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Das Ausmaß der Doppelmoral bei den Grünen klettert in ungeahnte Ausmaße

Dass die Ökologismus-Bewegung ihre Forderung nach einer Transformation nur deshalb aufrechterhalten kann, weil sie sich des Narrativs der ausschließlich anthropogen verursachten „Erderhitzung“ bedient, das in einer durch die Erbsünde Schuld verursachenden und von geschichtlich bedingtem Selbsthass geprägten Gesellschaft auf fruchtbaren Boden fällt, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Denn lediglich mit diesem Mittel der Disziplinierung und Moralisierung lässt sich ein gewisser Teil der Bevölkerung weiterhin dafür einspannen, bereitwillig Unsummen in Habeck’sche Leuchtturmprojekte zu investieren, die auf die Durchschnittstemperatur auf diesem Globus genauso viel Einfluss haben wie die Ampel auf den Fortschritt dieses Landes im Allgemeinen.

In einer bisher nie gekannten Doppelmoral sind es vor allem die Grünen, die weiterhin an einer blühenden Landschaft der Windräder und Solarpanelen festhalten, welche in Wahrheit aber unsere Artenvielfalt gefährdet, Äcker zu brachliegenden Wüsten macht und das nunmehr erschütternde Bild einer einst natürlich anmutenden Umgebung für viele Bewohner zu einem Albtraum werden lässt. Sie müssen nicht nur mit dem Lärm umgehen, die solche Anlagen neben ihrer ohnehin unruhigen Wärmepumpe im Vorgarten zusätzlich produzieren. Sondern auch mit Quadratkilometer großen Photovoltaik-Parks, die unsere Umwelt deutlich mehr verschandeln als jedes Atomkraftwerk – welches wir in unseren Breiten zurückbauen, während die Ukraine mitten im Krieg neue Meiler errichten will. Die bei Lang, Nouripour oder Bearbock in der DNA angelegte Abneigung gegen die Kernkraft kommt in diesen Tagen erneut zum Tragen. Nachdem man sich als Koalitionspartner in den Regierungen Schröder I und II noch darin übte, von Ideologie auf Realpolitik umzuschalten, werden im jetzigen Bündnis die Scheuklappen immer größer.

Nicht nur gegenüber der AfD zieht man Brandmauern hoch, sondern auch zu der nicht nur aus Sicht von Physikern nachhaltigsten Form der Stromgewinnung. Kaum etwas spricht heute noch dagegen, die Nuklearenergie als tragende Säule für die Sicherstellung von Wirtschaftlichkeit, Wachstum und Prosperität in Betracht zu ziehen. Bereits die Nacht- und Nebelaktion von Merkel, die aufgrund eines Tsunamis am anderen Ende der Welt in einer reaktionistischen Art und Weise reflexartig den Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft besiegelte (obwohl sie es als Wissenschaftlerin eigentlich besser hätte wissen müssen), war an Naivität und Engstirnigkeit kaum noch zu überbieten. Wer wirklich glaubt, dass wir mit Propellern unsere Energieversorgung sicherstellen können, deren Entsorgung im Zweifelsfall mittlerweile deutlich schwieriger sein dürfte als das Recycling von verbrauchten Brennstäben, der muss sich schon in einem besonders gutgläubigen Vertrauen den Experten der Erneuerbaren-Lobby anbiedern, die dem mündigen und vernünftigen Bürger noch immer weismachen will, dass die Vision einer Welt ohne die Fossilen und Kernkraft tatsächlich irgendetwas mit Ressourcenschonung zu tun hat. Viel eher braucht es nicht nur Seltene Erden, giftige Füllstoffe und enormes Material, um Sonnen- und Windenergieanlagen zu fertigen, wiederzuverwerten oder zu beseitigen.

Wir gehen viel eher auch das Risiko ein, gegen evolutionäre Grundsätze zu verstoßen – und uns in einem transhumanistischen Gebaren der Utopie völliger Unabhängigkeit von Lebensgrundlagen hinzugeben. Wofür gibt es Bodenschätze, wenn sie dort bis zum Ende der Tage verweilen sollen? Was denkt der liebe Gott tatsächlich, wenn er den von ihm geschaffenen Menschen in der Bemühung der Quadratur des Kreises erlebt? Und warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? – Das denkt sich der korrekte, wachsame und aufgeklärte Bio-Veganer mit Elektroauto und Biogasanlage, der noch nach seinem dritten Geschlecht sucht, Milch von bunten Kühen bezieht, die Kinder durch den Storch einfliegen lässt – und selbstverständlich bereit ist, den eigenen Balkon für ein Mini-Kraftwerk zur Verfügung zu stellen, das Dach mit schwarzschimmernden Zellen zupflastern zu lassen und mit seinem Ergometer zur persönlichen Klimaneutralität beizutragen. Das aerosolare Zeitalter ist ein Lügengebilde, das sich nur aufrechterhalten lässt, wenn man mit Blick auf den Gedanken der Kreislaufwirtschaft Augen zudrückt, Ohren verschließt und Zähne zusammenbeißt.

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