Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel „Zuwanderung in Deutschland: Ein Gewinn für Gesellschaft und Wirtschaft“ (aus: „Süddeutsche Zeitung“ vom 10.06.2025)
Spätestens, wenn die „Süddeutsche Zeitung“ damit beginnt, biblische Jesus-Zitate für ihre ideologische Propaganda umzuschreiben, weiß man haargenau, dass ein neuer Tiefpunkt des pseudonymen Journalismus in unserem Land erreicht ist. Da erklärt uns also die Redakteurin Kathrin Werner unter der Überschrift „Migration: Lasst die Menschen kommen – Deutschland braucht sie“, in Anspielung an das Markusevangelium, dass wir schnellstmöglich wieder wegkommen sollen von der Agenda des Friedrich Merz‘ und Alexander Dobrindts, die mit einigermaßen erfolglosen Mitteln wenigstens den Versuch gestartet hatten, die Einwanderung auf diesen Kontinent zu begrenzen. Doch es war zu erwarten, dass recht bald die Moralkeule derjenigen dazwischen funkt, die nicht unterscheiden wollen zwischen Illegalen, welche unter Vortäuschung falscher Personalien, ohne Bleibeperspektive und mit fadenscheinigen Erklärungen über ihre Fluchtursache lediglich nach einem besseren sozialen und wirtschaftlichen Leben bei uns streben, und einer strukturierten, limitierten und geordneten Anwerbung von tatsächlich ausgebildeten, qualifizierten und leistungsbereiten Fachkräften, welche jenen Mangel ausgleichen sollen, der sich nicht zuletzt aufgrund einer familienfeindlichen Mentalität und dem daraus resultierenden demografischen Wandel einstellt.
So wollte uns jüngst einer der durch die Bundesregierung berufenen Wirtschaftsweisen, natürlich völlig unabhängig Union ohne jede Tendenz, in einer dezidierten Studie vorrechnen, weshalb ausgerechnet jene ein Gewinn für unser Miteinander sein sollen, die mir als Integrationsberater vor die Füße gespuckt haben, weil sie explizit keine Anstalten machen, irgendeinen Beitrag zu Prosperität und Wohlstand zu erbringen. Sondern sich in tausenden Kilometern Entfernung gezielt auf den Weg in eine bestimmte Destination machen, weil über unsere Republik mittlerweile auf dem gesamten Globus die völlig zutreffende Behauptung existiert, man könne es sich hier als Fremder im Zweifel deutlich besser einrichten als manch ein Rentner aus den eigenen Reihen, den gewisse Politiker der CDU künftig bis zum Alter von 70 schuften lassen wollen, um selbst dann nicht aus einer Altersversorgung profitieren zu können, für die nur wenige Syrer, Afghanen oder Sudanesen aufkommen werden, die wir aus Gründen eines Narratives über die Bringschuld für Nationalsozialismus und Kolonialismus ohne jede Steuerung und Kontrolle bei uns beheimaten sollen, geht es nach linksgrünen Propagandisten in den haltungsmedialen Redaktionen von Berlin bis München. Skepsis und Zweifel an dieser profanen Erzählung wird nur jener hegen, der die Augen öffnet, das Gewissen stählt und den Verstand einsetzt.
Schließlich tangiert mittlerweile fast jeden von uns eine völlig aus dem Ruder gelaufene Willkommenskultur, die nicht einmal den Anspruch auf Eingliederung erhebt, sondern eine Parallelgesellschaft zulässt, die sukzessive auf die Verdrängung der autochthonen Mehrheit abstellt. Was soll es für einen Mehrwert haben, wenn sich ein christlich tradiertes Gefüge plötzlich aufrafft, eigene Festtage umzubenennen, damit gleichzeitig die Beleuchtung am Ramadan noch heller strahlen kann? Wir geben unsere Prägung und Orientierung her, ohne Rücksicht auf den Verlust von Identität und Souveränität. Das Virus von Vielfalt und Toleranz infiziert unsere Gehirne mit einer angeblichen Lehre von Ethik und Sitte. Dabei kennt nicht einmal die Bibel eine bedingungslose Nächstenliebe für den Unbekannten, sondern allenfalls den Aufruf zur Hilfe in der Not für den Ausgestoßenen innerhalb der angestammten Gruppe. Es hat nichts mit Rassismus zu tun, wenn wir auf einen Anspruch zurückkehren, über unsere Zukunft autonom entscheiden zu können. Niemand ist dazu verdonnert, sich selbst für jenen zu opfern, der weder unter Verfolgung noch Bedrängung leidet, sondern von einem Paradies aus Milch und Honig träumt. Es gibt keine legitime Erwartungshaltung auf Asyl. Dessen sollten wir uns bewusst sein, wenn wieder einmal der Tugendbold der Presse bei uns klingelt.
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