Quelle. Clipdealer.de, B235259656, Erworbene Standardlizenz.

Remigration ist nichts Neues – und schon gar nichts Verwerfliches!

Mittlerweile ist die Diskussion eigentlich müßig, aber es gebietet offenbar doch die Empörung und Verunsicherung unter Menschen muslimischen Glaubens in diesem Land, nochmals einige Tatsachen aufzugreifen – und mit offenbaren Missverständnissen aufzuräumen. Die Begrifflichkeit der Remigration ist keine Erfindung der AfD oder des Rechtsextremismus, sondern ist seit Jahren und Jahrzehnten ein gängiges Vokabular in deutschen Behörden. Und tatsächlich bedeutet es in seiner Konsequenz nicht mehr und nicht weniger als eine Rückführung und Abschiebung von Menschen, deren Antrag auf Asyl auf Grundlage von Art. 16a unserer geltenden Verfassung und internationalen Vereinbarungen wie der Genfer Flüchtlingskonvention im Zuge eines rechtsstaatlichen Verfahrens endgültig negativ beschieden wurde – und für die damit im Prinzip die Aufenthaltsberechtigung in der Bundesrepublik weggefallen ist.

Letztlich scheint einigermaßen klar geworden zu sein, dass es auch auf dem sogenannten Geheimtreffen am Wannsee nicht darum ging, bestens bei uns integrierte Mitbürger in die Wüste zu schicken, die wir nicht nur als fleißige Helfer im Aufbau der durch die Ampel zerstörten Prosperität, des Wohlstandes und der Entwicklung gebrauchen können, sondern die mit Respekt, Wertschätzung und Anerkennung unserer Kultur, Werte und Traditionen und im Einklang mit der Demokratie und dem freiheitlichen Verständnis unseres Miteinanders auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Es geht allein um diejenigen Personen, die offensichtlich keine Bleibeperspektive besitzen, um sich weiter in Deutschland aufzuhalten. Und bedauerlicherweise sind es in den vergangenen Jahren immer mehr Ankommende in Europa, die sich allein nach einem besseren sozialen Leben sehnen.

Doch auch wenn dies menschlich völlig verständlich ist, begründet es doch keinen entsprechenden Status bei uns. Dieser kann nur bei einer nachgewiesenen, plausiblen und konkludent nachvollziehbaren Verfolgung in der Heimatregion erteilt werden. Entsprechende gesetzliche Regelungen sind eindeutig, auch wenn sie von manch einem Gutmenschen in Merkel’scher „Wir schaffen das“-Manier unberücksichtigt bleiben – und in einer Verblendung der „offenen Arme für jeden“ nicht wahrgenommen werden wollen. Niemand ist illegal, doch die Einreise nach Deutschland kann es durchaus sein. Für diesen Fall sieht unser Rechtsstaat sogar die Notwendigkeit vor, jene wieder zurück in ihre Herkunftsländer zu schicken, die aus nicht anerkannten Fluchtgründen um Obdach angesucht haben. Im Gegensatz dazu müssen wir unsere Ressourcen und Kapazitäten für diejenigen freihalten, die einen tatsächlichen Anspruch darauf haben. Das ist ein Gebot der Humanität, der Gerechtigkeit und der Fairness.

Wir können auf einem endlichen Globus nicht ohne Ordnungsmaßnahmen und Regulierung miteinander auskommen. Es muss sich niemand fürchten, der sein Schutzersuchen auf einer argumentativ soliden Begründung artikuliert – und sodann auch gute Chancen hat, vor Bedrohung bei uns aufgenommen zu werden. Und natürlich gilt dies auch für alle Arbeitsmigranten, die sich in einem geordneten Verfahren dazu bereit erklärt haben, bei uns Verantwortung übernehmen zu wollen: Sie sind uns herzlich willkommen! Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit der Alternative für Deutschland so denkt. Und niemand in Sorge sein muss, wenn sie an einer künftigen Regierung beteiligt sein sollte, allein aufgrund ausländischer Wurzeln verwiesen zu werden. Die hier geboren sind, die hier aufwuchsen, die fester Bestandteil unseres Miteinanders sind, weil sie sich nicht nur als Teil unserer Sozietät verstehen, sondern selbige auch mit Leben füllen, haben keinerlei Grund zur Befürchtung.

Der Fokus ist klar begrenzt auf diejenigen, die sich vornehmlich bei uns aufhalten, um Sicherungssysteme in unrechtmäßiger Weise auszunutzen – oder lediglich hierhergekommen sind, um ihre Identität zu verschleiern, Gewalt zu praktizieren oder Kriminalität zu fördern. Wer sich an die hiesigen Spielregeln hält und sie achtet, der kann aus meiner Sicht nicht nur aufatmen. Ungemütlich werden kann und sollte es lediglich für diejenigen, die religiösen oder politischen Fanatismus, Radikalisierung und betrügerische Absichten in sich hegen. Sie müssen sich zu Recht unwohl bei uns fühlen. Das gebietet die moralische Verpflichtung gegenüber allen Integren, welche sich als Gast ihrer Rolle entsprechend verhalten. Für sie gab es zu keinem Zeitpunkt einen Anlass, dem durch linksgrüne Orchestrierung heraufbeschworenen Skandal auf Basis dubioser „Correctiv“-Informationen in irgendeiner Weise Glauben zu schenken. Hier wurde ein Anlass zweckentfremdet, um Stimmung, Spaltung und Polarisierung voranzutreiben. Mit tatsächlichen Absichten, Gesinnungen oder Ambitionen eines ethnisch wiederhergestellten deutschen Volkes hatte all das nichts zu tun. Es waren Märchen auf dem Fundament einer durch die Regierung mitverursachten Welle der Echauffiertheit, die von den tatsächlichen Problemen in diesem Land ablenken sollte.

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