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Totalitarismus im Handumdrehen: Die Ampel ist Weltmeister im Abwracken der Demokratie!

Kommentar von Dennis Riehle

Die Schwäche, Verwerflichkeit und Schamlosigkeit eines den Halt und die Kontrolle verlierenden Machtapparats erkennt man spätestens daran, dass die Exekutive für eine Tyrannei, Gängelung und Repression der Jüngsten in unserer Gesellschaft instrumentalisiert wird. Man kommt aus der Fassungslosigkeit kaum noch heraus, wie es innerhalb von Jahren gelingen konnte, dass eine Politikerkaste ein prosperierendes, zum Exportweltmeister erklommenes und von wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit gekennzeichnetes, wohlständiges und international Ansehen genießendes Land ökonomisch an die Wand fährt. Gerade für Menschen wie mich, die die Diktaturen des 20. Jahrhunderts nicht mehr aktiv miterlebt haben, ist es beim Anblick der täglichen Schlagzeilen über neue Eingriffe in die Freiheitsrechte, das stringente Praktizieren von Zensur, das Errichten eines Informationsmonopolismus und das Verbreiten einer Staatsideologie erschreckend, frustrierend und unglaublich, dass es offenbar erneut kollektive Dynamiken gibt, die wir eigentlich als überwunden dachten. Wieder einmal scheint es reizvoll zu sein, eine übertragene Verantwortung zu missbrauchen und als Strippenzieher Marionetten für sich tanzen zu lassen, die im Zweifel auch dazu bereit sind, Schüler aus dem Unterricht abzuführen, patriotische Aktivisten abzuschieben und Nachbarn, Freunde oder Kollegen zu denunzieren. Und all das nur, um erneut dieses Gefühls der Dominanz in sich tragen zu können – das zumindest oberflächlich das Bewusstsein über das Versagen und Scheitern in der eigenen Biografie und im Politikerdasein betäubt und kompensiert.

Eigentlich ist es erbärmlich, bemitleidenswert und traurig, dass es einst gestandene Parteien ohne die Zuhilfenahme von Investigativjournalisten, des Verfassungsschutzes und der Polizei nicht mehr vermögen, ihre Autorität zu sichern. Doch die Psychologie einer geschundenen Mentalität kann in diesem Fall das Verhalten einer herrschenden Elite nicht entschuldigen. Wer unter der Anwendung von totalitär anmutenden Instrumenten seine Obrigkeit zu verteidigen versucht, agiert nicht nur gegen den geschworenen Eid, sondern vor allem aus Narzissmus und Durchtriebenheit. Eine Demokratie muss weder gefördert noch geschützt werden, weil es in ihrem Wesenskern liegt, sich durch den Ausdruck des Willens der Mehrheit selbst zu regulieren und balancieren. Wer ihr die Luft zum Atmen nimmt, indem er sie durch Unterdrückung von Gesinnung und Meinung beschneidet, handelt kaum anders als ein sich ritzender Borderliner, welcher immer wieder das Gefühl der Bestätigung über seine Anwesenheit in der Realität bedarf. Gleichsam birgt das Zurückkehren in das Hier und Jetzt auch die Gefahr in sich, das Empfinden von Kontrollverlust vergegenwärtigen und nicht nur mit überschießenden und in der Regel weit über das Ziel der Angemessenheit, Verhältnismäßigkeit oder Begründetheit hinausgehenden Reaktionen antworten zu müssen. Das Konfrontieren mit der Wirklichkeit  riskiert, im tiefsten Innern erkennen zu müssen, dass die individuellen Traumvisionen nicht mit dem kompatibel sind, was das Diesseits hergibt. Ein Erwachen und Aufklaren in dieser Rationalität steigert die Sucht nach ständig neuen Impulsen zur Wiedererlangung von Überlegenheit.

Und so ist die Kreativität in derartigen Konstellationen nahezu grenzenlos. Das Parteienkartell aus Ampel, Linken und Union weiß inzwischen genau, dass die Stimmung innerhalb der Bevölkerung bereits gekippt ist. Entsprechend scheint nicht nur die Sorge davor, die Zügel bald aus der Hand geben zu müssen, zu einer immer neuen Steigerung in Sachen Knebelung einer aufmüpfigen Knechtschaft beizutragen. Auch gegenüber der eigenen Wahrnehmung braucht es ausgeklügelte Trugbilder, welche ihnen suggerieren können, noch im Besitz der Regierungsgewalt – oder zumindest einer Aussicht auf deren Übernahme derselbigen-  zu sein. Schlussendlich bleibt es ein Ausdruck von sittlicher Disposition, moralischer Abstumpfung und menschlicher Verrohung, bereits Jugendliche vorzuführen, zu etikettieren und zu disziplinieren. Die Vergleiche und Parallelen zu gestern hinken fast immer. Doch der Anspruch auf eine Kanalisierung von Denken und Handeln zur besseren Überwachung der Untertanen und zur Erleichterung der Führung hat sich wiederholt in all jenen Regimen gezeigt, die die Willkür als Werkzeug der Einebnung brauchten. Und dass sich einer derartigen Philosophie noch immer bedeutsame Minderheiten anschließen und sie wie die blökende Schafherde legitimieren, offenbart nicht nur eine erschreckende Geschichtsvergessenheit, sondern auch eine Skrupellosigkeit und Doppelzüngigkeit all jener, die „Nazis töten“ rufen, aber gleichsam die Schlümpfe als ihre ideologischen Gegner ausrufen. Nein, gegenüber unserem Volk als Gesamtem bin ich nicht zerknirscht. Wohl aber verbittert angesichts der Lernunwilligkeit mancher Mitmenschen, die offenbar ein drittes Mal in der jüngeren Vergangenheit ihre Seele, ihren Geist und ihre Haltung verscherbeln – um sich auf der Seite des vermeintlich Guten, Richtigen und Korrekten wähnen zu können.

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