Quelle: Clipdealer.de, 7473160, Erworbene Standardlizenz.

Um den Ruf des Journalismus wiederherzustellen, müssen unabhängige Medien überzeugen!

In diesen Tagen ist es schwer, Medien zu finden, die die Publizistischen Grundsätze einhalten und sich dem Berufsethos der Unabhängigkeit, der Objektivität und der Unvoreingenommen verschreiben. Deshalb ist es immer wieder wohltuend, wenn man auf Beispiele stößt, die solche Standards noch als Tugend, Normalität und Prinzipien ernst nehmen – und sie nicht deshalb über Bord werfen, weil Zeitgeistigkeit und Mode es verlangen. Hintergründe zu erfahren, die man in anderen etablierten Zeitungen, Presseportal oder in Fernsehen und Rundfunk lange und erfolglos sucht, weiten den Blick hin in Richtung einer anderen Perspektive, die die einen als Verschwörungstheorie sehen, die anderen wiederum als die Chance, aus dem Strom auszubrechen – und sich eigenständig, souverän und mündig ein Bild davon zu verschaffen, wer denn nun näher an der Tatsächlichkeit dran ist.

Denn mittlerweile sind es nicht mehr nur Narrative, die uns in einer homogenisierten Landschaft des Haltungsjournalismus vermittelt werden. Wir sind bereits im Bereich der Propaganda angelangt. Da werden plötzlich einst integre Redaktionen zum Sprachrohr der Regierung, machen sich einzelne Kollegen zum Presse- und Fürsprecher bestimmter Parteien. Eine vollständige Übersicht über das Geschehen im eigenen Land und in der Welt wird oftmals auch dadurch verwehrt, weil sich Sender und Schreibstuben von jeglicher Souveränität und Eigenständigkeit loslösen und in einer gemeinsamen, konzertierten und abgesprochenen Flut an eigentlich belanglosen, nicht selten inszenierten und oftmals bewusst falsch priorisierten Schlagzeilen Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Wahrnehmung auf einen Nebenschauplatz fokussieren wollen – um damit dem Wunsch von Strippenziehern, Fördergeldgebern und Rundfunkgebührenentscheidern gerecht zu werden, von politischem Versagen abzulenken und mögliche unliebsame Entscheidungen im Hintergrund dem leider immer öfter naiven und gutgläubigen Bürger an den Bildschirmen vorenthalten zu können.

Wer sich mit den tatsächlichen Kausalitäten von Konflikten und Problemen befasst und zu verstehen versucht, welche Mechanismen unter der Oberfläche für bestimmte Entwicklungen verantwortlich sind, stößt schnell auf die Erkenntnis, dass man Teil eines Orchesters geworden ist, indem man als Teil des Volkes nur noch zweite oder dritte Geige spielt – und der Dirigent immer wieder die gleichen Lieder vorzuspielen verlangt, aus Angst, jemand könnte entdecken, dass es noch viel spannendere, komplexere und verborgene Werke gibt, die Herz und Verstand weiten. Die Widersprüchlichkeit in vielen Nachrichten zu entlarven, Quellen zu hinterfragen, den Vorwurf der Desinformation zurück zu spiegeln und in einer kritischen Distanz zu vermeintlichen Wahrheiten die grundlegende Skepsis an den Tag zu legen, ist eine Anforderung an die Integrität – und damit nicht jedem vergönnt. Beispielhaft gut gelungen ist es dagegen immer wieder der „Epoch Times“. Ich bin von diesem Portal beeindruckt, seitdem ich sie kennengelernt habe. Denn sie ist wirklich eines der letzten verbliebenen Presseorgane, dem ich Rückgrat, Glaubwürdigkeit und Ausgewogenheit in seiner Berichterstattung und Kommentierung zuschreibe – welche man in den gängigen Blättern erfolglos sucht. Dass sie auch immer in den Sozialen Medien Stimmen einfängt, statt sich nur auf das zu konzentrieren, was in einer mit Statisten und eigenen Mitarbeitern besetzten Fußgängerzone an wohltemperierten und vorgekauten Meinungen vor den Mikrofonen eingefangen wird, macht sie zu einer mich beglückenden Ausnahme, die ich an dieser Stelle völlig ohne Eigennutz, sondern aus journalistischer und fachlicher Überzeugung empfehlen möchte.

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