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Das Empfinden einer Rückkehr von totalitären Zuständen ist dieser Tage nicht völlig unbegründet!

Dass das Gefühl eines Wiederauflebens plangesellschaftlicher Zustände nicht nur in Ostdeutschland eine vollkommen nachvollziehbare Sorge unter den Bürgern ist, sondern eine sehr berechtigte Empfindung, das zeigt die rasche Normalisierung einer intervenierenden Politik, die es in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bereits durch die Verfassung eigentlich so nicht geben dürfte. Denn grundsätzlich sind die Machthabenden angehalten, nur dort regulierend einzugreifen, wo es zwingend notwendig, erforderlich und alternativlos ist.

Insbesondere unter der Ampel-Regierung ist dieses Credo massiv verletzt worden. Das Prinzip des zurückhaltenden Staates, der mit allen Wegen und Möglichkeiten versucht, Fragestellungen der Zukunft eben nicht durch Untersagung, Kasteiung oder Verbote zu lösen, sondern den genau umgekehrten Ansatz der Ermutigung, der Anreize, Innovation und der Befähigung zur Entwicklung von technologieoffenen Alternativen wählt, wurde durch die Beteiligung von ideologisierten, fanatisierten und egozentrierten Grünen an einem lagerübergreifenden Bündnis diametral entgegenstehender Überzeugungen gänzlich über den Haufen geworfen. Statt sich einer Realpolitik zu besinnen und weltanschauliche Scheuklappen als Relikt sockenstrickender Hippie-Parteitage zu entledigen, wurde das Korsett der ökologischen Selbstgeißelung noch einmal etwas fester gezurrt.

Denn das Ziel der Indoktrination einer sogenannten klimaneutralen Lebensweise hat durchaus einen masochistischen Touch, würde sie im Gegensatz zur Erderhitzung doch wahrhaftig zum baldigen Ende der Zivilisation führen. Denn ohne CO2 gibt es kein Dasein mehr – und vielleicht reicht die hypermoralisierte Eigenverachtung der Ökologisten tatsächlich so weit, dass sie es darauf angelegt haben. Doch eine wachsende Mehrheit in diesem Land bejaht dagegen unsere Existenz, sie ist auch zum Schutz unserer Schöpfung und zur Bewahrung der Ressourcen bereit. Doch eben nicht mit dem Kopf durch die Wand. Wir sollen uns die Erde untertan machen, heißt es bereits in der Bibel – und sie gleichsam hegen und pflegen. Letztgenanntem Anspruch müssen wir zweifelsohne besser gerecht werden – allein aus Gründen des Umweltschutzes, aber nicht wegen des lobbyistischen Bestrebens, eine Erneuerbaren-Wirtschaft zu errichten, die den Rest unserer Ökonomie zusammenbrechen lässt.

Schließlich steckt hinter dem vermeintlichen wissenschaftlichen Konsens über die ausschließlich anthropogene Ursache der perspektivischen Temperatur- und Wetterveränderung nach meiner festen verschwörungstheoretischen Überzeugung das Ansinnen, durch das Narrativ der Schuld eine Disziplinierung der Bevölkerung zu erreichen, über die man als erhabener Marionettenspieler oligarchisch Macht ausüben und sie nach Belieben mit dem Druckmittel der ethischen Erbsünde des Fußabdrucks maßregeln und an die Kandare nehmen kann. Diese Unterdrückung gab es schon mehrmals in der Vergangenheit. Und es ist ein gutes Zeichen einer funktionierenden Schwingungsfähigkeit und Wehrhaftigkeit unserer Demokratie, wenn sich Menschen endlich gegen eine Bevormundung und Gängelung auflehnen, die weder mit Blick auf Nachhaltigkeit Sinn macht, noch in irgendeiner Weise praktikabel, lösungsorientiert oder gar vom Souverän in dieser Form gewollt ist.

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