Quelle: Clipdealer.de, B7019658, Erworbene Standardlizenz.

Die Angst um das Narrativ des menschgemachten Klimawandels geht um – und treibt totalitäre Blüten!

Nicht nur in Deutschland grassiert das Virus der Hysterie. Weltweit solidarisieren sich nun sogar einst angesehene Staatschefs mit Greta, Luisa, Carola, Annalena oder Robert. Sie schlagen in die gleiche Kerbe ein wie die Götzen der Durchschnittstemperatur, wie die Rächer der absaufenden Eisscholle, wie die Märtyrer des Death Valley. In einer nahezu paranoid anmutenden Überzeugung, wonach das Anstreben der sogenannten Klimaneutralität nur einen Deut besser wäre als das Umkommen in Johannes‘ Offenbarung, werden sie nicht nur verfolgt von ihrem schulischen Versagen im Physikunterricht, sondern auch von der Unfähigkeit zur Vernunft. Wozu hat der liebe Gott unseren Globus geschaffen, wenn wir ihn am Ende des Tages unberührt zurückgeben sollen? Macht euch die Erde untertan! – Und damit ist nicht nur gemeint, uns an Samen und Körnern zu bedienen. Stattdessen ruhen unter der Erde die Lebensgrundlagen, die dafür vorgesehen sind, noch vor dem Einbrechen der nächsten Kältezeit verbraucht zu werden.

Und dass diese möglicherweise gar nicht mehr so weit entfernt ist, das zeigen wiederum diejenigen Studien, die von Trudeau bis Scholz niemand hören will. Bei einem möglichen Nachlassen des Golfstroms drohen nicht nur in Europa frostige Dekaden. Meteorologen sind plötzlich nicht mehr in der Sorge vor einer Erhitzung, sondern vor einer Abkühlung. Diese Wankelmütigkeit macht deutlich, wie fragil jede Prognose über ein komplexes Gefüge ist, dass wir als Menschen nur sehr bedingt begreifen können. In einer transhumanistischen Manier hat sich die Wissenschaft in der jüngeren Vergangenheit auf einen vermeintlichen Konsens geeinigt, wonach wir schon absehbar zwei Grad über vorindustriellen Phasen liegen – wobei auch die Definition der letztgenannten Epoche aktuell ins Wanken geraten zu sein scheint. Begannen also die Kipppunkte bereits deutlich früher – oder vielleicht erst später -, als es die bisherigen Modelle berechnet hatten? Jedenfalls scheint es allen Grund zum Zweifel daran zu geben, inwieweit wir zum Erfassen von Anomalien, Natürlichkeit und durch anthropogene Einflüsse kaum beirrbare Schwankungen in der Lage sind.

Das stupide Vertrauen auf Simulationen ist kein profundes und geeignetes Mittel, adäquate Schlussfolgerungen zu ziehen – und dabei nicht über die Erkenntnis einer linearen oder gar exponentiellen Entwicklung hinauszukommen. Das perspektivische Wetter lässt sich nicht so einfach in Formeln pressen. Stattdessen bedarf eine Fortschreibung das Einbeziehen von Logik und bisher vernachlässigter Größen – beispielsweise der Beobachtung über die gesamte Planetengeschichte hinweg, die Bedeutung der Erdachse, der Sonneneinstrahlung, des Wasserstoffs, des Methans oder der vielen Zirkulationen auf unserem Globus, die gerade keine berechenbare und abschließende Konklusion zulassen, auf die sich anscheinend nicht nur der kanadische Premierminister zu berufen scheint, wenn er nun mit der Moralkeule der Zensur um die Ecke kommt – und sogar zum Mittel der Unterdrückung, der Disziplinierung und der Bestrafung derjenigen greifen will, die sich dem lebensfeindlichen Gedanken des „Zero CO2“ verwehren.

Ohne Kohlenstoffdioxid gibt es keine Existenz mehr. Das scheint denjenigen nicht bewusst zu sein, die sich im Augenblick zum lobbyistischen Handlanger der Erneuerbaren-Industrie machen – und allen Widerspruch gegen Windkraft, Solarpanelen und LNG-Pipelines mit dem Knüppel der emissionslosen Befreiungsideologie niederringen wollen. Sie gebärden sich als Richter über die von Öl und Gas befleckte Zivilisation des fossilen Verbrauchs und Konsums, welche eigentlich nichts verbrochen hat, außer sich ihres Verstandes zu bedienen. Wer tatsächlich glaubt, dass der Strom in der Steckdose entsteht – und Flüssiggas umweltschonend gewonnen werden kann, der muss unter einer massiven Verblendung, Doppelmoral und Naivität leiden – möglicherweise aber auch an der böswilligen Absicht, demokratische Gesellschaften in der Sehnsucht nach einer Reaktivierung des Totalitarismus zu zerstören, um sich sodann im blinden Verlass auf eine sich bereits nach zwei Jahren in Deutschland als Rohrkrepierer herausstellende ökologische Wunderwelt wiederzufinden. Wer das Risiko zu massiven wirtschaftlichen, sozialen und ideellen Kollateralschäden eingeht – und die Freiheit nur deshalb aufs Spiel setzen will, weil der Reiz der Autokratie in den Fingern kribbelt -, hat Integrität, Anstand und Ruf verloren.

Beitrag teilen