Quelle: Clipdealer.de, B47343373, erworbene Standardlizenz

Das Volk ist nicht die psychoanalytische Couch für leistungsschwache Erbsünder!

Kommentar von Dennis Riehle

Es sind Politiker der Grünen und ihre antifaschistischen Freunde, die es öffentlich begrüßen, wenn sich Deutschland verändert. Damit ist allerdings nicht nur die Transformation in Richtung einer greengewashten Traumwelt gemeint, in der Wälder Windrädern weichen, Wärmepumpen zum Kollaps des Stromnetzes führen und Photovoltaik-Wüsten das für unser Klima bedeutungslose Nutzvieh mit stabiler Darmaktivität von der Weide verdrängen. Sondern es geht vor allem um eine kulturelle Fortentwicklung unserer Gesellschaft, an deren Ende nicht das Bild des bunten Regenbogens steht, sondern ein vom politisierten Islam angestrebter Gottesstaat, in dem Scharia, Burka und Koran das Sagen haben. Denn Vielfalt ist nicht nur der kleine Bruder von Feigheit, sondern zumeist auch eine reine Zwischenetappe auf dem Weg von einer Wesenseinheit in die andere. Wenn sich die Bevölkerung sukzessive von einer christlichen Tradierung wegbewegt – und mithilfe einer ungezügelten Migration ein muslimisch dominiertes Land entsteht, widerspricht dies jeglichem Gedanken an Souveränität, Integrität und Nationalität einer jeden Ganzheit, welcher nicht nur in der Charta der UN, sondern vor allem auch in unserem Grundgesetz gleich an mehreren Stellen verankert ist.

Die Feinde unserer Verfassung sitzen also nicht rechts, sondern in den Reihen derjenigen Parteien, die keinen Hehl daraus machen, dass sie für die Bundesrepublik und das Deutschsein Verachtung und Hass empfinden. Während sie in der Staatsräson das zu Recht unerschütterliche Existenzrecht anderer Völker festschreiben, sprechen sie es der eigenen Spezies ab. Es ist nicht die Freude am Kennenlernen des Unbekannten, die sie zu einer ständigen Verweigerungshaltung hinsichtlich strikter Konsequenzen einer völlig außer Kontrolle geratenen Flüchtlingspolitik animiert. Stattdessen befinden sie sich in einem ständigen Ringen um die Dissoziation von der eigenen Identität – welche ihnen aber gleichermaßen auch deshalb inhärent ist, weil sie mit gewissen Annehmlichkeiten wie Wohlstand, Wachstum und Prosperität verbunden bleibt. Schon allein diese Widersprüchlichkeit macht deutlich, dass die Wokeness die Mehrheitsbevölkerung für einen persönlichen Prozess der Frustrationsbewältigung und Insuffizienzkompensation in Geiselhaft nimmt. Wer mit seinem Leben und der bisherigen Leistungsbilanz nicht nur unzufrieden ist, sondern an der Deprimiertheit nahezu zerbricht, kann allerdings nicht von seinem Umfeld erwarten, sich für kollektive Schuldverarbeitung von der eigenen Sprache, Brauchtum, Religion, Werten, Historie, Ursprung, Aufklärung, Säkularisierung und Normativität zu trennen.

Letztlich gehören all diejenigen, die ihr Scheitern mithilfe des Überwindens unser aller Kongruenz zugunsten der Etablierung eines die Vergangenheit negierenden Kalifats verdrängen wollen, auf die psychoanalytische Couch, aber nicht in die Politik. Ihnen fehlt es an einer realistischen Vorstellung über die Zukunft. Denn hätten sie tatsächlich ein Bild vom Übermorgen in sich, würde ihnen schnell bewusst werden, dass es gerade ihre ad absurdum getriebene Selbstbestimmung ist, welche vom religiösen Fanatismus zuerst abgeschafft würde. Dass sie sich offenbar nur noch dann wohl in ihrer Haut fühlen, wenn ihr zivilisiertes Erbe durch mittelalterliche Zustände ersetzt wird, spricht schon für ein erhebliches Ausmaß an zwanghaftem Altruismus, welcher für die Kontinuität einer sittlichen, kooperativen und solidarischen Einheit nicht nur brandgefährlich, sondern völlig sinnlos und unnötig ist. Denn es ist einem Miteinander nicht abzuverlangen, Lücken in einer Biografie dadurch zu füllen, dass man gemeinsame Geschichte aus der reziproken, alternierenden Wahrnehmung streicht – und auf die Stabilität eines Stammes verzichtet, damit sich manch ein minderwertigkeitsgeplagter Blindgänger zur Ablenkung in seiner toleranten Barmherzigkeit gegenüber allem Fremden suhlen kann.

Es braucht schon eine große Portion an Gutgläubigkeit und Naivität, von der Utopie der sich in den Armen liegenden Individuen unterschiedlichster Couleur und Prägung zu zehren. Immerhin waren es vor allem linke Vordenker, die den Ethnopluralismus kurz nach seinem Aufkommen in der Luft zerrissen. Ihnen war klar geworden, dass ein obsessiv verordnetes Zusammenleben divergenter Entitäten auf einem geografisch begrenzten Raum schon allein aufgrund der unterschiedlichen Sozialisation nicht gelingen kann. Denn warum hat die Evolution uns mit Merkmalen ausgestattet, die uns als jeweiligen Verbund kennzeichnen? Kann die völlige Durchmischung von Equipen wirklich ein erstrebenswertes Ansinnen sein? Daran muss man zumindest Zweifel haben, wenn man dieser Tage nicht mit Augenklappen durch die Welt läuft – und die Einzelfälle an Messerangriffen, Vergewaltigungen und Bedrohungen weniger als Ausdruck von durch Traumatisierung gezeichneten und verzweifelt halluzinierenden Schutzsuchenden begreift, sondern als Beleg für die Inkompatibilität einer koexistenten Wirklichkeit.

Beitrag teilen