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Dass die Grüne Jugend „alte weiße Männer verbrennen“ will, ist nur ein kleiner Ausschnitt von ökologisch abbaubarer Skandalträchtigkeit!

Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Andreas Rödder: Denkfabrik R21 wehrt sich gegen Kritik der Grünen“ (aus: WELT vom 25.09.2025)

Die deutsche Gesellschaft muss sich immer wieder neu bewusst machen: Eine Gefahr für die Demokratie kommt ausschließlich von rechts! Zumindest will man uns das glauben lassen, geht es nach den Überzeugungen der selbsternannten „Guten“, der „Woken“, derjenigen, die auf der „richtigen“ Seite der Geschichte stehen. Doch schon ein Sprichwort sagt: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Der Chef der Grünen Jugend hat es auf Instagram trotzdem getan. Jakob Blasel verbreitete ein Video, welches Protestplakate auf der Demonstration von „Fridays for Future“ zeigte. Auf einem davon ist zu lesen: „Burn the old white man“, also zu Deutsch: „Verbrennt die alten weißen Männer“. Was für den Normalverständigen wie eine klassische Volksverhetzung klingt, wird nun zunächst die Strafverfolgungsbehörden beschäftigen müssen. Schließlich wissen wir mittlerweile: Oftmals hängt es an einer ideologischen Zugehörigkeit, ob man für Unrecht angeklagt wird – oder eben nicht. Man erwähne nur Björn Höcke.

Wenn die Grünen ins Fettnäpfchen treten, bleibt das Raunen der Medien meist sehr leise!

Da können gleiche Parolen verwendet werden. Je nach Person fällen Gerichte dennoch ein gänzlich unterschiedliches Urteil. Justitia ist nicht mehr blind, höchstens auf einem Auge. Dabei ist es keinesfalls die erste und einzige Entgleisung, die aus den Reihen des ökologischen Nachwuchses für Empörung und Aufsehen sorgt. Der damalige Landessprecher in Niedersachsen, Timon Dzienus, machte 2015 mit der Aussage auf sich aufmerksam: „Natürlich kennen die Grünen Vaterlandsliebe. Wir kennen und verachten sie“. Jette Nietzard, ihres Zeichens ebenfalls Bundesprecherin, verkündete im Januar 2025: „Männer, die ihre Hand beim Böllern verlieren, können zumindest keine Frauen mehr schlagen“. Im Mai machte sie mit einem T-Shirt und der Aufschrift „ACAB“, also „All Cops Are Bastards“ von sich reden. Sie bezeichnete den Angriff der Hamas auf Israel als „militärische Operation“, forderte eine „Welt ohne Abschiebungen“. Es sind also keine bloßen Entgleisungen, diese Falschheit hat augenscheinlich System.

Sie wollen „die Guten“ sein, um nicht nur rhetorisch das Böse zu verkörpern…

Die Doppelmoral derjenigen, die Andere für ihre Worte tadeln, ihre eigenen aber nicht abwägen, ist immens. Immerhin blickt die Partei auf eine skandalträchtige Vergangenheit. Schon in den Anfangsjahren machten Formulierungen wie „Einvernehmliche sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern müssen straffrei sein“ die Runde. Daniel Cohn-Bendit ergänzte 1982: „Die Sexualität eines Kindes ist etwas Fantastisches“. Katrin Göring-Eckardt sagte 2015 den legendären Satz: „Unser Land wird sich ändern und zwar drastisch. Und ich sag’s euch, ich freu mich drauf“. Bei der Fußball-WM legte sie nach: „Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler“. Und behauptete in der ARD-Sendung „hart aber fair“ Anfang des Jahres dreist und weltfremd: „Migration hat mit dem Alltag der Menschen verdammt wenig zu tun“. 2025 meinte sie zudem, losgelöst von aller Wirklichkeit: „In jeder größeren Stadt mit hohem Ausländeranteil ist Integration kein Problem“.

Kollateralschäden der Migration sind Verschwörung, Unterwanderung der Justiz ist Realität!

Benedikt Lux, Innenexperte in der Hauptstadt, wurde bekannt mit den Einlassungen: „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht“. Der Europaabgeordnete Erik Marquardt erwähnte hinsichtlich der Rückführung von illegalen Einwanderern: „Mit Grausamkeit werden wir nicht erfolgreich sein“. Mit Blick auf syrische Kriegsflüchtlinge tat Robert Habeck ganz unabhängig des Grades der Anpassung an Kultur und Regeln kund: „Diejenigen, die hier arbeiten, können wir gut gebrauchen“. Der Ex-Wirtschaftsminister war es auch, der bekannte: „Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht“. Renate Künast sagte in einer Bundestagsdebatte sinngemäß: „Es gibt Antifa und Schwesterorganisationen, die von Steuergeldern finanziert werden sollten“. Die bereits erwähnte Vizepräsidentin des Parlaments vervollständigte später entsprechend: „Man kann nicht Halb-Antifaschist sein“, um dafür auch noch Beifall zu ernten.

Demokratie verteidigen, während man vom Wähler legitimierte Gegner zu Terroristen erklärt…

Und es war Vasili Franco, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, der zu der Auffassung kam: „Die AfD ist der Arm des Rechtsterrorismus. Behörden sollten keine Neutralität gegenüber menschenfeindlichen Ideologien gelten lassen“. Gemeinsam formulierte die Fraktion: „Die Grünen wollen die Polizei ideologisch neu ausrichten – vor allem gegen die AfD“. Verzerrend danach wiederum die kommende Generation, die zusammen mit den Jusos festhielt: „Wer rechten Terror und den Einsatz für Klimagerechtigkeit und Antifaschismus als zwei ‚Extreme‘ einer ansonsten vorbildlich gesinnten Mitte gleichsetzt, kann nicht in der Lage sein, faschistische Tendenzen angemessen zu bekämpfen“. 2023 monierten die Heranwachsenden: „Die AfD ist keine Alternative, sondern ein Rückschritt in die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte“. Und Omid Nouripour komplettierte, „ein Werkzeug für Desinformation und Hass“. Was für ein Sammelsurium an Hetze! In der Mathematik würde man sagen: Quod erat demonstrandum. Die Sonnenblume überführt sich selbst.