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Rückhalt von der schwul-lesbischen Vernunft: AfD kann auf Homosexuelle vertrauen!

Kommentar von Dennis Riehle

Und täglich grüßt das Murmeltier! – Auf diese einfache Formel kann man mittlerweile die wiederkehrenden Plattitüden über die angebliche Feindlichkeit der AfD gegenüber der verfassungsrechtlich verbrieften Würde des Einzelnen reduzieren. Denn es ist der woke Leierkasten, der nichts Anderes abspielen kann als „das Lied vom Tod“ der Freiheit – für den Fall, dass die Alternative für Deutschland in politische Verantwortung kommt. So produziert er in Dauerschleife das ewige Narrativ über einen angeblichen Rassismus – der schon allein deshalb als Luftblase zerplatzt, weil die Partei in ihrer Gesamtheit ein Abbild von maßvoller und authentischer Vielfalt ist. Also nicht desjenigen Pluralismus, den eine verblendete Kohorte an Wunschträumern als Ziel in sich hegt. Sondern eine von Vernunft und Weitsicht getragene Bevölkerung, in der die Mehrheitsverhältnisse klar sind – und die darüber hinaus nicht in einer Philosophie der grenzenlosen Nächstenliebe ihre eigene Identität aufgibt. Und so kommt es erneut einer journalistischen Bankrotterklärung gleich, dass sich manch ein Haltungskollege in diesen Tagen wiederum der ermüdeten Floskel über einen vermeintlichen Hass gegenüber Schwulen und Lesben derjenigen Kraft bedient, an deren Spitze eine Frau steht, die selbst homosexuell ist. Darüber hinaus scheint es an den Kommentatoren vorbeigegangen zu sein, das auf der wohl bekanntesten Plattform der „Szene“ unlängst eine Umfrage ergeben hat, dass eine überwältigende Zahl an Nutzern im Zweifel für die Blauen votieren würde – und sich dabei unbeeindruckt von aller Propaganda zeigt.

Dass heutzutage aber jeglicher Widerspruch zwischen Behauptung und Wirklichkeit jene kaltlässt, die sich in einem missionarischen Eifer der Aufgabe verschrieben haben, mit allen denkbaren Mitteln der Publizistik eine kritische Opposition niederzuschreiben, ist wenig erstaunlich. Denn aus Prinzip kann die Realität nicht bei denen haften bleiben, welche sich bei Bedarf eher eine Regenbogenfahne über das Bett hängen als Schwarz-Rot-Gold. Und da ich ja selbst zur Minorität der gleichgeschlechtlich Liebenden gehöre – und bei den kommenden Abstimmungen mein Kreuz auf dem Stimmzettel bei einem Wettbewerber rechts der Union machen werde, gehöre ich also auch zu dem Kreis, den es in der Ideologie der Guten nicht geben darf. Dabei schließen sich weder Patriotismus und Uranismus aus, noch steht die Ablehnung von unlimitierter Nächstenliebe ihm entgegen. Schließlich haben auch diejenigen unter uns die Bilder der vergangenen Wochen und Monate vor Augen, welche sich einer unisexuellen Veranlagung zugehörig fühlen. Denn während uns eine hessische Rundfunkrätin ebenso wie der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime die Friedliebigkeit ihrer Religion schmackhaft machen wollen, demonstriert in Hamburg eine Organisation von Islamisten für einen Gottesstaat – deren Anführer uns später in einem Video erklärt, dass das Kalifat in Deutschland natürlich gänzlich anders aussehen würde als in der arabischen Welt. Und es deshalb die beste Lösung für uns alle sei, weil der Koran bekanntlich als Garant für Duldsamkeit gilt. Doch nicht wenige Übergriffe gegen die sogenannte LGBTIQA-Bewegung gehen erstaunlicherweise auf das Konto von Tätern mit einem mohammedanischen Hintergrund. Immerhin würde ihren Anhängern andernorts entweder die Steinigung, das Handabhacken oder zumindest Peitschenhiebe drohen.

Und weil nicht all ihre Mitglieder harmonieschwanger sind, wissen sie ziemlich genau, dass derartige Verhältnisse auch bei uns drohen würden, kämen diejenigen an die Macht, die die Übersetzung ihres Glaubens in die Tat umzusetzen bereit sind. Denn dann geht es um Unterjochung aller Andersdenkenden – und im Zweifel um einen nicht allzu schonenden Umgang mit denen, die sich aus Sicht von Allah durch den Beischlaf mit ihresgleichen dem Gräuel hingegeben haben. Entsprechend ist es wenig verwunderlich, dass sie sich für die Partei stark machen, die sich im Gegensatz zum Establishment mit Vehemenz für einen Erhalt und den Fortbestand unserer kulturellen Identität als christliches Abendland einsetzt. Es sind gerade auch jene Vertreter wie ich, die sich bewusst nicht als „queer“ bezeichnen. Sondern die das Fußballtrikot unserer Nationalmannschaft in den Farben der Deutschlandfahne denn in einem pinken Ausdruck der Hypertoleranz favorisieren. Und die ebenfalls keinen Drang in sich verspüren, ihr intimstes Privatleben auf die Straße zu tragen – und sich in obszönen Paraden konfrontativ und provokativ der Öffentlichkeit aufzudrängen, um dadurch Respekt zu erlangen. Es sind also Schwule und Lesben ohne Hang zur ständigen Klage über eine angebliche Antidiskriminierung, welche sich eher mitten in der Gesellschaft verorten als in einer Parallelwelt namens „Community“ – und die unter Gleichberechtigung nicht Besserstellung verstehen, welche keine Bedenken haben, für die AfD zu votieren.

Denn sie definieren sich in erster Linie als Mensch – und sehen sich nicht jeden Morgen als ein buntes Chamäleon in ihrem Spiegel, das bedarfsweise stündlich seine Orientierung und das eigene Selbstbild innerhalb und außerhalb der Binarität auswechselt. Ihnen geht die sittliche Verrohung und Abstumpfung durch eine sich segregierende Gemeinschaft der Genderisten ebenso zu weit wie sämtliche Gebaren der Frühsexualisierung unserer Kinder. Sie wünschen sich ein Miteinander zurück, welches sich an einem moralischen Leitbild orientiert, in dem es Tugend ist, den Anderen nicht mit Vulgarität zu belästigen – sondern mit einer Konformität des Anstandes und der Redlichkeit. Sie schämen sich für eine Mentalität der Anstößigkeit – und beanspruchen nicht fortdauernde Aufmerksamkeit für ihren Individualismus, sondern möchten in Ruhe gelassen werden mit all den Versuchen, ureigene Geschlechtlichkeit zu einer Weltanschauung zu machen. Ihnen mangelt es an Freizügigkeit, weil sie den Hetero noch immer in Überzahl akzeptieren – und deshalb für die eigene Ausrichtung auch keinen Absolutheitsanspruch erheben. Sie verwahren sich also gegen Vereinnahmung, die bei diesem Thema mittlerweile auch von den eingesessenen Parteien praktiziert wird. Entsprechend ist die echauffierte Empörung darüber hanebüchen, dass die schwul-lesbische Präferenz in Richtung der Alternative für Deutschland geht. Denn gerade sie ist es, die den unaufgeregten Homosexuellen in gleicher Weise repräsentiert wie den gewöhnlichen Durchschnittsbürger ohne Allüren oder Theatralik.