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Die Rückkehr der selbstbewussten Jugend ist ein Hoffnungsschimmer für die Republik!

Kommentar von Dennis Riehle

Die massiven Verschiebungen in der parteilichen Präferenz der jungen Menschen in diesem Land dürften zumindest diejenigen nicht verwundern, die in den vergangenen zwei Jahren mit offenen Augen und klarem Verstand durch die Welt gegangen sind. Denn bereits an der thematischen Sortierung derjenigen Fragestellungen, die die Heranwachsenden im Jahr 2024 besonders umtreiben, lässt sich eindeutig und nachvollziehbar ableiten, warum AfD und CDU in der Gunst dieser Alterskohorte deutlich zulegen konnten – während vor allem FDP und Grüne die großen Verlierer sind. Spätestens, seit sich die Erderhitzungsapokalyptiker auf die Straßen kleben, Habeck uns möglichst allen Wärmepumpen verordnen will und die Wirtschaft aufgrund der Energiewende an die Wand gefahren wird, klaren manche Bürger unter uns auf, die sich zwar für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Schöpfungsbewahrung einsetzen, aber keinen Ökofanatismus unterstützen wollen. Viel eher rückt schon allein durch die zahlreichen Einzelfälle an täglichen Messerattacken und das Treffen von religiösen Fundamentalisten in Hamburg zur Besprechung eines kommenden Kalifats das Bedürfnis unserer Nachkommenschaft nach einer Sicherung von kultureller Identität, Sicherheit und Ordnung in den Vordergrund. Sie wollen nicht unter der Tyrannei der Scharia ihr Dasein fristen – und streben auch nicht eine Gottesherrschaft unter dem Machthaber Allah an. Ihnen liegt etwas an der Kontinuität und Unauswechselbarkeit unseres Volkes, unserer Werte und unserer Normen.

Und dass sich gerade bei ihnen die Sorge und Frustration über die gegenwärtigen Zustände derart eklatant in der Atmosphäre widerspiegeln, liegt nicht zuletzt auch daran, dass sie es sind, die die unmittelbaren Auswirkungen einer ungesteuerten Migration im Alltag hautnah miterleben müssen. Wenn wir in diesen Tagen Meldungen darüber hören, dass Teenager unverhohlen zum Islam konvertieren wollen, weil sie sich dann in einer Klasse mit 98 Prozent nicht muttersprachlichen Mitschülern weniger vor deren gewaltsamen Auswüchsen und Machtansprüchen fürchten müssen, ist das der kaum noch in der Lautstärke zu überbietende Weckruf an eine Zivilisation, die sich in Selbstaufgabe befindet – und dem Kontrollverlust freie Bahn lässt. Denn schon allein in der Vernunft ist es einigermaßen begreiflich, das man sich vor den potentiellen Sintfluten und Feuersbrünsten in unabsehbarer Zeit weniger ängstigt als vor dem nächsten Faustschlag im Klassenzimmer. Letztlich verschieben sich die Prioritäten mittlerweile erdrutschartig. Und auch wenn es für das Erwachen wiederum einer Eskalation bedurfte, so ist die Reaktion nun umso heftiger. Die Befragung der Generation, welche die Hochzeit ihrer Biografie noch vor sich hat, ist ein vernichtendes Zeugnis für die Regierenden und ihre Gangart der unlimitierten und naiven Toleranz gegenüber allen Schicksalsgeplagten auf diesem Erdball – und den Bedürfnissen von Minderheiten hierzulande, denen angesichts von wachsender Kriminalität, ökonomischem Reinfall und umweltpolitischer Irrlichterei nichts wichtiger ist als der jährlich wechselbare Geschlechtereintrag auf dem Standesamt und die Erlaubnis zum cannabinoiden Schönkiffen all der Missstände in unseren Breiten.

Was bei manchen Erwachsenen noch immer nicht im Kopf angekommen zu sein scheint, haben viele Jugendliche mit ihren sensitiven Antennen mit Blick auf die kommenden und aktuellen Gefahren nicht nur begriffen, sondern sie münzen ihre Enttäuschung, Verärgerung und Bitternis auch in eine bewusste Entscheidung für das Kreuz auf dem Stimmzettel um. Dass sie sich dabei nicht von dem erhobenen Zeigefinger des Verfassungsschutzpräsidenten beeindrucken lassen, sondern sich gar von der polizeilichen Gefährderansprache einer Gleichaltrigen in ihrem Trotz des „Jetzt erst recht!“ bestätigt fühlen, dürfte insbesondere auch der Bundesinnenministerin nicht schmecken, der stellvertretend für die gesamte Ampel die Fälle davonschwimmen. Denn während die Leitmedien die Konsolidierung der Alternative für Deutschland in den Umfragen nicht als völlig normale Antwort einer schwingungsfähigen Demokratie auf das Aufkommen neuer Mitbewerber wie des BSW oder der „WerteUnion“ kommentieren, sondern sich in Eilmeldungen mit der Schlagzeile überbieten, dass die Partei durch die „Proteste gegen rechts“ auf dem tiefsten Stand seit Mai 2023 angekommen sei, gehen im Internet Videos von identitären Nachwuchspolitikern viral – deren Teilen eine „Allianz“-Vertreterin mittlerweile den Job gekostet hat. Doch es zeigt dieses Rückgrat und die Courage, im Zweifel für die eigene Meinung und Gesinnung sogar persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen, wie immanent mittlerweile das Bedürfnis zu Gegenrede und Auflehnung in vielen Deutschen verhaftet ist. Die Scham über die Heimat ist bei unseren Abkömmlingen kaum noch ein Thema, im Gegenteil. Nicht nur das Zeigen der Deutschlandfahne wird Kult, sondern auch das Einstehen für blaue Zeichentrickfiguren. Denn mittlerweile geht es nicht nur darum, wer ab 2025 an die Macht kommt. Sondern es sind Schicksalstage für eine Nation, in der das Establishment den Kompass jedweder Verantwortung, Sittlichkeit und Vernunft verloren hat – und sich diejenigen nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen, die an eine Zukunft in Souveränität, Integrität und Normativität glauben.

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