte Gewalt derart regelmäßig über eine Partei echauffiert, wie es momentan nicht nur der öffentlich-rechtliche Rundfunk hinsichtlich der AfD tut.

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Sündenböcke statt Lösungen: Wie der Kampf der „Zoomer“ für ihre Zukunft die Sachebene verlässt, um das Rentenproblem lediglich zu verschieben!

Da hetzt die „Generation Z“ gegen „die Boomer“, entfacht einen Generationenkampf zwischen jenen, die wesentlich am Aufbau von Wohlstand und Prosperität Deutschlands mitgewirkt haben. Und allen, die sich aktuell als Nachkommenschaft um ihre Zukunft geprellt sehen. Denn waren einst noch sechs Beitragszahler für die Versorgung eines Rentners zuständig, sind es aktuell noch etwa zwei.

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Minderheitsregierungen sind die Ausflucht vor Auftrag und Verantwortung: Sachsen-Anhalts CDU mauert sich in die Bedeutungslosigkeit!

Da sind die Wahlen noch längst nicht geschlagen, schon diskutiert die etablierte Schickeria in Sachsen-Anhalt, wie sie auf das zu erwartende Abschneiden der AfD reagieren soll. Denn laut momentanen Umfragen ist mit einem Durchmarsch der Partei zu rechnen, der sie mit ihrem Spitzenkandidaten sogar zu einer absoluten Mandatsmehrheit führen könnte.

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Replik an eine „Unsere Demokratie“-Journalistin: Die Großkotzigkeit der Hyperintellektuellen erinnert an Moralpredigten von der Kanzel!

Liebe Kollegin Metzel, Sie haben in einem jüngsten Meinungsbeitrag im „Südkurier“ darüber philosophiert, dass „wir“ nach dem Bekanntwerden einer neuen Studie über das Verhältnis der Deutschen zu verschiedenen Herrschaftsformen „unsere Demokratie“ verteidigen müssen. Denn laut den Ergebnissen der Erhebung hadern viele Bürger mittlerweile mit dem repräsentativen System.

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Ohne Nazi-Keule geht es nicht: Wie das Konstanzer Demokratiebündnis der AfD Kriegsopfergedenken zum Vorwurf macht…

Der November ist die Zeit des stillen Gedenkens. Es wird an die Verstorbenen erinnert, aber explizit auch an die Betroffenen von Gewaltherrschaft. Neben dem Toten- und Ewigkeitssonntag begehen wir den Volkstrauertag. Erstmals als Zeremonie im Reichstag 1922 offiziell praktiziert, titelte vier Jahre später die „Cellesche Zeitung“ mit dem eigentlichen Sinn und Zweck des Datums.

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Die Freude am menschlichen Nachtreten, das Ergötzen in digitaler Stammesmoral: Wie in Social Media zum Angriff auf die Würde geblasen wird!

„In einer medialen Informationsgesellschaft kann uns die permanente ‚Infusion‘ des Negativen psychisch stark belasten und irgendwann regelrecht krank machen“, so sagt es der bekannte Neurologe Dr. Volker Busch, der mit dieser Einschätzung keinesfalls alleine dasteht. Und tatsächlich spüre ich es mittlerweile am eigenen Leib.

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Ein denkwürdiger Absatz fürs Geschichtsbuch: Das schwarz-rote Bündnis hält sich nur noch durch Erpressbarkeit und Kungelei am Leben!

Ist die Koalition in Berlin noch zu retten? Nicht einmal ein Jahr nach dem Amtsantritt scheint Bundeskanzler Merz weniger Autorität in den eigenen Reihen zu besitzen als sein SPD-Vorgänger Olaf Scholz kurz vor dem Ende einer kompletten Legislaturperiode. Denn nicht nur Bärbel Bas macht wegen der Rente Druck auf den Sauerländer.

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