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Der Neid auf den Patriotismus zerfrisst die wohlstandsverwahrloste Seele!

Dass in unserer Zeit das Gute und Böse eng beieinander liegen, das zeigt sich beispielsweise daran, dass die CDU für eine Koalition mit Ricarda Lang nahezu unüberwindbare ideologische Hürden nehmen müsste – hierzu aber deshalb gerne bereit ist, weil sie die programmatisch viel näher liegende AfD aus Gründen der politischen Korrektheit als Gräuel abtun muss. Und so begibt es sich auch, dass für manch einen Grünen Deutschlandpatriotismus Ekel erregt – aber Standortpatriotismus je nach Gemengelage angemahnt werden sollte. Schaut man nicht nur in die sozialen Medien, so erkennt man ebenfalls, dass die Heimatliebe im Augenblick eine Renaissance erlebt – und bei wachsender Begeisterung durch bürgerliche, konservative und rechte Mitbürger zu einem gleichzeitig massiven Blutdruckanstieg bei den Linken in unserer Gesellschaft führt. Denn das Bekenntnis zur eigenen Herkunft spielt für diejenigen keine Rolle, die die Bundesrepublik am Boden liegen sehen möchten – und ihre Vision des Globalismus als einigermaßen diffuses Ziel propagieren, ohne sich wirkliche Gedanken darüber gemacht zu haben, was an dessen Ende stehen soll. Sie verabscheuen die nationale Identität und autochthone Verwurzelung beim Gegenüber, aber vor allem bei sich selbst – weil sie im beständigen Bemühen um die Kompensation von Kollektivschuld dazu gezwungen sind, sich durch das Bashing auf Tradition, Brauchtum, Sprache, Religion, Geschichte, Sozialisation und Demokratie den täglichen Kick zu geben.

Ohne ihn wären sie in ihrer Frustration über die eigene Leistungsbilanz und die oftmals mit Lücken übersäte und vor Misserfolgen strotzende Lebensbiografie kaum fähig, sich morgens im Spiegel anzusehen. Und so sind es viele Generationen nach dem Zweiten Weltkrieg, die von den Verbrechen des Nationalsozialismus nichts mitbekommen und schon gar nicht an ihnen beteiligt waren, die auf der einen Seite die Erinnerung an das Vergangene zu Recht hochhalten wollen – aber gleichzeitig am liebsten das Gedächtnis des Volkes auslöschen möchten, weil sie es nicht ertragen können, mit einer Last zu existieren, die ihnen niemand außer sie selbst aufgebürdet hat. Denn in der Welt hat man uns mittlerweile größtenteils verziehen – während vor allem diejenigen, die die Boomer bei uns verhöhnen und verspotten, noch immer davon überzeugt sind, für den Holocaust büßen zu müssen. Sie können es nicht nachvollziehen, warum Menschen auf die überragende Leistung der geburtenstarken Jahrgänge nach 1945 und ihren Einsatz blicken, die die Nation aus den Ruinen in Demut, aber gleichzeitig mit Bewusstsein und Ehre wiederaufgebaut, Wachstum gefördert, Wohlstand generiert und Prosperität erwirtschaftet haben. Denn ihnen fehlt jeglicher eigene Sinn im Dasein, an dem sie sich orientieren könnten. Sie leben nicht nur im Minderwertigkeitskomplex, sondern vor allem in Beliebigkeit. Wahrscheinlich sind sie bis zum Ende der Tage auf dem großen Ozean der Selbstbestimmung unterwegs und suchen wechselweise ihr Geschlecht, ihre Kongruenz und ihre Persönlichkeit.

Die Ziel- und Planlosigkeit macht sich in allen Bereichen bemerkbar: Sie streben nach einer 12-Stunden-Woche, finden im Zweifel ihre Erfüllung als Bürgergeldler – und meinen noch immer, das Geld wachse auf Bäumen. Berufliche Karriere ist ihnen fern, denn ihnen fehlt oftmals bereits der Schulabschluss. Anstrengung ist stets eine Drangsal, Ehrgeiz eine überbewertete Tugend. Neid steht bei ihnen hoch im Kurs – auch wenn sie es natürlich nie zugeben würden. Und was aus ihrem Land wird, das ist ihnen auch deshalb egal, weil sie abseits einer Utopie aus Milch und Honig keine realistische Vision von dem Morgen haben. Ihnen bleibt die positive Konnotation der Verbundenheit mit dem Vaterland auch deshalb stets verschlossen, weil sie noch immer nach dem Mutterland Ausschau halten. In ihrem einfachen Denken, aber auch im Kontinuum einer woken Manier, posaunen sie die unreflektierte Propaganda in die Welt, wonach Menschen mit einem gesunden Verhältnis zu ihrem Zuhause eine generelle Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus in sich hegen. Sie adaptieren ohne größere Zweifel die Demagogie der buntfarbenen Vielfaltsfetischisten, dass Remigration illegal sei – und eine Deportation von Millionen Bürgern mit Migrationshintergrund bevorsteht. Ihre offenen Arme reichen nicht so weit, die offenen Grenzen der Bundesrepublik schließen zu können. Daher lassen sie den Strom an illegalen Einwanderern applaudierend geschehen. Denn es ist ihr fester Anspruch und Wille, dass sich Deutschland nicht nur verändert, sondern sich preisgibt. Dass ihre Vorstellung darüber, was eine derartige Regellosigkeit langfristig bedeutet, nicht sonderlich ausgeprägt ist, liegt möglicherweise auch daran, dass sie in nicht allzu ferner Zeit die Apokalypse mit Feuersbrünsten, Fluten und Stürmen erwarten, die die Erderhitzung als Gottes Strafe für den Menschen bringen wird, weil er sich hinsichtlich der Größe seines Fußabdrucks einfach nicht disziplinieren ließ. Und während einige der Wohlstandsverwahrlosten sich kurzerhand noch schnell sterilisieren lassen, damit sich auch ja kein CO2-produzierender Nachwuchs mehr auf den Weg macht, dreschen andere auf die völkische Weltanschauung ihrer Nachbarn, Kollegen oder Angehörigen ein, weil ihnen der Unterschied zum nationalistischen Gedankengut möglicherweise auch aus kognitiven Gründen verwehrt bleibt. Denn die Charakteristik einer patriotischen Überzeugung bleibt es, die für jedes andere Land auf diesem Globus völlig selbstverständliche Normalität einer Bevorzugung der immanenten Gruppe nicht gleichzeitig mit einer pauschalen und allein ethnisch begründeten Herabwürdigung des Fremden zu verbinden. Bei ihr handelt es sich zwar um eine Herausstellung und Bevorteilung der Singularität und Exklusivität des zugehörigen Stammes, die aber ohne Negierung oder Schmälerung der unbekannten und ihr beziehungslos gegenüberstehenden Gemeinschaft einhergeht. Es mag ja durchaus eine Wunschvorstellung sein, dass wir uns irgendwann einmal alle auf der Welt liebhaben. Dem Gedanken der Schöpfung und Evolution widerspricht das Ansinnen nach unendlicher Durchmischung allerdings, weil sie auf geografisch begrenztem Raum stets durch Zwang und Druck zustandekommt. Daher wird ein kulturpolitisches Ringen um die Hoheit unseres Landes an der zentralen Frage entschieden werden, ob sich genügend Anhänger für eine Zukunft der entopischen Mehrheit finden lassen.

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